Neue Musik - Aktueller Jazz - Improvisierte Musik

Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen

ESKAPADEN III

Moderne Kammermusik mit Künstlerinnen und Künstler aus Aachen und der Region

Samstag, 15.06.24 um 20 Uhr Ballsaal im Alten Kurhaus (Eingang Klangbrücke)

Die GZM präsentiert erneut das besondere Konzertformat „ESKAPADEN“, nun bereits zum dritten Mal. Wie in den vorangegangenen Jahren lädt sie professionelle Musiker aus Aachen und der Region ein, die sich hauptsächlich mit traditioneller Musik beschäftigen, zu einer musikalischen Entdeckungsreise in neue Klangwelten ein. 

 

Die Musiker sind bei der Stückauswahl nicht an spezifische Vorgaben gebunden, außer der Bedingung, dass die Musiksprache der gewählten Werke als modern, neu oder avantgardistisch erkennbar ist.

 

14 Künstlerinnen und Künstler werden in kleinen Besetzungen, von Solos bis Quartett, Stücke von Komponistinnen und Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts auf der Bühne des Aachener Ballsaals präsentieren. Das Publikum darf sich auf eine fesselnde Vielfalt verschiedener musikalischer Strömungen freuen, die außergewöhnliche Klänge und Spieltechniken in teilweise ungewohnten Besetzungen bieten.

 

Auch das Instrumentarium wird sehr vielfältig sein. Blockflöten, Querflöten, Klarinette, Posaune, Gitarren, Klavier, Cello, Gesang und das japanische Instrument Koto werden den barocken Ballsaal mit ihren Klängen füllen. 

 

Gespielt werden Werke von George Crumb, Kaija Saariaho, Dusan Bogdanovic, Peteris Vasks, Howard J. Buss, Bruno Bettinelli, Takashi Yoshimatsu und Yoshioka Takayoshi.

 

Ausführende: Ayana Akalin, Johanna Daske, Vladislav Fedorov, Olaf Futyma, Hanna Gründer, Kumi Iitsuka, Clara Liebich, Catharina Marquet, Ana Percevic, Matthias Rein, Galina Ryzhikova, Manfred Sieben, Ludger Singer, Nikolai Studenikin.

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

"Mit der Kraft der Musik"

Konzert zum Gedenken an die Reichspogromnacht mit dem Neue Musik Ensemble Aachen

Sonntag, 19.11.22 um 19 Uhr Ballsaal im Alten Kurhaus Aachen

Die Auswirkungen des Berufsverbots auf das Leben und Schaffen von Komponistinnen und Komponisten, die jüdischer Abstammung und in Mischehen während des Nazi-Regimes waren. Die GZM veranstaltet zum sechsten Mal ein Konzert mit Lesung zum Gedenken an die Pogromnacht. In diesem Jahr werden die Musik und die Schicksale der Komponistinnen und Komponisten vorgestellt, die nach der Machtübernahme der Nazis, in Deutschland und in den besetzten Gebieten geblieben sind und überlebten haben. Sie kämpften um ihre Existenz, aber auch um ihre künstlerische Identität, die ihnen für mehrere Jahre genommen wurde. Vielen von Ihnen hat die Musik die Kraft gegeben, das Ungemach zu bewältigen. Das Neue Musik Ensemble Aachen präsentiert Werke von Ilse Fromm-Michaels, Wolfgang Jacobi, Günter Raphael, Wilhelm Rettich, Hanning Schröder und Justus Hermann Wetzel. Jochen Deuticke liest aus Briefen, Tagebüchern, Berichten und Interviews.

 

Neue Musik Ensemble Aachen und Jochen Deuticke (Theater K)

 

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

ESKAPADEN II

Samstag, 03.06.23 um 20 Uhr Ballsaal im Alten Kurhaus

Nach der erfolgreichen Veranstaltung „ESKAPADEN“ im vergangenen Jahr setzt die GZM auch in diesem Jahr das Konzertformat fort. „ESKAPADEN 2“ bringt erneut Musiker aus Aachen und der Region zusammen, die den Ausbruch in die Welt der Neuen Musik wagen.

Siebzehn stadtbekannte Interpreten werden in kleinen Besetzungen von Solo bis Quartett Werke von neun Komponisten aus dem 20. und 21. Jahrhundert zum Klingen bringen.

Im Gegensatz zum Vorjahr waren die Musiker bei der Auswahl der Stücke nicht an spezifische Vorgaben gebunden, außer der Bedingung, dass diese der Musiksprache entsprechen, die als modern, neu oder avantgardistisch bezeichnet wird.

