Neue Musik - Aktueller Jazz - Improvisierte Musik

Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen

Foto: Fotostudio Jünger

Big Bandits - SHE

Samstag, 06.09.25 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

In ihrem neuesten Programm nehmen die Big Bandits weibliche Komponistinnen und Arrangeurinnen in den Fokus. Nach wie vor ist die Jazzwelt immer noch sehr männlich dominiert – zumindest oberflächlich betrachtet. Wer etwas tiefer schaut, merkt schnell, dass gerade in den letzten Jahren eine große Anzahl von Musikerinnen nicht nur als Instrumentalistinnen in Erscheinung treten, sondern auch mit eigenen Band-Projekten, Kompositionen und Arrangements auf sich aufmerksam machen.


Und wer noch etwas genauer hinsieht, bemerkt, dass Frauen bereits seit den fünfziger Jahren oder früher, neben der klassischen Rolle als Sängerin, auch als Komponistinnen und Arrangeurinnen gearbeitet haben. Quer durch alle Epochen und Genres haben die Big Bandits ein Programm entworfen, das von den Swing-Musikerinnen der 50er Jahre wie Meredith Wilson über Big Band Ikonen der 70er und 80er Jahre wie Toshiko Akiyoshi, Carla Bley, Maria Schneider bis hin zu jungen Musikerinnen der Jetzt-Zeit wie etwa Hendrika Entzian und Claudia Döffinger, ein breites Spektrum der weiblichen Jazz-Szene abbildet.


Zur Band: Seit vielen Jahren entwickeln und präsentieren die als Projektband aufgestellten Big Bandits unter der Leitung von Werner Hüsgen immer wieder neue profilierte Konzertprogramme ohne Schubladendenken und Berührungsängste zu anderen Genres. So wurden unter anderem ein Programm mit der Musik von Jimi Hendrix, ein afrikanisches Jazzprogramm, eines mit klassischer Rockmusik, „Jazzwalk“ mit der Musik der Sängerin Sabine Kühlich und zuletzt das Jazz und Techno verbindende InFusion Projekt auf die Bühne gebracht. Die Band kann als

eine der wichtigsten und innovativsten Bigbands in der Region angesehen werden und ihr Leiter Werner Hüsgen als einer der profiliertesten und aktivsten Musiker der Aachener Jazzszene.


Leitung: Werner Hüsgen

Gesang: Julia Walbergs

 

www.bigbandits-jazz.de/she/

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

©Alexander Kiausch

Björn Lücker Berlin Ensemble

Samstag, 04.10.25 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Auf dem Debutalbum „Tea For Five“ des Björn Lücker Berlin Ensembles entfaltet sich ein Jazz mit lebendigem Interplay, expressiven Solisten, tiefer Emotionalität und subtiler Abstraktion. 

 

Da berühren sich Momente aus Blues, Hard Bop, Free Jazz, Charles Mingus, Ornette Coleman oder Alexander von Schlippenbach, durch die das Björn Lücker Berlin Ensemble souverän durchmanövriert. Man hat keine Chance, einen klaren Trennungsstrich zwischen Jazztradition und zeitgenössischer Adaption zu ziehen. Die fünf Musikerpersönlichkeiten werden zum Kollektiv, spielen mit Form und Freiheit wie die Vögel mit dem Himmel. 

 

Der Hamburger Schlagzeuger, Komponist und Bandleader Björn Lücker hat sich mit Rudi Mahall (Klarinetten), Henrik Walsdorf (Tenorsaxofon), John Schröder (Klavier) und Lars Gühlcke (Kontrabass) eine „echte Traumbesetzung“ aus der Berliner Szene geangelt. „Ich hatte schon seit langem die Idee, genau diese Kollegen in einer Band zusammenzuholen und meine eigenen Stücke mit ihnen zu spielen!“ Für die Besetzung seines aktuellen Albums „Tea For Five“ hat Lücker maßgeschneiderte Stücke komponiert. „Ich liebe den expressiven Sound dieser Spieler und wollte etwas schreiben, was meine Ideen mit diesem Sound koppelt.“ In den Mischformen aus Komposition und freiem Spiel fühlt sich Lücker am wohlsten. „Ich mag mit viel Autorität gespielte Unschärfe und die Rauheit und OUenheit, die daraus entstehen kann.“ 

 

Björn Lücker spielt mit Swing und Kanten, diUerenziert und vital. Er ist ein Partner mit viel Erfahrung. Das Björn Lücker Berlin Ensemble ist mit seinen hervorragenden Musikern ein zeitgenössischer Ausdruck dieser Qualitäten. Mit „Tea For Five“ gelingt dem Quintett ein bemerkenswertes Debutalbum. Jazz, wie wir ihn immer zu hören meinen, aber schon lange nicht mehr so gehört haben.

