Hören und Sprechen über Neue Musik - Lei Liang (chinesisch-amerikanischer Komponist)
Freitag, den 08.10.2021 um 19:30 Uhr Seminarraum der Klangbrücke, Kurhausstr. 2
Lei Liang ist ein 28 November 1972 in Tianjin geboren und seit 2006 amerikanischer Staatsbürger.
Er studierte in Boston Komposition und setzte in Harvard seine Studien unter anderem bei Harrison Birthwistle, Chaya Czernowin, Magus Lindberg, Joshua Fineberg und weiteren Kompositionslehrern fort.
Er ist an der Shaanxi Normal University in China und an der kalifornischen Universität San Diego Professor für Musiktheorie und chinesische Musik.
Überhaupt befasste er sich lange Zeit mit traditioneller Musik aus Asien. Er beteiligte sich an der Produktion historischer Aufnahmen aus der Inneren Mongolei und hat darüber ausgiebig veröffentlicht.
Sein kompositorisches Werk ist sehr umfassend, Bühnenwerke, Orchester-, und Kammer-Musik.
Für sein Streichquartett Serashi Fragments erhielt er George Arthur Knight Preis der Harvard Universität.
2017 wurde er geehrt für die Suite „A thousand Mountains, A Million Streams“.
Seine Musik ist von der chinesischen Tradition gekennzeichnet aber keineswegs Folklore. Er lässt sich von der Natur und von der Metaebene der der Natur empfundenen hoch artifiziellen Tuschemalerei Chinas inspirieren. Große Kontraste prägen sein Werk.
Wir haben Kompositionen der letzten 15 Jahre ausgewählt, um einen Eindruck von seinem letzten Schaffen zu gewinnen.
Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel
Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung keine Online-Kartenreservierung möglich.