Neue Musik - Aktueller Jazz - Improvisierte Musik

Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen

Spielplan

Neujahrskonzerte

Dienstag, 1. Januar 2008, 18:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Art´n Schutz Orchester

Neujahrskonzert

Art´n Schutz Orchester © PROMO

Art´n Schutz Orchester © PROMO

Anirahtak – Stimme
Uli Jend – Sopransaxophon
Heribert Leuchter – Bariton-, Alt-, Sopransaxophon
Jürgen Sturm – Gitarre
Ludger Singer – Klavier
Lothar Galle-M. – Bass
Hans Günter Eisele – Schlagzeug

Das Art’n Schutz Orchester lädt wieder zum etwas anderen Neujahrskonzert, am 1. und 2. Januar 2008. Erstmalig mit Ausstellung!

Neun Musiker des Aachener Labels LUXaries Records hatten im Sommer 2004 diese Formation gegründet. Gespielt werden ausschließlich Originalkompositionen von Bandmitgliedern, die somit zugleich Interpreten wie Komponisten sind, arrangiert wird im kollektiven Prozess. So auch in diesem Jahr.

Im Rahmen der beiden Konzerte des Art’n Schutz Orchesters wird außerdem die jüngste LUXaries-CD präsentiert
(Sturm Trio, ‚guter stoff‘). Bilder von Schlossermeister Winni Schneider, welche dem Cover zugrunde lagen, sowie
weitere seiner Arbeiten, werden in einer Ausstellung zu bewundern sein.

Wie schon in den vergangenen Jahren, so werden auch diesmal wieder Musik und Neuigkeiten in angenehmer Feierstimmung nebst kleinen Speisen und Getränken dargeboten.

EINTRITT Kartenvorbestellung: 14€/ erm. 10€ Email: artnschutzorchester[at]luxaries[.]de
Tel.: 0241-75414 und an allen VVK-Stellen in Aachen

Mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturbetriebe Aachen

Neujahrskonzerte

Mittwoch, 2. Januar 2008, 20:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Art´n Schutz Orchester

Neujahrskonzert

Art´n Schutz Orchester © PROMO

Art´n Schutz Orchester © PROMO

Anirahtak – Stimme
Uli Jend – Sopransaxophon
Heribert Leuchter – Bariton-, Alt-, Sopransaxophon
Jürgen Sturm – Gitarre
Ludger Singer – Klavier
Lothar Galle-M. – Bass
Hans Günter Eisele – Schlagzeug

Das Art’n Schutz Orchester lädt wieder zum etwas anderen Neujahrskonzert, am 1. und 2. Januar 2008. Erstmalig mit Ausstellung!

Neun Musiker des Aachener Labels LUXaries Records hatten im Sommer 2004 diese Formation gegründet. Gespielt werden ausschließlich Originalkompositionen von Bandmitgliedern, die somit zugleich Interpreten wie Komponisten sind, arrangiert wird im kollektiven Prozess. So auch in diesem Jahr.

Im Rahmen der beiden Konzerte des Art’n Schutz Orchesters wird außerdem die jüngste LUXaries-CD präsentiert
(Sturm Trio, ‚guter stoff‘). Bilder von Schlossermeister Winni Schneider, welche dem Cover zugrunde lagen, sowie
weitere seiner Arbeiten, werden in einer Ausstellung zu bewundern sein.

Wie schon in den vergangenen Jahren, so werden auch diesmal wieder Musik und Neuigkeiten in angenehmer Feierstimmung nebst kleinen Speisen und Getränken dargeboten.

EINTRITT Kartenvorbestellung: 14€/ erm. 10€ Email: artnschutzorchester[at]luxaries[.]de
Tel.: 0241-75414 und an allen VVK-Stellen in Aachen

Mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturbetriebe Aachen

Musik vom Band

Montag, 14. Januar 2008, 19:30

Seinarraum der Klangbrücke am Alten Kurhaus 2. Etage

Hören und Sprechen über Neue Musik

Karlheinz Stockhausen: Heiliger Ernst im Spiel, Eindrücke vom Kurs in Kürten von 2007.

Karlheinz Stockhausen ist am 5.12.2007 in Kürten verstorben.

Ich hatte noch die Gelegenheit, als Gast an seinem Kompositionskurs 2007 teilzunehmen, welches für mich ein sehr bereicherndes Erlebnis war.
Für seine Zuhörer analysierte Karlheinz Stockhausen seine Komposition „Freude „für zwei Hafen und Stimmen.

Wie geplant wollen wir uns am 14.1.2008 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Gesellschaft für zeitgenössische Musik treffen und Musik von Karlheinz Stockhausen hören und darüber reden.

Prof. Winfried Pape wird zusammen mit mir die Moderation führen.
Im einzelnen wollen wir die folgenden Werke anspielen:
Gesang der Jünglinge 1952 bis 1954 (elektronische Komposition)
Aus dem Klavierwerk einige Beispiele
Einige Zitate aus »Freude« mit Partitur und Hinweisen zur Analyse der Komposition.
Der Philosoph Günter Peters hat eine wohlfundierte Biografie mit Beispielen der Hauptwerke von Karlheinz Stockhausen veröffentlicht. Dieses Buch könnte ebenfalls Gegenstand der Diskussion sein.

Mein Schreiben richtet sich besonders an unsere Mitglieder der Gesellschaft für zeitgenössische Musik, die hiermit herzlich eingeladen sind, zu hören und zu diskutieren. Vielleicht hat sich schon herumgesprochen, dass die Veranstaltung offen in jede Richtung ist: sowohl der Laie kann reden als auch der Profi seine Meinung – gerne auch konträr- äußern.
Ich hoffe auf viele Interessenten und Diskutanten an diesem Abend.

Hans-Walter Staudte,
Vorsitzender der Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen.

EINTRITT frei

Mit freundlicher Unterstützung von:

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung von :
Michael Gayer (Saturn), Axel Steinert und Günter Härtel (Stereoanlage und CD-Player)

Musik vom Band

Montag, 11. Februar 2008, 19:30

Seinarraum der Klangbrücke am Alten Kurhaus 2. Etage

Hören und Sprechen über Neue Musik

Salvatore Sciarrino

Der 1947 auf Sizilien geborene Salvatore Sciarrino beschäftigte sich schon als ein kleiner Junge mit den bildenden Künsten. Schon bald galt sein Interesse allerdings der Musik, die ihn bis heute als Zentrum seines Schaffens begleitet. Bereits als Zwölfjähriger begann er zu komponieren, ohne allerdings zeitlebens jemals eine akademische musikalische Ausbildung zu erfahren. Er ist also reiner Autodidakt und sagt das auch heute
noch mit einem gewissen Stolz. Seine bis 1965 entstandenen Werke betrachtet er jedoch als die Resultate einer noch nicht abgeschlossenen Lehrzeit.Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums in Palermo ging er dann
zunächst nach Rom, später nach Mailand. Er war ebenso als künstlerischer Leiter eines Theater in Bologna tätig als auch Kursleiter an den Konservatorien von Mailand, Perugia und Florenz. Heute lebt Sciarrino in der
kleinen umbrischen Stadt Citta di Castello.Ein Hauptmerkmal seiner Musikwerke sind ehedem die Obertöne.
Er beschäftigte sich auch gern mit dem Klang und der »Farbe« der Töne und Aspekten der Stille. Unter den Piano-Komponisten der Gegenwart ist Sciarrino sicherlich einer der leisesten und diskretesten.
Überhaupt kommen viele seiner musikalischen Schöpfungen im Flüsterton daher. Das sich darauf Einlassen erzeugt beim Hörer oft Eindrücke der inneren Ruhe, von gelassener Naturbetrachtung aber auch tiefer Traurigkeit.
Bekannt wurde Sciarrino jedoch in den letzten Jahren besonders mit seinen antinaturalistischen und mystisch wirkenden Musiktheaterwerken. Hier entstanden die meisten Werke in den 1980er Jahren für sein „Theater der
Körper“, die an die Erfahrungen der Performances der sechziger Jahre anknüpften.
In seiner Oper »Luci mie traditrici« aus dem Jahre 1998 greift er das tragischen Leben des großen Musikers Carlo Gesualdo auf. Im Panorama der zeitgenössischen Musik kommt Sciarrino eine einzigartige Stellung zu. Ohne einer berechenbaren Ästhetik oder gar bestimmten Schule anzugehören, mit autodikaktischer Undiszipliniertheit, die
sich um keinerlei historische Kontinuität schert, wirkt sein subtiles Werk, das sich immer wieder aus der Sizilianischen Mythologie speist, auf uns, wenn wir uns denn einlassen, mit seiner großen inneren Ruhe und
Kontemplation.

Fürwahr keine schlechte Beschäftigung für uns hektisch getriebene Menschen des noch jungen 21. Jahrhunderts.

