
TRIO DARIUS HEID / KRESTEN OSGGOD / WILBERT DE JOODE
Samstag, 09.03.24 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen
Das Trio Darius Heid/Wilbert de Joode/Kresten Osgood besteht aus drei einzigartigen Musikern der europäischen Improvisationsszene. Wilbert de Joode ist u.a. mit Han Bennink, Michael Moore und Misha Mengelberg einer der wegweisenden Personen der niederländischen Szene. Kresten Osgood ist auf mehr als 100 Alben zu hören und arbeitete u.a. mit Masabumi Kikuchi, Roscoe Mitchell und Yusef Lateef – heute ist er einer der prägendsten Schlagzeuger der europäischen Szene. Darius Heid, urspürunglich aus Aachen jedoch in Köln beheimatet, ist der jüngste im Trio und erweitert die Klangmöglichkeiten des Klaviers auf spielerische und konzentrierte Art und Weise. Nach ihrem Debüt auf der Cologne Jazz Week 2023 tourt diese spannende Konstellation vom 7. bis 12. März 2024 durch Deutschland.
Darius Heid (DE) – Klavier
Wilbert de Joode (NL) – Kontrabass
Kresten Osgood (DK) – Schlagzeug
Karten Abendkasse: 18,- / 13,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)




FRANK WINGOLD TRIO - Entangled Music
feat. Robert Landfermann & Jonas Burgwinkel
Samstag, 13.01.24 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen
Entangled Music – Verschränkte, verschlungene, verwobene Musik. Frank Wingold, Professor für Jazzgitarre an der Hochschule Osnabrück und seit vielen Jahren aktiver Gestalter eigener Ensembles, kreiert mit seinem Trio eine Musik, die neue Wege geht in Sachen kammermusikalischer Jazz. Die Stimmen der drei Instrumente umschlingen sich, aus der Tiefe, aus der Höhe, flächig, motivisch, rhythmisch, eruptiv, und bilden ein Gewebe, eine Textur aus komplementären Elementen, bei denen das Ergebnis mehr als die Summe der Einzelteile ergibt. An die Stelle der traditionellen Rollenverteilung von Begleitung und Solist tritt hier eine Verschränkung aller Ebenen zu sich ergänzenden organischen Strukturen und ungehörten kaleidoskopartigen Tongebilden.
Die Musik dieses Trios wirkt wie ein im Gegenlicht betrachtetes fein gewobenes Tuch voller reichhaltiger Muster und Ornamente. In den Kompositionen und improvisierten Passagen verlassen die Instrumente Schlagzeug, Bass und Gitarre ihren angestammten Platz und verwandeln sich in die einzelnen Fäden eines kostbaren Tongewebes.
Lebendige Polyphony, die auf allen Ebenen durchhört werden will. Die Gitarre fächert sich durch die ungewöhnlichen orchestralen Spieltechniken Frank Wingolds auf verschiedensten Ebenen auf, verbindet pianistische Vielschichtigkeit und Synchronizität mit der direkten Erdigkeit der Gitarre, verlässt den zweidimensionalen Tonraum und breitet sich in alle Richtungen aus, eingebettet und umfangen von den ergänzenden Strukturen und Texturen von Robert Landfermanns 5-saitigen Kontrabass und Jonas Burgwinkels Trommelkunst.
Karten Abendkasse: 18,- / 13,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)




Wayne Shorter Projekt
Samstag, 16.12.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten KurhauS
Saxophonist Peter Hermesdorf, Pianist Mike Roelofs, Bassist Roman Korolik und Schlagzeuger Ron van Stratum würdigen den legendären Saxophonisten Wayne Shorter.
Wayne Shorter, der 12-fache Grammy-prämierte Saxophonist und Komponist und Schöpfer eines der einzigartigen Klänge des zeitgenössischen Jazz über mehr als ein halbes Jahrhundert, verstarb im letzten März. Der herausragende Saxophonist und Komponist wurde 89 Jahre alt und kann auf eine beeindruckende musikalische Reise während seiner Karriere zurückblicken. Diese begann in den frühen 1960er Jahren als Mitglied von Art Blakeys Jazz Messengers. Eine seiner bedeutendsten Stationen war seine Zeit im zweiten Miles Davis Quintett in den 1960er Jahren. Seine Kompositionen wie „Footprints“ und „Infant Eyes“ sind immer noch Meisterwerke des Jazz-Repertoires. Später gründete Shorter in den 1970er Jahren zusammen mit dem Keyboarder Joe Zawinul die bahnbrechende Fusion-Band „Weather Report“. Mit dieser Gruppe brachte er Jazz und elektronische Elemente zusammen und ebnete den Weg für das Genre des Jazz-Rock. Wayne Shorter ist bekannt für sein vielseitiges musikalisches Talent und seinen Einfluss auf die Entwicklung des zeitgenössischen Jazz. Seine Kreativität und Virtuosität haben ihn zu einer Legende in der Welt des Jazz gemacht.
Saxophon – Peter Hermesdorf (NL)
Keys – Mike Roelofs (NL)
Bas – Roman Korolik (B)
Schlagzeug – Ron van Stratum (NL)
Sprecher – Didi Hardenberg (NL)