Es entstand ein Programm, das den Wunsch nach dem Verlassen ausgetretener Pfade zeigt. Mit Musik, die reich an Klangsinnlichkeit und Klangpoetik ist und außergewöhnliche vokale und instrumentale Spieltechniken sowie Einflüsse aus Folklore und Jazz aufweist. Neben den beiden Uraufführungen von Anno Schreier und Garii Tarlovky werden auch Werke von Luciano Berio, Georg Crumb, Hans Werner Henze, Benjamin Nuss, Frederic Rzewski, Giacinto Scelsi und Toru Takemitsu aufgeführt.

 

Das Konzert wird gestaltet von:

Flora Blahunka – Cello, Yunqing Cao – Viola, Po-Fan Chen – Violine, Johanna Daske – Flöten, Olaf Futyma – Flöte, Manou Liebert – Harfe, Kumi Iitsuka – Klarinette, Catharina Marquet – Gesang, Sabine Neudecker – Mandoline, Benjamin Nuss – Klavier, Sergey Putnikov – Violine, Matthias Rein – Klavier, Galina Ryzhikova –  Klavier, Manfred Sieben – Gitarre, Ludger Singer – Klavier, Nikolai Studenikin – Gitarre

 

Karten Abendkasse 20,- / 15,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)

"Musik hinter dem Stacheldraht"

Konzert zum Gedenken an die Reichspogromnacht mit dem Neue Musik Ensemble Aachen

Sonntag, 11.12.22 um 19 Uhr Ballsaal im Alten Kurhaus Aachen

Anlässlich des Erinnerns an die Pogromnacht 1938 widmet sich das Neue Musik Ensemble Aachen jährlich der Musik von jüdischen Komponisten. In diesem Jahr liegt der Fokus auf Werken, die hinter dem Stacheldraht entstanden sind, sowie auf Werken von Komponisten, die in Konzentrationslager und Gettos ermordet wurden.

Das Tagebuch „Musik in Ausschwitz“ von Simon (Szymon) Laks wird den literarischen Leitfaden des Konzertes bilden. Er wurde 1942 nach Auschwitz- Birkenau deportiert. Zunächst war er Mitglied (Geiger), dann Leiter des Orchesters von Ausschwitz-Birkenau. Dank seiner musikalischen Fähigkeiten überlebte er das KZ.

In verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen erklingen Werke von Simon Laks, Hans Krasa, Erwin Schulhoff, Vladimir Dyck, Pavel Haas und Jozef Koffler. Einige Sätze aus dem in Gefangenschaft entstandenen „Quatour pour la fin du Temps“ des nicht jüdischen Komponisten Olivier Messiaen werden das Programm umrahmen.

Die Auszüge aus dem Tagebuch „Musik in Auschwitz“ werden von Jochen Deuticke gelesen

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

Fotocredits: Rebecca Ter Braak

TRIO ABSTRAKT

Samstag, 05.02.22 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Trio Abstrakt ist ein 2016 gegründetes Kölner Ensemble für Neue Musik bestehend aus Salim Javaid (Saxophon), Shiau-Shiuan Hung (Schlagzeug) und Marlies Debacker (Klavier). Die Instrumentation erinnert gleichermaßen an eine Kammermusikbesetzung als auch an eine Free Jazz Band – dies ermöglicht den Musiker*innen auf ein umfangreiches klangliches und expressives Arsenal zurückzugreifen, wobei im Mittelpunkt stets das Aufführen einer „Musik von heute“ steht, die zwar aus einer reichen Musikgeschichte zehrt, jedoch nie vor Genreüberschreitungen und einer Auseinandersetzung mit dem Jetzt zurückschreckt. Im Zuge dessen weiten die Musiker*innen ihre kammermusikalische Qualität auch auf die Einbettung von Elektronik, Körper&Stimme, dem Spielen von Objekten und Szenik aus.

Trio Abstrakt arbeitete bereits mit Pierluigi Billone, Clemens Gadenstätter, Mark Andre, Peter Ablinger, Hans Thomalla, Elnaz Seyedi sowie vielen jungen Komponist*innen zusammen.

Das Trio konzertierte unter anderem auf der Biennale del Arte Venedig (2019),dem NOW! Festival in der Philharmonie Essen (2019), der Biennale Aktueller Musik Bremen (2018), IMPULS! Graz (2019; 2021) und wird derzeit durch die Interpret*innenförderung Zeitgenössische Musik von Podium Gegenwart unterstützt.

Salim Javaid (saxophone), Shiau-Shiuan Hung (percussion) and Marlies Debacker (piano).

Programm:

Near Dark (2020) – Kevin Leomo (Deutsche Erstaufführung)
Lied – Hans (2007-2008) Thomalla
Adagio Dialettico (2000) – Brice Pauset

Karten Abendkasse: 15,- / 10,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)