 

Rudi Mahall –  Klarinetten

Henrik Walsdorf – Tenorsaxofon

John Schröder – Klavier

Lars Gühlcke – Kontrabass

Björn Lücker – Schlagzeug, Kompositionen

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

© Nicas Weber
© Niclas Weber

PHILIPP BRÄMSWIG TRIO

Samstag, 05.07.25 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Nach dem von der internationalen Fachpresse hochgelobten Trio-Debüt „Molecular soul“, das die Band u.a. zum Preisträger beim Neuen Deutschen Jazzpreises 2017 machte und international konzertieren liess, erscheint in 2024 die langerwartete zweite Veröffentlichung „Catalyst“ mit abermals ausschliesslich Eigenkompositionen des Bandleaders.
 
Die 3 umtriebigen und gefragten Musiker der renommierten Kölner Szene um Gitarrist Philipp Brämswig schaffen faszinierende Klangwelten jenseits von Stilgrenzen und erfreuen sich und ihre Zuhörer mit ihrem berauschenden Zusammenspiel.
Neben einer natürlichen Virtuosität ist vor allem die mal einfühlsame, mal zupackende Interaktion zum Markenzeichen der Band geworden.
 
Sich verschiedenster Einflüsse bedienend schafft Brämswig seine Version von Modern Jazz und vereint Sphärisches mit Rockelementen, Intellekt und Groove, Sangliches mit Abstraktem.
 
Philipp Brämswig git/komp 
Florian Rynkowski e-bass 
Fabian Arends drums
 
Pressestimmen:
„Intellekt und Muskelspiel“ in der Sendung „Jazzfacts“ Deutschlandfunk
 
„beeindruckend muskulöses und zugleich durchdachtes Gitarrenspiel … traumhaft eingespielter Klangkörper“ Jazzthing   
         
„Songs mit tiefer Emotionalität …. packende Riffs und Melodien, die faszinieren…“ Concerto
 
„Die Spieler des Kölner Trios sind perfekt aufeinander eingestimmt. Philipp Brämswig erweist sich als ein technisch ausgesprochen versierter und stilsicherer Gitarrist und einfallsreicher Komponist.“
NRW JAZZ
 
„Auf seiner aktuellen CD „Molecular Soul“ gelingt den drei Musikern das Aufbrechen überkommender Stilgrenzen zwischen Modern Jazz, mal mit vertrackten Rhythmen, mal mit balladesken Stimmungen, aber immer traumhaft sicher im Flow.“ 
Kulturinfo Ruhr
 
„Das Trio des Gitarristen Philipp Brämswig gefiel mit einem filigran verwinkelten Jazzrock, der spinnwebfein dahinfliegende Läufe des Bandchefs und extravagante Harmonien trefflich vereinte.“ Mannheimer Morgen
 
„Mit ihrem modernen, rhythmisch wie technisch äußerst anspruchsvollen Jazz mit Rockeinflüssen gelingt es, das Publikum zu bannen. … klingt wie in Töne gegossenes Licht.“  Heilbronner Stimme
 
„Mal im freieren Duktus zwischen mäandernden spacig-disparaten Klängen und rasanten rockigen Ausbrüchen („Anger Management“). Dann wieder eher durchkomponiertes, an einen Altmeister der Jazzgitarre wie Jim Hall erinnerndes Fingerpicking, das plötzlich in ein dichtes fusionartiges Geflecht überführt wurde („Prisma“). Die Übergänge zwischen rasantem Einzelsaitenspiel und differenzierter Akkordarbeit sind elegant, Griff- und Anschlagstechnik virtuos. Alles ist frei von Effekthascherei. Das gilt im Übrigen auch für den Einsatz elektronischer Mittel, der völlig funktional erfolgt und auch bei affekt-geladenen Ausbrüchen nicht ins Lärmende abdriftet.
Es ist verblüffend, mit welcher Raffinesse, Sicherheit und Entspanntheit die drei der jungen Kölner Jazzszene zuzuordnenden Musiker miteinander kommunizieren.“ Klaus Gohlke

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

DER VIERTE ZUSTAND

Samstag, 28.06.25 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Hanna Schörken – Vocals

Christina Zurhausen – Guitar

Ramon Keck – Drums

 

Der Vierte Zustand besteht außerhalb der bekannten Normen. In der Mitte dreier physikalischen Aggregatzuständen vereint er deren Eigenschaften zu einer spannenden Mischung mit ganz ungewohnten Eigenheiten. Freie Improvisation, Free Jazz, Noise Rock sind die Zutaten und drei erfahrene ImprovisationskünstlerInnen die treibenden Kräfte, um diesen Zustand zu erreichen. Jener vierte Zustand, der im energetischen Zusammenspiel der Soundscapes, Grooves und Geräusche eine transzendentale Kraft entwickelt.