FLORIAN HERZOG - Almost natural
Samstag, 02.12.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus
Florian Herzog, Kölner Bassist, verschmilzt auf seinem Album „Almost Natural“ die Grenzen zwischen Labyrinth und Irrgarten und schafft ein
Refugium, in dem sich Musiker und Hörer gleichermaßen finden und verlieren können. Das Album lebt von brillant ausbalancierten
Gegensätzen, von Hyperaktivität und Entspannung, vom Synthetischen und Organischen, vom Abstrakten und Zugänglichen. Herzog erkundet alle Ecken seiner musikalischen Persönlichkeit, während er immer das Zentrum im Blick behält. Das Album bietet vielfältige Klanglandschaften, die sich wie Inseln in einer Inselgruppe anfühlen. Mit seinen Mitmusikern bildetHerzog eine symbiotische Einheit, die sich in jedem Moment individuell und kollektiv verlieren und wiederfinden kann. Das Quartett definiert sich über die individuellen Gegensätze seiner Mitglieder, was zu einer explosiven Spannung führt. Die Rollen werden aufgebrochen und neu montiert. „Almost Natural“ zeichnet sich durch seine zuverlässige Unvorhersehbarkeit aus.
Sebastian Gille – sax
Elias Stemeseder – p, synth
Florian Herzog – b
Leif Berger – dr
Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)



TRIO.DIKTION
Samstag, 23.09.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus
Trio.Diktion feiert im Jahr 2022 sein 10-jähriges Bestehen. Die Mitglieder des Quartetts haben während ihrer langjährigen Zusammenarbeit eine authentische und einzigartige Klangsprache entwickelt, die Elemente der klassischen Kammermusik mit Jazzkompositionen und einer großen Portion Improvisation verbindet.
Mit ihrem dritten Studioalbum „Silver“ thematisieren die Musiker in ihrer für die Band typischen sensiblen Art die Erfahrungen der letzten Jahre. Das Album bewegt sich zwischen innerlicher Melancholie und verzweifelter, aufgestauter Energie.
Das gleichnamige Titelstuck des Albums ist ein Mischung aus elektronischer Tanzmusik fur den coronabedingt privaten Dancefloor im Wohnzimmer und Echos aus der glorreichen Ara der Big Bands vor fast hundert Jahren. Die singenden Sololinien von Matti Oehl fugen sich elegant in die Begleitstimmen. Gerade diese einmalige Mischung jenseits aller Genregrenzen macht den großen Charme des neuen Werks von Trio.Diktion aus.
Matti Oehl, Saxophon/Klarinette
Antonia Hausmann, Posaune
Philip Frischkorn, Klavier
Jakob Petzl, Kontrabass
Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)




CATINBLACK ENSEMBLE - being-sent
Samstag, 16.09.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus
Das catinblack ensemble ist ein Streichtrio (Viola, Violoncello und Kontrabass) mit Musikern aus verschiedenen Teilen der Welt, die in kurzer Zeit einen gemeinsamen Klang und eine starke Verbindung zueinander entwickelt haben. Sie traten beim NOW! Festival 2021 auf und wurden im selben Jahr für ein Konzert mit WDR-Livemitschnitt in der renommierten Reihe „WDR 3 Campus Konzerte“ ausgewählt. In den Jahren 2022 und 2023 wurden sie vom Musikfonds für das NEUSTARTKULTUR-Programm „FEB-II und FEB-III -Förderung für Ensembles und Bands“ ausgewählt. Der Schwerpunkt des Repertoires von catinblack liegt auf der Musik unserer Zeit und dem reichen zeitgenössischen Schaffen für Viola, Violoncello und Kontrabass in Solo-, Duo- und Triobesetzung. Besonders wichtig ist es dem Ensemble auch, mit neuen Konzertformaten und Konzepten zu experimentieren und die Partnerschaft mit Künstlern ihrer Zeit zu suchen, um neue Klangwelten zu entwickeln.
being-sent (2023) für singendes tiefes Streichtrio (Bratsche, Cello, Kontrabass) ist eine stundenlange Etüde des „becoming-with“ — ein Blick in den alltäglichen Tanz der Wesen, die aktive und passive Verstrickung von Zellen, die aus dem Zusammenleben mit anderem Leben auf der Erde resultiert. Was bedeutet es – im Rahmen unserer Menschlichkeit – das Leben mit einer anderen Spezies zu teilen? Da unser Körper nur etwa 10% der Zellen mit menschlichen Genomen hat, fungiert unser Körper als reichlicher Transporter des Lebens, die restlichen 90% der Zellen bestehen aus Bakterien, Protisten und Pilzen. Wie Donna Haraway sagt: „… human nature is interspecies relationship.“ Akzeptieren wir die Vielfältigkeit unseres physischen Menschseins? In den Worten von Fred Moten, do we consent not to be a single being?
In enger Zusammenarbeit mit dem catinblack ensemble untersucht being-sent die Welt des Zusammenlebens, das wir mit unseren jeweiligen tierischen Gefährten haben oder hatten, die tägliche Realität eines bewusst geteilten Mikrobioms. Durch die absichtliche und unabsichtliche Bewegung unserer Zellen wird diese Arbeit unser „becoming-with“ aus dem Inneren unseres Wesens nach außen in die Welt, in eine andere, senden.
Sofia von Atzingen – Viola
Ema Grčman – Violoncello
Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)