Günter Härtel

EINTRITT frei

Mit freundlicher Unterstützung von:

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung von :
Michael Gayer (Saturn), Axel Steinert und Günter Härtel (Stereoanlage und CD-Player)

Neue Musik

Freitag, 22. Februar 2008, 20:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Duo Arcorde (Fabio Marano, Anne-Maria Hölscher)

Fusion – Fission – Werke von Uro? Rojko, Toshio Hosokawa, Rolf Riehm und Marco Stroppa

Duo Arcorde (Fabio Marano, Anne-Maria Hölscher) © PROMO

Duo Arcorde (Fabio Marano, Anne-Maria Hölscher) © PROMO

Fabio Marano (Bratscher des Pellegrini-Quartetts) – Viola
Anne-Maria Hölscher – Akkordeon

Anne-Maria Hölscher, Akkordeon und Fabio Marano, der Bratscher des renommierten Pellegrini-Quartetts, bilden das Duo Arcorde. Zwei herausragende Musikerpersönlichkeiten, die ihr Metier aus dem ?»Effeff«? beherrschen. »FF“ wie Fusion and Fission als Überschrift des Konzertprogramms hebt einen allen Werken gemeinsamen Aspekt hervor: Verschmelzung und Spaltung der aparten instrumentalen Klangfarben als ein kompositorisch herausforderndes ?Reizthema?! Doch dass es um mehr geht als bloße kompositionstechnische Raffinesse, davon künden Titel wie ?»Gebete«?, ?»In der Tiefe der Zeit«? oder ?…«Drei Liebeslieder in den Tod nach Klavierstücken von J. S. Bach?“

Programm:

Rolf Riehm (*1937) Adieu, Marie, mon amour (2002)

1. nach der Courante aus der Partita c-moll für Clavier BWV 826
2. nach dem Präludium c-moll, Wohltemperiertes Klavier, Teil II, BWV 871
3. nach dem Präludium c-moll, Wohltemperiertes Klacier, Teil I, BWV 847

Toshio Hosokawa (*1955) In die Tiefe der Zeit (1994/96)

Uros Rojko (*1954) Molitve (1994)

Marco Stroppa (*1959) Nous sommes l’air, pas la terre (2003-04)

IM WORTLAUT DER KOMPONISTEN
Werkkommentare zum Programm Fusion – Fission des DUO ARCORDE:

Adieu, Marie, mon amour (2002/03)
Drei Liebeslieder in den Tod

Die Stücke sind eine kleine Hommage an den bitteren Tod der Maria Barbara, von dem Bach ja nur noch das geschlossene Grab mitbekommen hatte. Seine Frau, die er, den Quellen zufolge, sehr geliebt hat, war während seiner Dienstreise mit dem Fürsten nach Karlsbad gestorben und, den damaligen Usancen gemäß, auch sogleich beerdigt worden. Völlig unvorbereitet wurde Bach dann bei seiner Rückkehr mit all diesen traurigen Vorfällen konfrontiert. Das hatte ihn offenbar total aus dem Gleis geworfen, wofür einige befremdliche Veränderungen in seinem Verhalten sprechen.
(Rolf Riehm)

In die Tiefe der Zeit

Ein Ton entsteht, wird intensiver und verschwindet, vergleichbar mit dem Rhythmus des Werdens und Vergehens in der Natur, dem Atmen der Lebewesen oder den Meereswellen.
Dem japanischen Komponisten Toshio Hosokawa ist es wichtig, sich tief in den Ton hineinzuversenken, »vertikal« die »Landschaft« eines bestimmten Klanges in all ihren Farben und Schattierungen zu ertasten.
Der Komponist verwebt auf einzigartige Weise Musik und Natur, östliche und westliche Philosophie ineinander.
Das 1994 komponierte Werk »In die Tiefe der Zeit« wurde ursprünglich für Cello, Akkordeon und Streicher geschrieben.
Dabei symbolisiert das Cello das männliche Prinzip, das Akkordeon das weibliche sowie die Streicher das Universum, die Luft und die Wolken.
Die Transkription des Werkes für Viola und Akkordeon wurde 1996 vom Komponisten vorgenommen.
(Toshio Hosokawa)

Molitve

Es ist bestimmt keine seltsame Sache, eine Musik zu schreiben, die durch die Aktualität des eigenen Lebens und Empfindens geprägt ist. Die Manifestation des da – Sein-s, des Lebens, auch persönliches, spiegelt sich irgendwie auch in der Kunst. Die Verbindung ist manchmal sehr deutlich und direkt, fast wie eine Verpflichtung.
Es war diesmal so, dass mich eine verzweifelte Situation, eine Realität, die sich durch eine kontemplative Vertiefung ins Innere etwas leichter überwinden lies, dazu gebracht hat, MOLITVE (slowenisch – die Gebete), ein Zyklus für Viola und Akkordeon, zu schreiben.
Das sorgfältig ausgewählte Material, das dem Stück zu Grunde liegt, ist auf ein äußerst reduziertes musikalisches Vokabular beschränkt. Die Mischung der häufig durch einen »Kreuz-Kanon« miteinander verwobenen Linien der beiden Instrumente in engster Lage, soll die Klangfarben ins Leben rufen, die immer wieder den »Stoff« der ursprünglichen Idee assoziieren. Ein Gebet wird stets wiederholt, es entstehen Pausen dazwischen, die ein bisschen »ungleich« sind, die monotone Prozedur soll eine sanfte Wirkung haben. Natürlich handelt sich hier nicht um eine akustische Illustration eines Gebets, sondern um eine abstrakte musikalische Dramaturgie, die auf einer assoziativen Basis das Kontemplative beinhaltet.
Molitve schrieb ich im Auftrag von Hugo Noth und sind ihm und James Creitz gewidmet.
(Uroš Rojko)

Nous sommes l’air, pas la terre

Der Satz, der den Titel dieser Komposition bildet, stammt vom georgischen Philosophen Merab Mamardachvili, Autor einer Theorie des Bewusstseins und Freund von Louis Althusser, und ist am Anfang von La Supplication von Svetlana Alexievitch zitiert. In Form einer tragischen und unerbittlichen Anklageschrift gegen die geheimen Machenschaften und die staatlichen Lügen um die Atomenergie auf der ganzen Welt verleiht diese Sammlung den Überlebenden von Tchernobyl eine Stimme, welche aufrecht und stechend ihre Verzweiflung, ihren Überlebenskampf und ihre Suche nach einer Form für eine (künftig nicht mehr mögliche) Existenz zum Ausdruck bringen. Sie ist in drei Teile gegliedert und enthält 34 Monologe, einen Chor am Ende eines jeden Teils und zwei einsame Stimmen am Anfang und am Ende des Werkes.

Nous sommes l’air, pas la terre… inszeniert auch verschiedene Zustände von »Fusion« (Verschmelzung) und »Fission« (Spaltung) zwischen einem »Instrument der Luft«, dem Akkordeon, und einem »Instrument der Erde«, der Viola. Ausgehend von einer anfänglichen explosionsartigen Verpuffung beschreiten diese Zustände eine Skala von einer totalen Fusion auf der einen Seite über eine Überlagerung von unabhängigen Linien bis hin zu einer kompletten Autonomie mehrerer Klangpartikel, die sich in zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten voneinander entfernen. Zwischen diesen extremen Situationen kommen hybride Komponenten zum Vorschein, in denen jedes Instrument, indem es sich „in“ das andere mischt, nur einen Teil des globalen Klangs realisiert.

Strukturell gesehen regeln drei Prozesse die Zustände »Fusion«, »Fission« und deren Zwischenstufen. Während jeder dieser Prozesse einen ihm eigenen Parcours erzeugt, greift er ebenso in einer Art von imaginärer formeller »Polyphonie« in die jeweils anderen ein.
Die dramaturgische Entwicklung des Werkes schließlich zielt darauf, die Viola in ein »Instrument der Luft« (in eine Panflöte) und das Akkordeon in seinen Urahn, ein Sheng (eine chinesische Mundorgel) zu verwandeln.
(Marco Stroppa, Übersetzung Florian und Anne-Maria Hölscher)

DUO ARCORDE

Anfang 2007 gründeten Fabio Marano (Viola) und Anne-Maria Hölscher (Akkordeon) das Duo Arcorde. Sie widmen sich vorrangig dem für ihre Besetzung originalen Repertoire des 20./21. Jahrhunderts, daneben aber auch der Übertragung klassischer Werke.

Fabio Marano wurde am 14.05.1970 in Rom geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung am Conservatorio S. Cecilia, zuerst im Fach Violine bei Prof. Bruno Mollo, dann im Fach Viola bei Prof. Margot Burton. Von 1993 bis 1997 studierte er bei Prof. Reiner Schmidt an der Musikhochschule Würzburg und schloß dort mit dem Konzertexamen ab.
Seit 1999 ist er Mitglied des Pellegrini-Quartetts und konzertiert auf vielen bedeutenden Konzertpodien Europas (z. B. Philharmonie, Akademie der Künste und Konzerthaus Berlin, Musikhalle Hamburg, Alte Oper Frankfurt, Tonhalle Zürich, Stadt Palais Schönburg Wien, National Konzert Hall Dublin), Japan, Südamerika u. a.
Vielbeachtete CD Aufnahmen mit Werken u.a. von Artur Schnabel, Peter Eötvös und Giacinto Scelsi. Demnächst erscheinen bei CPO die sechs Quartette op. 20 von Joseph Haydn. Aufnahmen bei zahlreichen Rundfunkanstalten.
Seit mehreren Jahren verbindet ihn eine intensive Zusammenarbeit mit dem Ensemble Modern Frankfurt, Musik Fabrik Köln und dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg.
Von 1997 bis 2006 war er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik in Würzburg im Fach Viola ( Hauptfach ). Seit 2003 unterrichtet er eine eigene Klasse an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.

Anne-Maria Hölscher, geboren 1979 in Weimar, erhielt ihre schulische und musikalische Ausbildung am Musikgymnasium Belvedere in Weimar (Akkordeonklasse Claudia Buder). Ihr anschließendes Studium in Trossingen bei Hugo Noth beendete sie mit dem Solistenexamen. 2001/2002 studierte sie als DAAD-Stipendiatin bei Joseph Macerollo an der University of Toronto in Kanada.
Sie trat u. a. bei Konzerten im Rahmen der Schwetzinger Festspiele, der Weingartner Musiktage Junger Künstler und beim »Podium RSO Stuttgart« auf und wirkte bei Projekten des Radiosinfonieorchesters Stuttgart, der Staatsoper Stuttgart, des Nationaltheaters Mannheim, der Bochumer Symphoniker und anderer Orchester mit. Anne-Maria Hölscher wird regelmäßig von Ensembles für zeitgenössische Musik wie dem KlangForum Heidelberg, dem Ensemble Aventure Freiburg und dem Stuttgarter Ensemble ascolta eingeladen. Sie arbeitete mit Komponisten wie Andrew Digby, Sidney Corbett, Cornelius Schwehr, Oliver Schneller und Matthias Pintscher. Rundfunkeinspielungen liegen beim Südwestrundfunk und beim Hessischen Rundfunk vor. Demnächst erscheint eine CD mit Französischen Suiten von J. S. Bach.
Anne-Maria Hölscher ist mehrfache nationale und internationale Preisträgerin, ehemalige Stipendiatin der Kulturstiftung der Deutschen Bank und der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Komponistenalphabet zum Programm des DUO ARCORDE

Toshio Hosokawa ( Hiroshima 23.10.1955).1976 nach Berlin, um an der Hochschule der Künste bei Isang Yun Komposition zu studieren. Von 1983-1986 in Freiburg bei Klaus Huber fort. Irino Preis für Junge Komponisten (1982), den ersten Preis des Kompositionswett-bewerbs anlässlich des 100. Geburtstages des Berliner Philharmo-nischen Orchesters (1982), den Arion Musikpreis (1984), den Kompositionspreis der jungen Generation in Europa (1985), den Kyoto Musikpreis (1988) und 1998 den Rheingau Musikpreis sowie den Duisburger Musikpreis. 2001 wurde Hosokawa zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin ernannt.
Seit 1998 ist Hosokawa Composer in Residence beim Tokyo Symphony Orchestra, seit 2001 musikalischer Leiter des Takefu International Music Festival und seit 2004 ständiger Gastprofessor am Tokyo College of Music.
Hosokawas Kompositionen umfassen Orchesterwerke, Solokonzerte, Kammermusikwerke, Musik für traditionelle japanische Instrumente und Filmmusiken. Hosokawa lebt in Nagano (Japan).