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

© Olaf Rohl
© Olaf Rohl

Christine Corvisier Quintett "Chansons de Cologne“ Vol.2

Samstag, 31.05.25 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

CD Präsentation :

„Chansons de Cologne“Vol.2 von Christine Corvisier Quintett

„Chansons de Cologne“ ist für die Christine Corvisier eine Mischung ihrer kulturellen und musikalischen Einflüsse. Auf der Grundlage des amerikanischen Jazz sind dies die ihres Heimatlandes Frankreich und ihrer Wahlheimatstadt Köln, wo sie mit ihrer Familie schon lange lebt.

Nach dem Erfolg ihres ersten Albums „Chansons de Cologne“ konnte die Bandleaderin dieses Thema nicht abschließen und sich etwas anderem zuwenden, denn für sie ist es ein völlig emotionales Projekt, in dem sie sich ganz und gar wiederfindet. und deshalb beschloss sie, im März 2025 einen zweiten Band mit demselben Team, aber mit einem völlig neuen Repertoire an arrangierten Chansons und Kompositionen zu veröffentlichen.

Christine Corvisier beschloss, die französischen Lieder ihrer Kindheit in einem Jazzregister neu zu erfinden, und zwar mit einer modernen, für die Jazz-Stadt Köln repräsentativen Ästhetik des Modern Jazz.

„Dieses Repertoire an französischen Chansons schlummerte in mir und verband sich mit den vielen schönen Erinnerungen an meine Kindheit. Ich wollte sie einfach hervorholen, sie wiederaufleben lassen und sie mit meinem Erwachsenenleben als Jazzmusikerin und Expatriatin in Köln vermischen. Es war eine intensive und emotionale Erfahrung für mich, die ich gerne mit den wunderbaren Musikern dieser Band geteilt habe und die dies möglich gemacht haben“, erklärt Christine Corvisier.

Die Ästhetik und das Konzept des Christine Corvisier Quintetts basieren auf einem natürlichen akustischen Klang mit viel Raum für Improvisation und der Betonung der solistischen Qualitäten aller Bandmitglieder. Bei jedem Solo wird die Kreativität durch die Interaktion zwischen den Musikern aufrechterhalten, was sie bei Konzerten oft in unerwartete Richtungen oder Atmosphären führt und beim Publikum immer auf eine sehr positive Resonanz trifft.


Christine Corvisier – Saxophon

Jean-Yves Jung – Piano

Martin Schulte – Gitarre

David Andres – Bass

Alex Parzhuber – Schlagzeug


„Christine Corvisier (…) brilliert am Tenorsaxophon mit fettem Sound und überzeugt darüber hinaus mit intelligenten Kompositionen „
Westdeutsche Zeitung , Klaus M. Schmidt


„Es ist schon erstaunlich, wie kunstvoll Christine Corvisier die sattsam bekannten Chansons adäquat in die Sprache des modern Jazz übersetzt hat.“Jazzpodium 2022



„Schon die ersten Minuten des Hörens lassen keinen Zweifel daran, dass wir es hier mit Musik von großem Format zu tun haben. Es handelt sich hier um echten, reinrassigen,
großartigen Jazz.Der warme, samtige Ton des Saxophons der Bandleaderin und die gefühlvollen Phrasen können selbst den kältesten Herbsttag erwärmen. Wir sind
begeistert!“ Jazz fun 2022

„…zwischen Aznavour, ausgefuchste Improvisationen und feinen Arrangements mit einem Faible für eine gewisse Hymnik. Höhe- und Schlusspunkt ist Corvisiers wahrhaft atemberaubende „Les Feuilles Mortes“-Auseinandersetzung im Saxaofon-Alleingang.“ Jazzthing 2022


Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

©Julius Setzer

conTRUMPETary ENSEMBLE

Donnerstag, 01.05.25 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Das conTRUMPETary-Ensemble ist Teil des conTRUMPETary-Projekts, welches der Förderung und Verbreitung von zeitgenössischer Literatur für und mit Trompete dient. Seit 2021 sammeln die beiden Trompeter Tobias Krieger und Sandro Hirsch unbekannte und selten gehörte Werke, vergeben Auftragskompositionen und verbreiten diese Literatur mit Aufnahmen und in Konzerten.