AACHENS VERGESSENE KUPPEL
Samstag, 09.09.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus
WIE NEUE TÖNE NACH AACHEN KAMEN, 1923-1932
Die GZM feiert in diesem Jahr ihren 35. Geburtstag – ja, richtig!
Das heißt 35 Jahre zeitgenössische Musik in Aachen – naja, nicht ganz richtig.
Auf der Suche nach unseren musikalischen Vorreitern stießen wir auf die vergessenen Aachener ‚Abende der Kuppel‘. Vor hundert Jahren, staunten wir, wurde die allerneuste der Neuen Musik gespielt, von führenden Komponisten, mit hervorragenden Musikern, in den besten der hiesigen Konzertsäle.
Was war überhaupt die Kuppel? Was wurde bei den Abenden der Kuppel gespielt? Wie reagierten die Kritiker? Und wie hört sich die damalige ’neue Musik‘ für uns heute an?
Am 9. September blickt die GZM 100 Jahre zurück auf ihre Wurzeln und präsentiert, nach vielen Recherchen, Auszüge aus Werken, die damals in den Kuppelkonzerten gespielt wurden. Machen Sie sich auf einige Überraschungen gefasst!
In einem kurzen Vortrag vor dem Konzert erzählen wir etwas zur Geschichte der Kuppelkonzerte, von ihrem hoffnungsvollen Anfang bis zu ihrem jähen Ende. Wie zu erwarten: Ab 1932 war alles vorbei.
Mitwirkende:
Leopold Baerens – Violoncello / Po – Fan Chen – Violine / Lev Gordin – Violoncello / Catharina Marquet – Gesang /
Nadja Nevolovitsch – Violine / Theodor Pauss, – Klavier / Sergey Putnikov – Violine / Matthias Rein, – Klavier /
Galina Ryzhikova – Klavier / Cheng-Hung Tsai – Viola
PROGRAMM
Modest Mussorgsky – Great Gate of Kiev
Bela Bartok – Sonate für Violine und Klavier / 3. Movement
Paul Hindemith – Aus dem Zyklus Marienleben / Version von 1920
Sergei Prokofiev – Visions Fugitives / 6. con eleganza / 7. Pittoresco / 8. Comodo /
9. Allegro tranquillo / 10. Ridicolosamente / 11. Con vivacita / 12. Assai moderato
Philipp Jarnach – Solo Sonate für Violine / Andante
François Poulenc – Aus Promenaden 1921 Pied Bateau Autobus Bicyclette
Arthur Honegger – Sonate für Cello und Klavier / 1.satz
Alban Berg – Lyrische Suite Allegro misterioso (ABHF) /Trio estatico / Adagio.
appassionato / Presto delirando / Tenebroso / Largo desolato / Tristan theme
Darius Milhaud: Shimmy
Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)

SIMON RUMMEL ENSEMBLE
Samstag, 19.08.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus
WUNDERSAMES GELINGEN
Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)




Duo Yun / Graf
Neue Musik
Samstag, 01.07.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus
In ihrem Programm widmen sich die Pianistin Han-Lin Yun und die Sopranistin Anna Graf den ewigen Fragen und Geheimnissen der menschlichen Existenz – der Geburt und dem Tod, die den Kreis des Lebens umschließen. Durch die Augen der KomponistInnen der Moderne erkunden sie die realen wie surrealen Grenzen des endlichen Lebens.
Anna Graf / Sopran
Han-Lin Yun/ Klavier
Programm:
Isabelle Aboulker: Lettre à ma soeur tant aimée (Nadia Boulanger) (2021)
Marc L. Vogler: nature morte (Jan Wagner) (2022)
Marc L. Vogler: ORGANUM über ein Thema von Michael Praetorius (Pavane de Spaigne) (2021)
Henri Dutilleux: Chanson de la déportée (Jean Gandrey-Réty) (1945)
Carl Vine: Nr. 5 “Threnody- for all of innocent victims” aus “Fünf Bagatellen” (1994)
Moritz Eggert: “Rondeau Allemagne” aus “Neue Dichter Lieben (Barbara Köhler) (2005)
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George Crumb: A little Suite for Christmas, A.D.1979 (1980)
Anne- Maartje Lemereis: June Night (Sara Teasdale) (2022)
Benjamin Britten: “The Nightingale and the Rose” from “The poet’s Echo”, Op. 76 (Alexander Pushkin) (1965)
Moritz Eggert: Papyrus der Sappho (Sappho)
Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)