Der Komponist, Forscher und Dozent Marco Stroppa (Verona 1959). Musikstudien in Italien (Diplom in Klavier Komposition, Chorleitung und Elektronische Musik).
1984-1986 wissenschaftliche Studien am Massachusetts Institute of Technology in den USA (Kognitive Psychologie, Informatik und Künstliche Intelligenz).
1980-1984 Computerklangforschungszentrum der Universität Padua. Auf Einladung von Pierre Boulez hin 1982 Umzug nach Paris und Tätigkeit als Komponist und Forscher am IRCAM.1987-1990 Direktor der Abteilung für musikalische Forschung des IRCAMs.
1996 Kompositionspreis der Osterfestspiele in Salzburg. Im Sommer desselben Jahres Komponist der Next Generation bei den Salzburger Festspielen.
1987 gründet er den Kompositions- und Computermusikkurs beim Internationalen Bartók Festival in Szombathely (Ungarn), wo er bis 1999 unterrichtete. Dozierte am Conservatoire National Supérieur von Lyon und Paris. Ab 1999 Professor für Komposition an der Stuttgarter Musikhochschule.

Rolf Riehm (Saarbrücken 1937).Studium der Schulmusik in Frankfurt/M und ab 1958 Komposition bei Wolfgang Fortner in Freiburg. Danach Tätigkeit als Solo-Oboist (u.a. mit »Ungebräuchliches« bei den Internationalen Ferienkursen Darmstadt 1966). Riehm ist Mitbegründer der Frankfurter Vereinigung für Musik (1964-1970).
Dozent an der Rheinischen Musikschule Köln.Dort bis 1972 Mitglied der “Gruppe 8”.
1968 Auszeichnung “Premio Marzotto per la Musica”, Stipendium der Villa Massimo.1974-2000 Professor für Komposition und Tonsatz an der Musikhochschule Frankfurt/M. 1976-1981 Mitglied des legendären “Sogenannten Linksradikalen Blasorchesters” Frankfurt. Konzertreisen, Vorträge und Workshops führten ihn u.a. nach Schweden, Mittel- bzw. Südamerika und Japan. 1992 Kunstpreis des Saarlandes, 2002 Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau.

Uroš Rojko (Ljubljana 1954). Komposition bei Uroš Krek und Klarinette in Ljubljana 1983-86, danach Komposition bei Klaus Huber in Freiburg 1986-89 und György Ligeti in Hamburg.
Mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet.Zahlreiche Stipendien und Aufträge: z. B. für die Donaueschinger Musiktage 1988, Musikprotokoll Graz 1990, Akiyoshidai Musikfestival 1996 und 1997, Berliner Biennale 1997, Radio France Paris 1999, Eclat SWR Stuttgart 2004.1983-2002 wohnhaft in Freiburg, lebt er seit September 2002 in Karlsruhe. Seit 1995 Professor für Komposition an der Musikakademie in Ljubljana.

EINTRITT 15,-/10,- und VVK

Mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturbetriebe Aachen

Altes Kurhaus

Big Band Konzert

Samstag, 1. März 2008, 20:00

Klangbrücke im Alten Kurhaus

Big Bandits

The Miles Davis Project

Big Bandits © PROMO

Big Bandits © PROMO

Werner Hüsgen – Leiter der Big Band
Marc Huynen – Trompete
Richard Didden – Trompete
Jan Doveren – Gitarre

The Miles Davis Project

In den über zwanzig Jahren ihres Bestehens haben sich die Big Bandits unter der musikalischen Leitung von Werner Hüsgen zu einem professionellem Jazzorchester entwickelt, das die Menschen in der Region immer wieder aufs Neue begeistert. Satte Bläsersounds, kraftvolle Rhythmik und unbändige Spielfreude sind das Markenzeichen der »Big-Bandits«. Jüngste Erfolge waren der Gewinn des Euregio Jazz Preises 2005, der schier unglaubliche Publikumserfolg des »Latin Projects« und die erfolgreiche musikalische Gestaltung des »Balls der Wirtschaft 2006«. In diesem Konzert präsentieren die Big Bandits nun :

The Music of Miles Davis

Der Trompeter Miles Davis zählt unbestritten zu den Megastars der Jazzszene und hat sich vor allem den Verdienst erworben, das Genre neuen Strömungen zu öffnen und damit auch für breitere Zuhörerschichten attraktiv zu machen. Im ersten Teil Ihres Miles Davis Projektes beschäftigten sich die Big Bandits vor allem mit Miles Schaffen aus den 60 er und frühen 70er Jahren. Dabei werden sowohl originale Miles Davis Kompositionen als auch Musik aus der Zeit, die den ganz speziellen Spirit von Miles versprüht in Bearbeitung für Big Band zu Gehör gebracht.
Im nun zum ersten Mal aufgeführten zweiten Teil des Projekts geht es vor allem um Miles Schaffen von den späten siebziger Jahren bis zu seinem Tod, gemeinhin als »Electric Jazz« bezeichnet . Miles gelang es in dieser Periode die Grenzen zwischen Jazz, Pop, R&B aufzuweichen, was die Musik leichter konsumierbar, aber darum nicht minder spannend macht. Da aus dieser Phase überhaupt keine gedruckten Bigbandarrangments vorliegen, haben Werner Hüsgen und Sven Heinze – Student in der Kompositionsklasse des Maastrichter Konservatoriums – eigens einige Kompositionen von Miles für die Big Bandits arrangiert. Als Gast konnte der niederländische Trompeter Marc Huynen verpflichtet werden, der vor allem in der niederländischen Big Band Szene einen hervorragenden Ruf genießt, aber auch schon mit Toots Thielemans und der WDR Big Band arbeitete.

EINTRITT VVK 9,60/7,60,- zuzügl. VVK Gebühr
AK 12,-/10,-

Mit freundlicher Unterstützung von:

Altes Kurhaus

Kulturbetriebe Aachen

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Musik vom Band

Montag, 10. März 2008, 19:30

Seinarraum der Klangbrücke am Alten Kurhaus 2. Etage

Hören und Sprechen über Neue Musik

Luigi Nono: Prometeo, tragedia dell´ascolto

Winfried Pape und Hans-Walter Staudte – Moderation
Birgitta Schorck-Möller – Alt

EINTRITT frei

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Michael Gayer (Saturn), Axel Steinert und Günter Härtel (Stereoanlage und CD-Player)

Musik und Literatur

Sonntag, 6. April 2008, 19:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

GRIECHISCHES THEATER WUPPERTAL e.V.

Griechische Lyrik und Musik – Ein Fenster zur Welt

Griechisches Theater Wuppertal e.V. © PROMO

Griechisches Theater Wuppertal e.V. © PROMO

Mikis Theodorakis, Alexandros Karozas – Musik
Maria Karavia – Regie
Maria Karavia, Reinhard Schiele – Lesung
Costas Contochristos – Gesang
Roswitha Dash – Geige/Gesang
Fani Papadopoulou – Gitarre
Irini Kreza – Tanz
Wassiliki Noulesa – Videoart

Die lyrische Dichtung gilt immer wieder als ein Bereich, zu dem viele Menschen nur schwer Zugang finden.

Umso höher ist die Leistung des Griechischen Theaters unter der Regie der Gründerin Maria Karavia zu bewerten, dem eine ausgesprochen stimmige szenische Umsetzung der Lyrik der griechischen Dichter Konstantinos Kavafis, Jannis Ritsos, Georgios Seferis und Odysseas Elytis gelingt.
Griechische und deutsche Sprache – ein großes Plus der Veranstaltung-, Dichtung, erklärender Text, Musik (Mikis Theodorakis, Alexandros Karozas), Tanz und Videoprojektion ergänzen sich gegenseitig und werden von einer fantastischen durchgängigen Szenerie zusammengehalten.