 

Tobias Krieger begann mit drei Jahren Trompete zu spielen und studiert seit 2018 bei Reinhold Friedrich an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Er ist mehrfacher Preisträger renommierter Wettbewerbe, u. a. des Deutschen Musikwettbewerbs 2023 und des internationalen Trompetenwettbewerbs 2021 in Bad Säckingen, und spielte in namhaften Orchestern wie der NDR Radiophilharmonie und der Badischen Staatskapelle Karlsruhe.

 

Sandro Hirsch (*1997) studierte u. a. bei Klaus Schuhwerk und Reinhold Friedrich und ist mehrfacher Preisträger, darunter beim Deutschen Musikwettbewerb 2023. Er konzertierte als Solist mit renommierten Orchestern, gründete 2019 eine Brass Band für Straßenkinder in Kigali und fördert seit 2021 mit dem Projekt conTRUMPETary zeitgenössische Musik für Trompete.

 

Die aus Taiwan stammende Jhih-Ting Wong studierte Klavier und Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Karlsruhe, beide Abschlüsse mit Auszeichnungen. Als gefragte Kammermusikerin tritt sie regelmäßig mit renommierten Künstlern wie Reinhold Friedrich auf und ist Dozentin für Bläserkorrepetition an der Hochschule für Musik Karlsruhe.

 

Programm: THE CONTEMPORARY TRUMPET


Mauricio Kagel (1931-2008)
Morceau de Concours (1970-72)                       
Version für 2 Trompeten (M. Kagel)


Toshio Hosokawa (*1955)
Im Nebel (2016)                                


Wilhelm von Grunelius (1942-2020)
Jeux pour Deux                                    
1. Entrée
2. Duettino
3. Caprice


Fabien Levy (*1968)
à peu près de (2010)                                


Wolfgang Rihm (*1952)
6 Préludes für Klavier (1967)                                
1. Sehr bewegt
2. Langsam und ausdrucksvoll
3. Presto
4. Schwungvoll, im Walzertempo
5. Andante con moto
6. Sehr bewegt


Meyer Kupferman (1926-2003)
Three ideas (1967)                               
1. Adagio non troppo
2. Allegro scherzando
3. Lento


Haosi Howard Chen (*1991)
If i recall correctly (2021-22)                           
1. Sarabande
2. Corrente
3. Chaconne


Patrick Schäfer (*1993)
N.N. für 2 Trompeten und Klavier       
Auftragskomposition 2023/24

 

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

Gefördert durch die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb des Deutschen Musikrates und die GVL

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©Winfried Schneider

JÜRGEN STURM TRIO

Samstag, 26.04.25 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Bereits im letzten Jahrhundert begegneten sich die drei in unterschiedlichen  Bands rund um Aachen. Ihr Spiel zu zweit oder dritt ist nun auf acht Tonträgerveröffentlichungen zu hören. 2007 erschien Ihre CD „Guter Stoff“ , nach wie vor Leitfaden ihrer Interpretationen und Improvisationen rund um gelegentliche Klassiker der Jazzgeschichte, der einen oder anderen kulturellen Aneignung sowie Sturm ́s Kompositionen.

„… hören sich seine Sachen an wie die Werke eines quietschfidelen Anarchisten, der alles erstmal zerlegt hat, um es wieder neu
zusammenbauen zu können. Dieser Jazz klingt so: Irgendwie (!) neu zusammengesetzt, anders, komisch, seltsam, witzig. Und in jedem Falle faszinierend… “ (Alexander Schmitz-Jazzpodium Aug/Juni 07)

Im Laufe der Zeit entwickelten Lothar Galle-M. und Jürgen Sturm die Verzahnung Ihres Spiels. „Der linken und rechten Hand eines Pianisten ähnlich“ war postuliertes Ziel. Seit 2007 bilden sie das Sturm Trio mit Hans Günter Eisele. Sein Schlagzeug umgarnt, stützt (und teilt), behauptet Terrain für sich. Durch Eisele häufig filigran im unteren dynamischen Bereich der Möglichkeiten gespielt ist es den Saiteninstrumenten Katalysator und Beleuchtung zugleich.
 