Das Griechische Theater Wuppertal entkräftet das Klischee von der Lyrik als einer trockenen Angelegenheit. Es bewegt sich erfolgreich auf der Gratwanderung zwischen Anspruch und Unterhaltung und erinnert gleichzeitig daran, dass es neben der antiken eine moderne griechische Literatur gibt, die es zu beachten und (wieder) zu entdecken gilt.
Zudem gelingt es, diese Dichtung dem Zuhörer in ihren Inhalten zu erschließen und zugleich unmittelbar zu berühren und zu bewegen…

Texten und Liedern der griechischen Dichter:

KONSTANTINOS KAVAFIS, JANNIS RITSOS,
GEORGIOS SEFERIS (Nobelpreisträger 1963)
ODYSSEAS ELYTIS (Nobelpreisträger 1979)

Das Griechische Theater Wuppertal, wurde von der griechischen Schauspielerin Maria Karavia gegründet, die seither auch die Leiterin ist. Die Gründerin ließ sich 1989 in Deutschland nieder. Sie wurde in Kavala geboren und absolvierte die Schauspiel- und Theaterausbildung an der Schauspielschule in Athen. Fünfzehn Jahre spielte sie im Theater in Athen. Außerdem arbeitete sie für Film, Fernsehen und den staatlichen Rundfunk, wo sie viele Musik- und Theatersendungen präsentierte.
Theaterstücke, die bisher vom Griechischen Theater Wuppertal aufgeführt wurden:

1990-1991 YERMA von Federico Garcia Lorca (griechisch)
1991.1 DIE MANDELPLÄTZCHEN von G. Chassapoglou(griechisch-deutsch)
1992.1 ELEKTRA von Sophokles(griechisch)
1995.1 LYSISTRATA von Aristophanes(griechisch)
1998.1 MEDEIA von Euripides(deutsch-griechisch)
2000-2001 DAS LIED DER ÄGÄIS ein musikalisches Theaterstück(griechisch-deutsch).
2002.1 ANTIGONE von Sophokles(deutsch-griechisch)

Sechs verschiedene Nationen (Griechenland, Deutschland, Kazakstan, Afghanistan, Österreich Turkei), haben sich unter der Leitung des Griechischen Theater Wuppertal getroffen, um ein Multikulturelles Projekt aufzuführen. Unterstützt wird es vom Ministerium für Arbeit des Landes NRW im Rahmen des Programms gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
2005.2007ANNA, HOCH ÜBER DEN WOLKEN..!, von Makis Antonopoulos u. Maria Karavia

Außer den Theaterstücken umfasst das Repertoire auch literarische Abende in deutscher und
griechischer Sprache, die griechischen Dichtern gewidmet sind.

1994-1995 »Zwiesprache mit einer Blume«, gewidmet Jannis Ritsos.
1996-1999 »Dieser Kosmos, der kleine, der große!«, gewidmet Odysseas Elytis.
2000-2001 »Brichst du auf gen Ithaka«, gewidmet Konstantinos Kavafis.
2002-2003 »50 Jahre griechische Gedichte und Lieder«, eine musikalisch-literarische Wegstrecke.
2004 »Kleftika«. Freiheits-Volkslieder aus Griechenland. Diavortrag mit Musikbeispielen.
2005-2006 »Engelhaftes, schwarzes Licht,« gewidmet Georgios Seferis

ANDERE AKTIVITÄTEN

Teilnahme an Veranstaltungen gegen die Ausländerfeindlichkeit und bei internationalen Kulturfestivals. Veranstaltungen von Theaterseminaren im Rahmen des Programms für Berufsausbildung für griechische Remigranten. Ein Teil dieses Programms wurde in Griechenland verwirklicht in Zusammenarbeit mit dem Generalsekretariat für Auslandsgriechen und dem griechischen Arbeitsministerium.
In Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek Wuppertal und dem Verlag »Romiosini« wurden dem deutschen – griechischen Publikum die Schriftstellerin Alki Zei und die Dichter Titos Patrikios und Michalis Ganas vorgestellt.
Kinderkonzert mit Schülern der Griechischen Grundschule und einer italienischen
Kindergruppe im Rahmen des Festivals »Kinder der Welt« in Wuppertal.
Kinderkonzert mit Schülern der Griechischen Grundschule sowie türkischen und deutschen Kindern im Rahmen der Begegnung, Griechenland- Deutschland- Türkei in Wuppertal.
Theater-Workshop für Kinder, von 9 bis 15 Jahren in dem Stadt Wuppertal.

Gastspiele des Griechischen Theaters Wuppertal in:

Wuppertal, Leverkusen, Hagen, Solingen, Köln, Düsseldorf, Duisburg, Neuss, Münster, Nürnberg, Stuttgart, Aschaffenburg, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Lüdenscheid, Essen, Bielefeld, Gütersloh,
München, Braunschweig, Gifhorn, Iserlohn, Göttingen, Paderborn, Bonn, Dortmund, Castrop-Rauxel, Gelsenkirchen, Rüsselsheim, Dormagen, Nettetal, Wiesbaden, VS-Schwenningen, Lippstat
sowie in Brüssel (Belgien), Utrecht (Holland), Basel(Schweiz), Nikosia – Lemesos – Larnaka (Zypern),
Athen, Kavala, Thessaloniki, Xanthi, Serres, Alexandroupolis, Komotini (Griechenland).

EINTRITT Abendkasse: 10,-/8,-

Mit freundlicher Unterstützung von:

Altes Kurhaus

Kulturbetriebe Aachen

Neuer Jazz

Freitag, 11. April 2008, 20:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Jürgen Sturm Quartett und Trio Soli Sono

Eine ungewöhnliche Joint Venture Produktion der beiden Aachener Ensembles

Jürgen Sturm Quartett und Trio Soli Sono © PROMO

Jürgen Sturm Quartett und Trio Soli Sono © PROMO

Anirahtak – Stimme
Johanna Daske – Flöte, Piccoloflöte
Natalie Becker – Flöte, Altflöte
Olaf Futyma – Flöte, Bassflöte
Jürgen Sturm – Gitarre, Komposition
Lothar Galle-M. – Bass
Tom Gerke – Schlagzeug, Glockenspiel

Eine Combo-Besetzung, bei der der Bläsersatz mit dem Aachener Flötentrio Soli Sono besetzt wird, ist die Erfindung des Aachener Jazz-Komponisten und Gitarristen Jürgen Sturm. Im November 2002 schrieb er ein Stück mit dem Titel »EMM-Punkt«. Das warme Timbre des Flötentrios passte sonderbar und zugleich perfekt zu seinen unorthodoxen Ideen und inspirierte ihn unmittelbar, weiter für diese Besetzung zu komponieren. Der daraus entstandene erste Liederzyklus*) wurde beim In Front Festival 2007 in der Klangbrücke Aachen uraufgeführt.
Wer damals nicht dabei sein konnte, der hat nun abermals die Möglichkeit das flötende Trio, die Sängerin Anirahtak, den Bassisten Lothar Galle-EMM-Punkt, den Schlagwerker Tom Gerke und natürlich den Gitarristen Jürgen Sturm selbst zu erleben. Man darf ein Spektakel mit Musik voller Witz erwarten, mit einer Prise Romantik, reich an Harmonien mit überraschenden Wendungen – und manchmal mutig am Rand der Tonalität.
Der Aachener Poet Dirk Schulte hat einige Texte für die Unternehmung beigesteuert.

EINTRITT Abendkasse: 12,-/8,-

Neuer Jazz

Sonntag, 13. April 2008, 20:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

travail sonique

travail sonique © PROMO

travail sonique © PROMO

Gitta Schäfer – Saxophon
Urban Elsässer – Gitarre
Markus Proske – Bass
Yann Le Roux – Schlagzeug

Es ist ein besonderes Vergnügen, die vier Jazzmusiker der Gruppe Travail Sonique auf der Bühne zu erleben. Auch, weil sie sich selbst ein Vergnügen sind. Gekonnt funktionieren die Stücke, ohne zu konzeptionell zu werden. Die vier Musiker spielen uns in ein klar kalkuliertes, in keiner Weise jedoch kaltes »Abseits der Genre«. Gerade hat man sich eingelassen auf eine Stimmung, auf eine Geschwindigkeit, auf einen Gesamtgroove, gerade hat man seinen Kontakt geknüpft und die vielen Ebenen erfasst, sich quasi im Einverständnis zurückgelehnt, da schlägt das Arrangement einen Haken, da nimmt das Melodische eine freie Wendung, da bricht der Beat seine Wirkung. Gekonnt wird die Verwunderung organisiert. Organisch organisiert, denn so verblüffend diese Kompositionen an die Grenzen des Üblichen gehen, so naturgemäß bleiben sie gleichsam am zuhörenden Menschen orientiert, wild und gemäßigt, neu und immer wieder Gewohntes aufgreifend.
Nina Jäckle, Schriftstellerin

»Eine profilierte Aussagekraft voller Dynamik befördert Travail Sonique in die Schar der besonderen und aktuellen Ensembles europäischer aktueller Musik.« Hans-Jürgen v. Osterhausen, Jazzpodium 10/2004

»Vielfalt und Virtuosität setzen sich wohltuend von der weichgespülten Bedeutungslosigkeit des augenblicklichen Mainstreams ab.«
z’kay, Klenkes 6/2004

EINTRITT 12,-/8,- und VVK

Mit freundlicher Unterstützung von:

Altes Kurhaus

Kulturbetriebe Aachen

Musik vom Band

Montag, 14. April 2008, 19:30

Seinarraum der Klangbrücke am Alten Kurhaus 2. Etage

Hören und Sprechen über Neue Musik

Neue Spiel-Techniken für Streicher

Winfried Pape – Moderation

EINTRITT frei

Mit freundlicher Unterstützung von:

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung von :
Michael Gayer (Saturn), Axel Steinert und Günter Härtel (Stereoanlage und CD-Player)

Musik vom Band

Montag, 19. Mai 2008, 19:30

Seinarraum der Klangbrücke am Alten Kurhaus 2. Etage

Hören und Sprechen über Neue Musik

Beat Furrer: »Fama«, (Donaueschinger Musiktage 2005)

Termin verschoben vom 12.5. !

Winfried Pape – Moderation
Hans-Walter Staudte – Moderation

EINTRITT frei

Mit freundlicher Unterstützung von:

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung von :
Michael Gayer (Saturn), Axel Steinert und Günter Härtel (Stereoanlage und CD-Player)

Sonderkonzert

Freitag, 30. Mai 2008, 20:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Big Bands des Kaiser-Karls-Gymnasiums und des Piusgymnasiums

Just Friends

Die KKG Big Band und die Pius Big Band stellen unter dem Motto »Just Friends« ihre neuesten Stücke vor. In Zusammenarbeit mit der Freien Musikschule music loft und der Gesellschaft für zeitgenössische Musik (GZM) wird dieses Konzert einen Einblick in das aktuelle musikalische Niveau junger Gymnasiasten geben, die sich der Swing-und Jazz-Musik verschrieben haben

EINTRITT Eintritt frei[r]rot[/r]

Mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturbetriebe Aachen

Altes Kurhaus

Neue Musik

Freitag, 6. Juni 2008, 20:00

Ensemble Accesa

Stockhausen zum 80.sten…INDIANERLIEDER mit dem Ensemble Accesa

Ensemble Accesa © PROMO

Ensemble Accesa © PROMO

Julia Mihály – Gesang und Performance
Frauke Aulbert – Gesang und Performance

Der Großvater der elektronischen Musik und seine wenig bekannte Seite!
Ethnisch – minimalistisch – ursprünglich: So ist das Ritual, welches Karlheinz Stockhausen 1972 mir den INDIANERLIEDERn geschaffen hat. Zwei Singstimmen à capella öffnen das Tor zu einer Welt voller durchsichtiger Klänge, von der einfachsten Mehrstimmigkeit bis zum dissonanten Krieggeschrei. Die metaphernreichen Texte sind Übersetzungen aus Stammessprachen verschiedener amerikanscher Indianervölker ins Englische.

Die Performance des erst im Juni 2007 gegründeten jungen Ensemble Accesa mit den Sängerinnen Frauke Aulbert und Julia Mihály wird durch ein Bühnenoutfit der Hamburger Designerin Maria Mahlmann unterstütz.

Als Stipendiatin der Kunststiftung NRW fand Julia Mihály letztjährig Gelegenheit zur Zusammenarbeit mit Karlheinz Stockhausen im Rahmen der Sommerkurse in Kürten.
Für ihre Aufführung der Kompostion Tierkreis Fassung 2003 wurde sie mit dem Förderpreis der Stockhausenstiftung ausgezeichnet.

EINTRITT 15,-/10,- und VVK

Mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturbetriebe Aachen

Altes Kurhaus

Musik vom Band

Montag, 9. Juni 2008, 19:30

Seinarraum der Klangbrücke am Alten Kurhaus 2. Etage

Hören und Sprechen über Neue Musik

Helmut Lachenmann: Neue Freiräume des Erfindens

Winfried Pape – Moderation
Hans-Walter Staudte – Moderation

EINTRITT frei

Mit freundlicher Unterstützung von:

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung von :
Michael Gayer (Saturn), Axel Steinert und Günter Härtel (Stereoanlage und CD-Player)

Neuer Jazz

Sonntag, 22. Juni 2008, 20:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Marcel Richard Quartett

Marcel Richard Quartett © PROMO

Marcel Richard Quartett © PROMO

Claudius Valk – Tenorsaxophon, Baßklarinette
Sebastian Gramss – Kontrabass
Nils Tegen – Klavier, Melodica
Marcel Richard – Schlagzeug, Komposition

Die Eltern klassische Musiker, mit Rockmusik aufgewachsen und Jazz studiert, vielleicht bringt es das auf einen Nenner. Marcel Richard ist kein Zirkustrommler, keiner dieser Selbstdarsteller mit immer neuen Tricks, er sucht die leisen Momente, die Kommunikation mit seinen Mitmusikern, die nicht zu Sidemen degradiert werden. Zwischen Klassik und Moderne, zwischen Kammermusik und Improvisation bewegt sich die Musik des Kölner Schlagzeugers, in der die Trommeln schon mal schweigen und der Bass auch mal die Führung übernimmt. Groovebetonte Nummern folgen auf klassisch anmutende Interludes, geschickt arrangierte Standards treffen auf schön-schlichte Balladen. Im Februar 2006 ist die Debut-CD »Kammermusik« bei Mons Records erschienen. Für Herbst/Winter 2008 ist die zweite CD geplant.

EINTRITT 12,-/8,- und VVK

Mit freundlicher Unterstützung von:

Altes Kurhaus

Kulturbetriebe Aachen

Musik vom Band

Montag, 14. Juli 2008, 19:30

Seinarraum der Klangbrücke am Alten Kurhaus 2. Etage

Hören und Sprechen über Neue Musik

Musique spectrale: Grisey Murail. Die französische Schule

EINTRITT frei

Mit freundlicher Unterstützung von:

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung von :
Michael Gayer (Saturn), Axel Steinert und Günter Härtel (Stereoanlage und CD-Player)

Contempora

Freitag, 29. August 2008, 20:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

>>Fabelhafte Gestalten<<

>>Fabelhafte Gestalten<< © PROMO

>>Fabelhafte Gestalten<< © PROMO

Ein König irrt durch die Gänge seines Palastes und horcht. Er hört die Stille, den Alltag, das normale Leben. In seiner Phantasie jedoch entstehen Bilder der Bedrohung. Argwöhnisch wittert er Intrigen, Aufstand und seine Absetzung. Klopfzeichen eines Widersachers verfolgen ihn und die Gesänge einer unbekannten Frau locken ihn in die tiefsten Kellergewölbe seines Palastes.

Fünf Künstler verschiedener Sparten gestalten mit diesem Projekt eine außergewöhnliche Melange: Je nach Wahrnehmung eine »akustische Ausstellung« oder ein »optisches Hörspiel im Bühnenraum«.

Fürs Auge:
Skulpturen – Uli Freude
Bilder – Carl Thomas
Schauspiel – Jochen Deuticke

Fürs Ohr:
Musik – Heribert Leuchter
Stimme – Annette Schmidt

EINTRITT 15,-/10,- und VVK

Mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturbetriebe Aachen

Altes Kurhaus

Musik vom Band

Montag, 8. September 2008, 19:30

Seinarraum der Klangbrücke am Alten Kurhaus 2. Etage

Hören und Sprechen über Neue Musik

Große symphonische Werke: Johannes Maria Staud und Magnus Lindberg

EINTRITT frei

Mit freundlicher Unterstützung von:

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung von :
Michael Gayer (Saturn), Axel Steinert und Günter Härtel (Stereoanlage und CD-Player)

Musik vom Band

Montag, 13. Oktober 2008, 19:30

Seinarraum der Klangbrücke am Alten Kurhaus 2. Etage

Hören und Sprechen über Neue Musik

Das Saxophon in der Neuen Musik

Hans-Walter Staudte – Moderation

EINTRITT frei

Mit freundlicher Unterstützung von:

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung von :
Michael Gayer (Saturn), Axel Steinert und Günter Härtel (Stereoanlage und CD-Player)

In Front – Aachener Musikfestival

Freitag, 24. Oktober 2008, 20:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Natalie Hausmann

le diffus

Natalie Hausmann © PROMO

Natalie Hausmann © PROMO

Natalie Hausmann – Komposition, Tenorsaxophon
Frederik Köster – Trompete
Roman Babik – Klavier, fender Rhodes
Michael Kehraus – Bass
Patrick Hengst – Drums

Dieses Projekt der Essener Saxophonistin Natalie Hausmann widmet sich der melodiösen Form des europäischen Jazz. Lyrische Melodien treffen auf sperrige Grooves, folkloristische Elemente werden kombiniert mit freier Improvisation. Melancholie findet ebenso Platz wie extreme Gefühlsausbrüche. Ihre Kompositionen sind stilistisch stets variabel gehalten und geben den Musikern jederzeit Freiräume, ihre individuellen Fertigkeiten auszuspielen. Besonders in den ruhigen Passagen, den Bassostinati, den eher auf Soundflächen basierenden, sich stetig steigernden Soli zeigt sich das gekonnte Zusammenspiel des Ensembles. Mit Lars Kuklinski an der Trompete lässt sich ihre Vorstellung der Melodienklangfarbe optimal realisieren. Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Roman Babik (p / fender rhodes), Michael Kehraus (b), und Patrick Hengst (dr), bildet die energetische Grundlage, die das Zusammenspiel von Tenorsaxophone und Trompete unterstützt, aber vor allen Dingen ergänzt. ??le diffus spielt in der jetzigen Besetzung seit Ende 2003 zusammen. 2005 gewann das Ensemble den Förderpreis von jazzwerkruhr und im Oktober 2006 ist ihre Debut CD ?le diffus | transversale bei JazzHausMusik, Köln, erschienen.

EINTRITT 15,-/10,-

Mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturbetriebe Aachen

Altes Kurhaus

In Front – Aachener Musikfestival

Samstag, 25. Oktober 2008, 19:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

»Olivier Messiaen – seine Vorbilder und seine Lehrlinge«

Sonderkonzert zum 100. Geburtstag von O. Messiaen

»Olivier Messiaen – seine Vorbilder und seine Lehrlinge« © PROMO

»Olivier Messiaen – seine Vorbilder und seine Lehrlinge« © PROMO

Messiaen 2008

NEUE MUSIK ENSEMBLE AACHEN
Lutz Felbick – Vortrag

19:00 Uhr: Vortrag von Lutz Felbik mit Power Point Präsentation »Klang – Farbe – Klangfarbe« –

Oliver Messiaen als Synästhetiker.

20:00 Uhr: Konzert mit dem Neuen Musik Ensemble Aachen »Oliver Messiaen seine Vorbilder und Lehrlinge«

Musik von : C.Debussy, M.Ravel, I.Strawinski, O.Messiaen, G.Grisey, T.Murail

Unter dem Motto »Oliver Messiaen – seine Vorbilder und seine Lehrlinge« veranstaltet die Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen e.V. ein Konzert zum 100.Geburtstag von O.Messiaen.

Eröffnet wird der Abend mit einem Vortrag von Lutz Felbick mit dem Titel »Klang – Farbe –Klangfarbe«. Darin wird Messiaen als Synästhetiker vorgestellt. Er assoziierte Farben mit Klängen und sprach von der »ewigen Musik der Farben« und der »ewigen Farbe von Musiken«. Die Klangfarbe war für ihn ein sehr konkreter Begriff, da er bei jedem Klang, bei jeder Tonfolge ein exakt zu beschreibendes und bestimmtes Farbenspektrum sah. Anhand einer Power Point Präsentation wird Lutz Felbik diese Farbenvielfalt andeuten, in denen sich Noten zu Farbeindrücken verwandeln und schließlich die Partitur in Farben erscheint.