„…märchenhaft, blitzgescheit und abgrundtief musikalisch. …“ (Jazzpodium s.o.)
 
Hans Günter Eisele: Schlagzeug, 
Lothar Galle-M.: Bassgitarre, 
Jürgen Sturm: Gitarre/Komposition

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

Anna Mc Cargo (oben links), Josef Zetterberg (oben Mitte), Veronique De Raedemaeker (oben rechts), Adele Thoma (unten links) und Julia Pesaveto (unten rechts)

JUNGES PODIUM - SONNTAGS-MATINEE

Sonntag, 13.04.25 um 11 Uhr Klangbrücke Aachen

In der neuen Veranstaltungsreihe Junges Podium präsentieren talentierte Studierende der Musikhochschule ihr Können. Die Sonntags-Matinee bietet eine Plattform für aufstrebende Musikerinnen und Musiker, die mit Leidenschaft und Engagement die Bühne zum Klingen bringen.

 

Im Mittelpunkt steht neue Kammermusik: Es werden zeitgenössische Werke von Komponistinnen und Komponisten wie Belkin, Kühnl, Lachemann, Lanza, Rautavaara, Saariaho und Schoonees zu hören sein Die jungen Künstlerinnen und Künstler interpretieren diese spannenden Kompositionen mit Virtuosität und feinem Gespür und bringen so frische Impulse in die Welt der Kammermusik.

 

Mitwirkende:

 

Veronique De Raedemaeker (*1996) ist eine belgische Geigerin, die in Köln lebt. Nach ihrem Studium bei namhaften Lehrern wie Alissa Margulis und Philippe Graffin schloss sie das Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit summa cum laude ab. Als Solistin und Kammermusikerin tritt sie regelmäßig bei renommierten Festivals wie dem Klavierfestival Ruhr und Acht Brücken Köln auf. Ihre Veröffentlichungen, darunter die hochgelobte CD Malinconiaund Werke mit ihrem Trio Gilu, erscheinen bei Etcetera Records. Sie spielt eine Geige von Stefan-Peter Greiner.

 

Anna McCargow (*2001) ist eine britische Pianistin und Studentin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Prof. Andreas Frölich. Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, darunter der Grand Prix beim Wettbewerb Music of the World 2023 in Kasachstan und der 1. Absolut Preis beim Làszlò Spezzaferri Wettbewerb 2024 in Italien. Als Solistin und Kammermusikerin tritt sie regelmäßig mit Orchestern in Italien auf und pflegt ein vielseitiges Repertoire, das Werke von Mozart, Beethoven, Grieg und Schumann umfasst.

 

Julia Pesavento (*1997, Toronto) ist eine Cellistin mit besonderem Fokus auf Kammermusik und zeitgenössischer Musik. Nach ihrem Bachelorabschluss an der Hochschule für Musik und Tanz Köln studiert sie dort seit 2023 im Master bei Prof. Hans-Christian Schweiker. Sie ist Mitglied verschiedener Ensembles, arbeitete intensiv mit Helmut Lachenmann und wirkte an mehreren Uraufführungen mit. Ihre Konzerttätigkeit führte sie in renommierte Konzertsäle und zu Festivals im In- und Ausland, darunter die Semperoper Dresden und das Orbit Festival.

 

Adele Thoma ist Pianistin und Musikpädagogin mit einem Schwerpunkt auf der Interpretation zeitgenössischer Musik. Nach Studien in Klavier, Improvisation und Neuer Musik in Wien und Köln arbeitet sie eng mit Komponist*innen wie Rebecca Saunders und Vassos Nicolaou zusammen. Als Mitgründerin des Ensembles Synaptic und Preisträgerin des D-Bü Wettbewerbs 2024 verbindet sie klassische und Neue Musik mit innovativen Konzertformaten. Seit 2024 ist sie zudem Musiktheaterpädagogin am Theater Bonn.

 

Josef Zetterberg Pihl (*2001, Lund) ist ein schwedischer Bassbariton und Student an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Prof. Raimund Nolte. Seine musikalische Laufbahn begann im Domchor von Lund, gefolgt von ersten Opernrollen wie dem „Ersten Knaben“ in Die Zauberflöte. Seine Leidenschaft gilt der Lied-Interpretation, geprägt durch die Vadstena Liedakademie und Meisterkurse bei Anne Sofie von Otter. Josef ist mehrfacher Stipendiat, darunter das Rotary Club Aachen Stipendium 2024.

 

 

EINTRITT FREI!