Im anschließenden Konzert wird das Neue Musik Ensemble Aachen die Zuhörer durch die Welt der Klangfarbe führen mit der Musik von Messiaen selbst, seinen Vorbildern (Debussy, Ravel, Strawinski), seinen berühmten Schülern (Grisey, Murail, Xenakis) und von seinem Lehrer P.Dukas.

Programm:

Claude Debussy
Sonate – Flöte, Viola, Harfe
Olivier Messiaen
Trois Melodies – Sopran, Klavier
Gérard Grisey
Prologue – Viola
Paul Dukas
Poeme de Pierre de Ronsard – Mezzo, Klavier
Igor Stravinsky
Three songs from Wiliam Shakespeare – Sopran, Flöte, Klarinette, Viola
Olivier Messiaen
Vingt regards sur l’Enfant-Jésus (Auswahl) – Klavier
Tristan Murail
Treize couleurs du soleil couchant – Flöte, Klarinette, Violine, Cello, Klavier
Maurice Ravel
Griechische Lieder – Sopran, Harfe

Auführende:
Catharina Marquet – Gesang
Olaf Futyma – Flöte
Regina Pastuszyk – Klarinette
Tom Morrison – Viola
Mateusz Kwiatkowski – Cello
Ludger Singer – Klavier
Manou Liebert – Harfe

EINTRITT 10,-/15,-

Mit freundlicher Unterstützung von:

NRW Kultursekreteriat
Gefördert im Rahmen von »Messiaen 2008«

Ministerpräsident NRW

Kulturbetriebe Aachen

Altes Kurhaus

In Front – Aachener Musikfestival

Freitag, 31. Oktober 2008, 19:00

breuer|engler|schrammel

Morton Feldman (1926-1987): For Philip Guston

breuer|engler|schrammel © PROMO

breuer|engler|schrammel © PROMO

Beginn 19 Uhr!!!

Julia Breuer – Piccolo, Flöte, Altflöte
Matthias Engler – Glockenspiel, Vibraphon, Röhrenglocken, Marimba
Elmar Schrammel – Klavier, Celesta

Das etwas andere Konzert

1984 schrieb Morton Feldman ein Stück für Flöte, Perkussion und Klavier mit ca. viereinhalb Stunden Spieldauer und sagte darüber:

»C-G-A-E (Cage), so fängt es also an, und dann begeben wir uns auf einen Trip, auf dem ich keine Fragen stelle. Ohne mich zu sorgen, ob jemand sitzen bleibt oder hinausgeht, ob es jemand spielen will oder nicht. Ich wollte einfach keine Fragen von wem auch immer – mich selbst eingeschlossen.«

Mai 2007 haben breuer|engler|schrammel dieses Stück – For Philip Guston – aufgenommen und im Februar 2008 bei Wergo eine Vierfach-CD veröffentlicht.

Am 31.10.2008 werden sie es in Aachen in der Klangbrücke aufführen.
Für die Musiker bedeutet das: viereinhalb Stunden hoch konzentriert auf der Bühne sitzen – ohne Pause! Nicht so für das Publikum:
Die Türen des Saales werden während des ganzen Konzertes offen bleiben, jeder kann kommen und gehen, wann er will, beim Zuhören ein oder viele Gläschen Wein genießen, umherwandern und sich von ausgestellten Texten zum Thema inspirieren lassen, ein »Ründchen schlafen«…
oder eben doch viereinhalb Stunden konzentriert zuhören:

Wie seine beiden Vorläufer beleuchtet For Philip Guston eindrucksvoll das Phänomen Klang an sich, das Er- und Verklingen rückt gegenüber der eigentlichen Klangerzeugung in den Vordergrund der Wahrnehmung. Die Klänge sprechen einzig und allein für sich selbst. Der kleinmaßstäblich angelegte Asynchronismus der Stimmen ruft einen stets changierenden Effekt hervor, der die transparente Textur am Leben erhält. Vereinzelt lösen sich instrumentale Klangfarben diskret aus einer Umgebung heraus, an deren Gestaltung sie soeben noch beteiligt waren um im nächsten Moment wieder absorbiert zu werden. Die Perspektive des Hörens wechselt fortwährend und die Oberfläche der Musik, von der Feldman sprach, kommt einer optischen Täuschung gleich. So logisch die Partitur in ihren Details organisiert ist, so sehr entzieht sich das klangliche Resultat letztlich doch seiner Benennbarkeit.

.Drei Leute, eine Passion: Julia Breuer, Matthias Engler und Elmar Schrammel haben mit Beginn ihres Stipendiums bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie Frankfurt im August 2005 erstmalig als Trio zusammengefunden. In dessen Fokus steht seither eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Werk Morton Feldmans für die Besetzung mit Flöte, Schlagzeug und Klavier: Why patterns? [1978], Crippled Symmetry [1983], For Philip Guston [1984], For Christian Wolff [ 1986]. Stationen ihres Studiums waren u. a. Freiburg, Köln, Berlin und Amsterdam. Voneinander unabhängig agieren die drei Musiker europaweit in diversen Ensembles für Neue Musik, u. a. Ensemble Modern, Ensemble Modern Orchestra, SurPlus, adapter, Ensemble Linea, Sprachröhre. Bisher zu hören waren sie Festivals und Konzertreihen Neuer Musik wie MaerzMusik, musica viva, frum-[Reykjavik], Die Reihe [SWR], Darmstädter Ferienkurse, Rohkunstbau, ISCM World New Music Festival. Die in zahlreichen Projekten individuell gewonnen Perspektiven bilden die Basis auf welcher sich die gemeinsame Arbeit entfaltet.

EINTRITT 15,-/10,- und VVK

Mit freundlicher Unterstützung von:

Altes Kurhaus

Kulturbetriebe Aachen

In Front – Aachener Musikfestival

Samstag, 1. November 2008, 10:00

Klangbrücke im Alten Kurhaus

Keine Lust auf Mozart

Musikwettbewerb für Kinder und Jugendliche von 10-17 Jahren

Keine Lust auf Mozart © PROMO

Keine Lust auf Mozart © PROMO

öffentliche Wertungsspiele Kategorie Stummfilmvertonung

Download Flyer mit Anmeldeformular hier

Interpretation Neuer Musik
Stummfilmvertonung

Für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren veranstaltet die Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen e.V. (GZM) auch in
diesem Jahr wieder einen Wettbewerb zur Interpretation von Werken der Neuen Musik. Wie spannend und interessant Neue Musik sein kann, haben die Teilnehmer des im vorigen Jahr erstmalig durchgeführten Wettbewerbs eindrucks-voll gezeigt. In diesem Jahr wird der Wettbewerb um die Kategorie »Stummfilmvertonung« erweitert.

Der Musikwettbewerb findet in der Zeit vom 30.10.
bis 02.11.2008 statt. Er bietet jungen Talenten Gelegenheit, in der Kategorie »Interpretation Neuer Musik« ihre bereits vorhandenen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Neuen Musik darzustellen. Insbesondere sollen junge Musizierende, die bisher noch wenig oder keine Berührung mit Neuer Musik hatten, angeregt werden, sich gezielt mit ihr auseinander zu setzen. In der Kategorie »Stummfilmvertonung« soll die Kreativität der jungen Leute angeregt werden, bewegten Bildern durch Musik stärkeren Ausdruck zu verleihen. Begleitend wird eine Kompositionswerkstatt mit David Graham angeboten. Die Teilnehmer erhalten hier unter fachlicher Anleitung alleine oder im Team Inspiration und Kompositionshilfe bei der Vertonung eines vorgegebenen Stummfilmes.

Die Präsentation, Vermittlung und Förderung Zeitgenössischer Musik sind erklärte Ziele der seit 1988 bestehenden GZM. Das geschieht in enger Abstimmung mit ihrer pädagogischen Abteilung, der Freien Musikschule music loft Aachen, und in diesem Jahr erstmalig in Zusammenarbeit mit Kaleidoskop-Filmforum in Aachen e.V. Kaleidoskop produziert jährlich Stummfilm-Entdeckungen mit aktueller Livemusik.

Kategorie “Stummfilmvertonung“

Teilnahmebedingungen und Anmeldung

Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren der Städteregion Aachen beziehungsweise aus der Euregio Maas-Rhein. Anmelden können sich sowohl Solisten als auch Ensembles.

Die Anmeldung muss bis zum 02.06.2008 in schriftlicher Form erfolgen bei:

Freie Musikschule music loft
Stichwort: Stummfilmvertonung
Kurhausstr. 1
52062 Aachen

Telefonische Anfragen können unter der Rufnummer 0241-38246 erfolgen. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos.

Nach der Anmeldung erhalten die Wettbewerbs-teilnehmer per Post eine Kurzfilm-DVD des Stummfilms mit Timecode. Pro Film wird eine Schutzgebühr von 5 € erhoben. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos. Reisekosten und andere Aufwendungen werden nicht erstattet. Alle benötigten Instrumente (außer Klavier) sind mitzubringen. Für möglicherweise erfolgende Auf-zeichnungen in Bild und Ton können keine Honoraransprüche abgeleitet werden.

Aufgabe

Am Wettbewerbstag ist der vorgegebene Stummfilm (Länge ca. 3 min) live zu vertonen. Die Musik kann improvisiert oder komponiert sein und darf Elemente aller Stilepochen enthalten.

Bewertung

Der Bewertung der Musikaufführungen liegen folgende Kriterien zu Grunde:

Komposition
Aufführung
Schlüssigkeit und Passung mit den Filmbildern

Termin und Ort

Der Wettbewerb wird zwischen dem 31.10. und dem 02.11.08 in der Klangbrücke Aachen, Kurhausstr. 2, ausgetragen. Der genaue Zeitpunkt wird allen Teilnehmern rechtzeitig bekannt gegeben. Die Wertungsspiele sind öffentlich. Die Entscheidung über die Preisträger fällt die Jury im Anschluss an alle Vorträge. Mit der Teilnahme am Wettbewerb verpflichten sich alle Wettbewerber zur Mitwirkung in einem öffentlichen Preisträgerkonzert, das am Sonntag, den 02.11.08 um 18 Uhr in der Klangbrücke stattfindet.

Jury und Preise

Die Jury besteht aus Fachvertretern der Bereiche Musik und Film. Ihre Entscheidungen zum formalen Ablauf des Wettbewerbs sowie in der Benennung der Preisträger sind nicht anfechtbar.

Es wird ein 1., 2. und 3. Preis vergeben. Die Preisträger erhalten Sachgutscheine im Gesamtwert von 300 €. Zusätzlich erhalten alle Wettbewerbsteilnehmer freien Eintritt bei allen GZM-Konzerten in der Spielzeit 2009 und werden zu einer besonderen Filmvorführung eingeladen.

Kompositionswerkstatt zur Stummfilmvertonung

Für Teilnehmer des Wettbewerbes besteht die Möglichkeit zur Anmeldung in der Kompositionswerkstatt mit David Graham (Komponist von Filmmusiken unter anderem für Volker Schlöndorff und Bill Douglas, Kompositionslehrer, Leiter von Kompositionsklassen für Kinder und Jugendliche). In mehreren Treffen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Tipps und Anregungen für ihre Kompositionen zu erhalten, lernen Grundlagen des kompositorischen Handwerks und neue Aufführungs-techniken kennen.
Die Kompositionswerkstatt findet in freundschaftlich-kreativer Atmosphäre statt. Hier bietet sich die Möglichkeit, die eigene Arbeit mit anderen zu diskutieren und auszuprobieren, Kompositionen von anderen in der Entstehung zu beobachten.

Das erste Treffen findet am Samstag, den 14.06.2008 um 11 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke statt. Weitere Treffen werden nach Bedarf vereinbart.
Für die Kompositionswerkstatt wird eine Gebühr von 25 € pro Teilnehmer erhoben.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturbetriebe Aachen

Altes Kurhaus

Kaleidoskop
Filmforum Aachen

In Front – Aachener Musikfestival

Samstag, 1. November 2008, 20:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

U.F.O. Big Band

U.F.O. Big Band © PROMO

U.F.O. Big Band © PROMO

Hans-Martin Schnittker – lead trumpet
Sinje Glaeßner – 2.trumpet
John Dennis Renken – 3.trumpet
Oleksandr Berezhny – 1.altosax, sopransax, flute
Miriam Frank – 2.altosax, clarinet, flute
Sven Decker – tenorsax, bassclarinet, composition
Katrin Scherer – barisax, bassclarinet, composition
Phillip Schug – 1.trombone
Max von Einem – 2.trombone
Tobias Schütte – Bassposaune
Andreas Wahl – guitar
Hartmut Kracht – bass
Nils Tegen – drums

U.F.O. spielt ausschliesslich Eigenkompositionen und Arrangements von Katrin Scherer und Sven Decker, die aufgrund ihrer musikalischen Frische und Authentizität sehr reif und unbefangen daherkommen.
Die Stücke sind nicht einfach nur für den Klangkörper einer Großformation konzipiert, sondern auch auf die Improvisatoren zugeschrieben. Jeder Einzelne hat dadurch die Möglichkeit, die Kompositionen nachträglich mitzugestalten und ihr eine konkrete Daseinsberechtigung zu verleihen. Die Musik swingt, rockt und experimentiert mit diversesten Klangteppichen, rhythmischen Parametern und allerlei musikalischen Humor. Die Musik vom U.F.O. ist durchaus progressiv und modern und verspricht aufgrund der Vielzahl an Instrumentierungsmöglichkeiten jede Menge Abwechslung und ein musikalisches Hörerlebnis der besonderen Art.
Im Frühjahr 2008 ist die aktuelle CD von U.F.O. auf dem Label GREEN DEER MUSIC erschienen.
Weitere Informationen hierzu unter www. greendeermusic.de

EINTRITT 10,-/15,-

Mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturbetriebe Aachen

Altes Kurhaus

In Front – Aachener Musikfestival

Sonntag, 2. November 2008, 10:00

Klangbrücke im Alten Kurhaus

Keine Lust auf Mozart

Musikwettbewerb für Kinder und Jugendliche von 10-17 Jahren

Keine Lust auf Mozart © PROMO

Keine Lust auf Mozart © PROMO

öffentliche Wertungsspiele Kategorie Interpretation

Download Flyer mit Anmeldeformular hier

Interpretation Neuer Musik
Stummfilmvertonung

Für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren veranstaltet die Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen e.V. (GZM) auch in
diesem Jahr wieder einen Wettbewerb zur Interpretation von Werken der Neuen Musik. Wie spannend und interessant Neue Musik sein kann, haben die Teilnehmer des im vorigen Jahr erstmalig durchgeführten Wettbewerbs eindrucks-voll gezeigt. In diesem Jahr wird der Wettbewerb um die Kategorie »Stummfilmvertonung« erweitert.

Der Musikwettbewerb findet in der Zeit vom 30.10.
bis 02.11.2008 statt. Er bietet jungen Talenten Gelegenheit, in der Kategorie »Interpretation Neuer Musik« ihre bereits vorhandenen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Neuen Musik darzustellen. Insbesondere sollen junge Musizierende, die bisher noch wenig oder keine Berührung mit Neuer Musik hatten, angeregt werden, sich gezielt mit ihr auseinander zu setzen. In der Kategorie »Stummfilmvertonung« soll die Kreativität der jungen Leute angeregt werden, bewegten Bildern durch Musik stärkeren Ausdruck zu verleihen. Begleitend wird eine Kompositionswerkstatt mit David Graham angeboten. Die Teilnehmer erhalten hier unter fachlicher Anleitung alleine oder im Team Inspiration und Kompositionshilfe bei der Vertonung eines vorgegebenen Stummfilmes.

Die Präsentation, Vermittlung und Förderung Zeitgenössischer Musik sind erklärte Ziele der seit 1988 bestehenden GZM. Das geschieht in enger Abstimmung mit ihrer pädagogischen Abteilung, der Freien Musikschule music loft Aachen, und in diesem Jahr erstmalig in Zusammenarbeit mit Kaleidoskop-Filmforum in Aachen e.V. Kaleidoskop produziert jährlich Stummfilm-Entdeckungen mit aktueller Livemusik.

Kategorie »Interpretation Neuer Musik«

Teilnahmebedingungen und Anmeldung

Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren aus der Städteregion Aachen bzw. der Euregio Maas-Rhein. Anmelden können sich sowohl Solisten als auch Ensembles mit bis zu 6 Mitwirkenden (größere Ensembles erfordern die Zustimmung des Veranstalters)

Die Anmeldung muss bis zum 26.9.2008 in schriftlicher Form erfolgen bei:

Freie Musikschule music loft
Stichwort: Interpretation Neuer Musik
Kurhausstr. 1
52062 Aachen

Telefonische Anfragen können unter der Rufnummer 0241-38246 erfolgen. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos.

Der Anmeldung ist eine Kopie der ausgewählten Komposition(en) beizufügen. Reisekosten und andere Aufwendungen werden nicht erstattet. Alle benötigten Instrumente (außer Klavier) sind mitzubringen. Für möglicherweise erfolgende Aufzeichnungen in Bild und Ton können keine Honoraransprüche abgeleitet werden.

Programm

Solisten und Ensembles tragen ein oder mehrere Werk(e) in der Gesamtlänge von 5 bis 15 Minuten vor. Die ausgewählten Werke sollen nach 1950 entstanden und der Neuen Musik zuzuordnen sein. Das umfasst auch die Auseinandersetzung mit neuen Spieltechniken und kann improvisatorische Anteile enthalten.

Bewertung

Bei der Solowertung gelten unter Berücksichtigung allgemeiner altersabhängiger Gegebenheiten unter anderem als Bewertungskriterien die:

spieltechnische Ausführung
(Ausführung neuer Spieltechniken eingeschlossen)
tonliche bzw. klangliche Realisation
(Phrasierung, Artikulation eingeschlossen)
Wahl des richtigen Tempos und die rhythmische Präsentation
Dynamik des Vortrags

Für das Ensemblespiel sind darüber hinaus die Intonation und das Zusammenspiel Kriterien der Bewertung.

Termin und Ort

Der Wettbewerb wird zwischen dem 31.10. und dem 02.11.08 in der Klangbrücke Aachen, Kurhausstr. 2, ausgetragen. Der genaue Zeitpunkt wird allen Teilnehmern rechtzeitig bekannt gegeben. Die Wertungsspiele sind öffentlich. Die Entscheidung über die Preisträger fällt die Jury im Anschluss an alle Vorträge. Mit der Teilnahme verpflichten sich alle Wettbewerber zur Mitwirkung in einem öffentlichen Preisträgerkonzert, das am Sonntag, den 02.11.08 um 18 Uhr in der Klangbrücke stattfindet.

Jury und Preise

Die Jury besteht aus professionellen Musikern der Region und Fachvertretern der Neuen Musik. Ihre Entscheidungen zum formalen Ablauf des Wettbewerbs sowie in der Benennung der Preisträger sind nicht anfechtbar.