©Volker Beushausen
©Volker Beushausen

FUCHSTHONE ORCHESTRA - Reloaded #6

Samstag, 05.04.25 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Das FUCHSTHONE ORCHESTRA ist alles andere als eine herkömmliche Bigband. Mit um Violine, Vocals und Elektronika erweiterter Besetzung repräsentieren die 20 preisgekrönten Musiker*innen den State of the Art zeitgenössischer Jazz-Großensembles. In den Werken der Bandleaderinnen Christina Fuchs und Caroline Thon folgen brachiale Tutti-Passagen und Bläservoicings à la Maria Schneider auf Momente der Stille, durchbrochen von Kollektiv-Improvisationen kleinerer Subeinheiten der Band. Ein eindrucksvolles Musikerlebnis, das die vielfältigen Klangfarben und Kombinationsmöglichkeiten der beteiligten Instrumente voll ausschöpft.


Reich an Texturen, brillanten Arrangements und solistischen Glanzlichtern, fasziniert das FUCHSTHONE ORCHESTRA, hellsichtig in der Gegenwart verankert und zugleich visionär auf die Zukunft gerichtet. Mitreißend und berührend, drängend und herausfordernd. Die über 20 Musiker und Musikerinnen, viele preisgekrönt und seit langem in der Jazzszene präsent, bilden diesen souveränen Klangkörper, der auf beeindruckende Weise in neue Welten entführt.9/24 nrwjazz.net


„Hier geht es um mehr als die Zurschaustellung höchsten musikalischen Könnens, um viel mehr: Das Fuchsthone Orchestra begreift Musik als soziales, interaktives Handeln, um damit auch globale Botschaften zu transportieren. Die beiden Kölner Bandleaderinnen Christina Fuchs und Caroline Thon schärfen mit diesem Konzept über das Medium der Musik den Blick auf das große Ganze.“9/24 wuppertal engels-kultur.de
„Selten zuvor ist eine Kombination aus den unterschiedlichen Jazzstilen tradierter moderner wie ganz freier Art mit zeitgenössischen Kompositionstechniken der E-Musik und geräuschhaften Elementen in einer derart stringenten Form zu Ohren gekommen… Zu Recht zeigt sich das Publikum nach frenetischem Beifall geflasht, teils sprachlos ob des spielerischen und musikalischen Niveaus der Musiker und der Kompositionen.“9/24 Westdeutsche Zeitung


„An grosser Geste mangelte es beim FUCHSTHONE ORCHESTRA nicht – so selbstsicher wie überzeugend.“FUCHSTHONE ORCHESTRA Line up

Christina Fuchs & Caroline Thon (Leitung, Komposition, Dirigat)
Roger Hanschel, Julian Drach, Veit Lange, Jens Böckamp, Kira Linn (saxes)
Jan Schneider, Matthias Knoop, John-Dennis Renken, Matthias Bergmann (trumpets)
Philipp Schittek, Matthias Schuller, Moritz Wesp (trombones)
Wolf Schenk (basstrombone, tuba), Zuzana Leharovà (violin)
Filippa Gojo (voice), Laia Genc (piano), Andreas Wahl (guitar), Alex Morsey (bass)
Jens Düppe  (drums), Eva Pöpplein (electronics, live samples)

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

© Dovile Sermokas

BENJAMIN SCHÄFER - SOLO

Samstag, 22.03.25 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Benjamin Schaefer spielt Musik am liebsten gemeinsam mit anderen. Daher erschien ihm die Aufnahme eines Soloalbums nie künstlerisch reizvoll. Aus dem Ohnmachtsgefühlgegenüber Pandemie, Krieg und Klimawandel machte es jedoch künstlerisch Sinn, Antworten zu suchen auf die Frage, was ein Einzelner ausrichten kann.

Schaefer nahm also ein reines Klavieralbum auf. Keine Overdubs, keine Effekte, keine Präparationen. Nur der Flügel, der DLF Kammermusiksaal – und er selbst.

Die Musik von „Power“, seinem 12. Album als (Co-)Leader, präsentiert Benjamin Schaefer nun live im Konzert.

 

 

Benjamin Schaefer – grand piano

recorded by Hrólfur Vagnsson @ DLF Kammermusiksaal, Cologne

 

mastered by Hrólfur Vagnsson

artwork & design by Travassos

produced by Odilo Clausnitzer

(DLF) and Benjamin Schaefer

all comp. by Benjamin Schaefer (GEMA)

 

for the records FTR 003 (LC 98814

digital album only – available on benjaminschaefer.com & Bandcamp

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)