Es wird ein 1., 2. und 3. Preis vergeben. Die Preisträger erhalten Sachgutscheine im Gesamtwert von 300 €. Zusätzlich erhalten alle Wettbewerbsteilnehmer freien Eintritt bei allen GZM-Konzerten in der Spielzeit 2009.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturbetriebe Aachen

Altes Kurhaus

Kaleidoskop
Filmforum Aachen

In Front – Aachener Musikfestival

Sonntag, 2. November 2008, 18:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Keine Lust auf Mozart

Preisträgerkonzert

Keine Lust auf Mozart © PROMO

Keine Lust auf Mozart © PROMO

EINTRITT Eintritt frei

Mit freundlicher Unterstützung von:

Altes Kurhaus

Kulturbetriebe Aachen

Musik vom Band

Montag, 10. November 2008, 19:30

Citykirche, Großkölnstraße, 52062 Aachen

Hören und Sprechen über Neue Musik

Arvo Pärtt: Zurück zur Spiritualität

EINTRITT frei

Mit freundlicher Unterstützung von:

City-Kirche Aachen e.V.
in Kooperation

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung von :
Michael Gayer (Saturn), Axel Steinert und Günter Härtel (Stereoanlage und CD-Player)

Musik vom Band

Montag, 8. Dezember 2008, 19:30

Seinarraum der Klangbrücke am Alten Kurhaus 2. Etage

Hören und Sprechen über Neue Musik

Brian Ferneyhough: Komplexes Handwerk

EINTRITT frei

Mit freundlicher Unterstützung von:

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung von :
Michael Gayer (Saturn), Axel Steinert und Günter Härtel (Stereoanlage und CD-Player)

In Front – Aachener Musikfestival

Freitag, 12. Dezember 2008, 20:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Alexander von Schlippenbach Trio

Improvisierte Musik

Alexander von Schlippenbach Trio © PROMO

Alexander von Schlippenbach Trio © PROMO

Alexander von Schlippenbach – Piano
Evan Parker – Saxophon
Paul Lovens – Schlagzeug

Improvisierte Musik, Free Jazz mit dem Alexander von Schlippenbach Trio
Seit ihrer revolutionären Geste vor über drei Jahrzehnten ist diese freie Musik spannend, flexibel, ja weiser geworden.
Sie ist so langlebig und dabei so großartig, weil ihre Schöpfer diese Musik als historisch notwendig verstehen, als etwas, was uns heute auch angesichts unserer bisherigen Hörerfahrungen und Gefühlen für musikalische Spannung bereichert, ja sogar beglücken kann.
In der Tat ist das gegenseitige Zuhören dieser drei Musiker, die prompte Reaktion, die subtilen Veränderungen, die Eruption, eine Art zu musizieren, wie jederzeit überrascht , die aber auch Klischees kennt, sie zitiert und daraus etwas Neues macht. Es werden Szenen aufgemacht, in denen ein spielerischer Kampf untereinander abläuft, ein gemeinsamer Kampf um die Aufmerksamkeit und die Emotion bei den Zuhörern.
Diese Musik klingt jedes Mal neu, sie pulsiert, sie löst sich auf, sie weicht allmählich ab vom Begonnenen, gerade genug, um sich in einer neuen Atmosphäre wieder zu finden.
Mit dem Trio von Alexander von Schlippenbach, Piano, und seinen Mitspielern Evan Parker , Tenorsaxophon, und Paul Lovens, Schlagzeug, spielt ein Ensemble, welches künstlerische Integrität, musikalische Logik und überraschende Weiterentwicklungen über viele Jahre überzeugend vorgestellt hat.

Für den aus Aachen stammenden Paul Lovens ist es ein Heimspiel, wir erwarten viele seiner Fans und Kenner der improvisierenden Szene und der freien Musik zu diesen Abend bei uns. Für die, die etwas bisher Unerhörtes erleben wollen, ist dieser Abend zu empfehlen. Sie werden es nicht bereuen.

EINTRITT 15,-/10,- und VVK

Mit freundlicher Unterstützung von:

Altes Kurhaus

Kulturbetriebe Aachen

In Front – Aachener Musikfestival

Samstag, 13. Dezember 2008, 20:00

Citykirche, Großkölnstraße, 52062 Aachen

Frank Sackenheim

»Lamentation«

Frank Sackenheim © PROMO

Frank Sackenheim © PROMO

Frank Sackenheim – ts,as,ss
Matthias Bergmann – flgh
Lars Duppler – p
Christopher Devisscher – b
Jens Düppe – dr

»Lamentation« ist ein Projekt um den Kölner Saxophonisten Frank Sackenheim. Vom spirituellen Jazz John Coltrane´s beeindruckt, inspirierten ihn seit früher Kindheit katholische Choräle und Kirchenmelodien aus verschiedenen musikalischen Epochen und Traditionen. Die daraus entstandenen Choralbearbeitungen werden, passend zur Weihnachtszeit, am 13.Dezember, in der Citikirche in Aachen, zu hören sein.

Das Quintett präsentiert sich musikalisch auf höchstem Niveau. Sackenheim selbst spielt Tenor-, Alt- und Sopransaxofon. Matthias Bergmann überzeugt mit einem weichen und einfühlsamen Flügelhornsound. Die Rhythmusgruppe setzt sich aus Lars Duppler (p), Christophe Devisscher (b) und Jens Düppe (dr) zusammen. Mit sehr offenen Sounds und weiten modalen Harmoniefeldern, die Jens Düppe mit seinen lang klingenden Beckensounds zu einem breiten Klangteppich ergänzt, lädt die Rhythmusgruppe Sackenheim und Bergmann zu groß angelegten Soli ein. Weite Spannungsbögen und eine differenzierte Klanglichkeit charakterisieren den Stil der Improvisationen. Diese Art des Spiels passt dann wieder zum Charakter der nie enden wollenden in breiten Notenwerten dahinschreitenden Choräle, ähnlich wie der modale Charakter von Original und Bearbeitung… (Thade Buchborn, www.klassik.com)

EINTRITT 5,-/10,-

Mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturbetriebe Aachen

Altes Kurhaus

City-Kirche Aachen e.V.
in Kooperation

In Front – Aachener Musikfestival

Samstag, 20. Dezember 2008, 20:00

Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

»Weltgestalten – die Welt gestalten«

oder: was geschah am 26. Januar? Eine Aufführung mit zeitgenössische Musik, Texten und Reliquienbrettern

1)Lederschnur aus der Peitsche für Zarathustra und Zoro 2)Würfel des Cäsar, in dem Augenblick, in dem sie im Rubikon versinken © Jürgen Damen

1)Lederschnur aus der Peitsche für Zarathustra und Zoro 2)Würfel des Cäsar, in dem Augenblick, in dem sie im Rubikon versinken © Jürgen Damen

Jürgen Damen – Grundidee
Viola Kramer – musikalische Supervisorin
Hans-Walter Staudte – Organisation

Die Musik – ein gewagtes Experiment?
Die Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen vertritt drei Sparten:
Jazz
Neue komponierte Musik
Experimentelle Improvisation
Was aber geschieht, wenn diese drei Musik-Sparten aufeinander treffen? Wenn die echten oder scheinbaren Grenzen aufgelöst werden? Wenn drei Ensembles, die diese unterschiedlichen Richtungen vertreten, miteinander spielen?

Die Musiker – eine farbige Mischung
Profimusiker und Laien
Alte, Mittelalte und Kinder
Männer und Frauen:

Adrian (10)
Lukas(8)
Nastasja (12)

Viola Kramer
Christian Kraus

Trio Soli Sono (Neue komponierte Musik)
Natalie Becker
Johanna Daske
Olaf Futyma

Heribert Leuchter Trio (Jazz)
Heribert Leuchter
Gero Körner
Stefan Kremer

Aix per i mundO – Ensemble für KommusiAktion (Improvisation)
Jürgen Damen
Hermann Flott
Harald Frings
Hans-Walter Staudte

Weltgestalten, die Welt gestalten …
… sind eigentlich eine Text- und Objektsammlung mit 27 Geschichten und 28 Kunstwerken (Reliquienbretter) zu bekannten und unbekannten Weltgestalten, die Jürgen Damen erarbeitet hat. Daraus wurden für die Aufführung 10 Weltgestalten ausgewählt.

Die Texte – schier unglaublich
Neue bisher unbekannte Ereignisse aus dem Leben von Adam bis Zarathustra und acht weitere Weltgestalten tauchen in den ausgewählten Texten auf. Sie lassen die Geschichte in einem neuen Licht erstrahlen.
Wenn man sich auf ein ganz bestimmtes Datum konzentriert, z.B. auf den 26. Januar, und in Archiven recherchiert, kommen plötzlich diese vollkommen neuen Geschichten von Weltgestalten zu Tage wie: Zäsar war ein Zocker.

Leseprobe aus Xanthippe:

Xanthippe

»Hör mal, Sokrates! So geht das nicht weiter,« schimpft Xanthippe im Jahr 404 vor Christus. »Du treibst dich den ganzen Tag auf der Agora herum und ich kann sehen, wie ich den Haushalt geregelt bekomme, das Geld heranschaffe und jetzt mitten im Winter am 26. Januar das Haus geheizt bekomme!« »Schatz, weißt du eigentlich…?« versucht Sokrates einen deiner hinterhältigen Fragetricks. Xanthippe unterbricht ihn sofort: »Ich weiß, dass du weißt, dass ich nichts weiß. Aber jetzt ist Schluss damit! Alle wissen, dass du ein großartiger Philosoph und Lehrer bist und am besten wissen das deine Schüler. Sie hängen an deinen Lippen, saugen sich mit deinen Gedanken voll und bezahlen keine Drachme dafür. Du kannst dich jetzt zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden. Entweder gründe ich eine Philosophenschule, du bist mein angestellter Lehrer und deine Jungs bezahlen bei mir jeden Morgen das Schulgeld oder du schickst mir jeden Tag einen deiner Schüler vorbei, damit sie hier deine Arbeit tun.«

Die Reliquienbretter – künstlich oder künstlerisch?
Die Reliquien stehen in engem Zusammenhang mit den erzählten Geschichten. Sie symbolisieren die Weltgestalten und ihr Leben. Dadurch werden sie anschaulich.
»Reliquienbretter« sind geschichtlich nur sehr kurz in Erscheinung getreten zwischen dem 26. Januar 1346 und dem 26. Januar 1347. Um die Reliquien, die sich zu dieser Zeit massenhaft vermehrten, einigermaßen zu schützen, wurden sie auf Brettern befestigt. Bevorzugt wurden dafür Bretter genommen, die selbst schon Reliquien waren, z.B. Bretter vom Stall in Bethlehem oder Bretter aus einem Apfelbaum im Paradies. Diese Ära ging deshalb so schnell zu Ende, weil kaum noch Bretter zu bekommen waren.
Die Bretter bei »Weltgestalten, die Welt gestalten« stammen aus der Seemannskiste, die Antoine Saint-Exupéry das Leben rettet. Der Samt aus dem Wintermantel der Xanthippe. Alle Reliquien sind echt!!!

EINTRITT 15,-/10,-

Mit freundlicher Unterstützung von:

Landesmusikrat NRW

Ministerpräsident NRW

Kulturbetriebe Aachen

Altes Kurhaus

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