Neue Musik - Aktueller Jazz - Improvisierte Musik

Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen

Foto: Stephanie Jünger

Big Bandits - InFusion

Samstag, 26.08.22 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Jazz erfindet sich stetig neu, mischt sich mit aktuellen Genres, Klangwelten und Grooves, und bleibt dadurch vital, kommunikativ und zugewandt. Es brodelt schon lange in dieser Musik, die sich Jazz nennt, aber heute mehr denn je eine Schublade für das ist, was sonst in keine Schublade passt. Sehnsüchte der Clubgänger nach mehr Echtem werden genauso befriedigt wie die Lust der Jazzgemeinde nach mehr Beat und fettem Groove.
In ihrem neuen Programm InFusion werden lustvoll die Grenzen zwischen Jazz, Techno, Hip-Hop, Pop, Funk und Rock eingerissen und die Musik von Fusion Bands wie Snarky Puppy, Jazzrausch, Elektro Deluxe und anderen in ein Bigband-Format transportiert.Kraftvoller, energiegeladener Fusion-Bigband-Jazz.

 

Fire – Smoke – Water:

Das Symbol dieses Projektes. Dieses archaische Symbol steht für das Aufeinandertreffen von Urelementen – hier Feuer und Wasser, wobei etwas Neues entsteht – hier Rauch. In der Musik unseres Projekts stößt Jazz auf Pop und Funk – Reaktion, Explosion, Bewegung, Hitze, Passion und Begeisterung: Big Bandits InFusion!

 

Zur Band: Seit vielen Jahren entwickeln und präsentieren die als Projektband aufgestellten Big Bandits unter der Leitung von Werner Hüsgen immer wieder neue profilierte Konzertprogramme ohne Schubladendenken und Berührungsängste zu anderen Genres. So wurden unter anderem ein Programm mit der Musik von Jimi Hendrix, ein afrikanisches Jazzprogramm, eines mit klassischer Rockmusik und zuletzt „Jazzwalk“ mit der Musik der Sängerin Sabine Kühlich auf die Bühne gebracht. Die Band kann als eine der wichtigsten und innovativsten Bigbands in der Region angesehen werden und ihr Leiter Werner Hüsgen als einer der profiliertesten und aktivsten Musiker der Aachener Jazzszene.

Karten Abendkasse: 15,- / 10,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

Foto: Maren Maurer

SIMON RUMMEL ENSEMBLE

Samstag, 19.08.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

WUNDERSAMES GELINGEN

heißt das aktuelle Programm des Simon Rummel Ensembles, ein bunter Strauß Musikstücke, in denen sich Komposition und Improvisation kurzweilig angeordnet die Hand geben. Der 3/4-Takt und die guten alten Dur- und Molldreiklänge taugen immer noch als Material! Insgesamt elf „uneitle Virtuosen“ (Julia Neupert, SWR), allesamt neugierige Musikerfinder*innen aus vielfältigen musikalischen Heimaten zwischen alter Musik, Jazz, Volksmusik, freier Improvisation und zeitgenössischer Komposition, machen sich auf den Weg, gemeinsam Musik zu entdecken, erfinden, wiederzufinden in längst vergessenen Ecken, wo sie liegengeblieben ist, oder auch in Ecken, wo man genau weiß, dass sie da ist, aber dann doch nicht, oder doch, aber nicht wie man dachte. Wie das gelingt, kann nie im Voraus gewusst werden, und warum es gelingt, weiß man erst recht nicht, selbst im Nachhinein. Sicher ist immerhin, dass auch die Ohren des mitreisenden Publikums eine entscheidende Rolle spielen.
 
Besetzung:
Lucia Mense (Köln) – Blockflöten
Gorg Wissel (Köln) – Altsaxophon
Joris Rühl (Strasbourg) – Klarinetten
Brad Henkel (Berlin) – Trompete
Matthias Muche (Köln) – Posaune
Carl Ludwig Hübsch (Köln) – Tuba
Radek Stawarz (Köln) – Geige
Oxana Omelchuk (Köln) – casio keyboard
Michael Griener (Berlin) – Schlagzeug
Ketonge (Opladen) – Stimme, Echtzeiteffekte
Simon Rummel (Köln) – Tasteninstrumente, Komposition

Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)

Gefördert von:

Hören und Sprechen über Neue Musik:

Die Komponistin Oxana Omelchuk

Freitag, den 04 .08.2023 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke

Oxana Omelchuk (*1975 in Belarus) absolvierte ihr Studium bei Johannes Fritsch und Michael Beil an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Neben ihrer Tätigkeit als Komponistin tritt sie auch als Musikerin in verschiedenen Ensembles auf, wobei ihre Vielseitigkeit als ausübende Künstlerin in ihren Werken zum Ausdruck kommt. Bei der Verwendung vorhandenen Materials unterscheidet die Komponistin nicht zwischen Hoch- und Populärkultur oder zwischen anspruchsvoller und einfacher Musik. In ihren Kompositionen strebt sie nicht primär danach, Neues zu schaffen, sondern vielmehr das Vorhandene und Wiederentdeckte in die Gegenwart zu transformieren.

Das äußerst vielschichtige kompositorische Schaffen der Komponistin wird anhand von Audio- und Videoaufnahmen präsentiert, die sie uns freundlicherweise für den Abend zur Verfügung gestellt hat.

Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel

Der Eintritt ist frei!

 

Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung  keine Online-Kartenreservierung möglich.

Bild: Anna Tena

Duo Yun / Graf

Neue Musik

Samstag, 01.07.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

In ihrem Programm widmen sich die Pianistin Han-Lin Yun und die Sopranistin Anna Graf den ewigen Fragen und Geheimnissen der menschlichen Existenz – der Geburt und dem Tod, die den Kreis des Lebens umschließen. Durch die Augen der KomponistInnen der Moderne erkunden sie die realen wie surrealen Grenzen des endlichen Lebens.

 

Anna Graf / Sopran

Han-Lin Yun/ Klavier

 

 

Programm:

Isabelle Aboulker: Lettre à ma soeur tant aimée (Nadia Boulanger) (2021)

Marc L. Vogler: nature morte (Jan Wagner) (2022)
Marc L. Vogler: ORGANUM über ein Thema von Michael Praetorius (Pavane de Spaigne) (2021) 

Henri Dutilleux: Chanson de la déportée (Jean Gandrey-Réty) (1945) 

Carl Vine: Nr. 5 “Threnody- for all of innocent victims” aus “Fünf Bagatellen” (1994) 

Moritz Eggert: “Rondeau Allemagne” aus “Neue Dichter Lieben (Barbara Köhler) (2005)

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George Crumb: A little Suite for Christmas, A.D.1979 (1980)

Anne- Maartje Lemereis: June Night (Sara Teasdale) (2022)
Benjamin Britten: “The Nightingale and the Rose” from “The poet’s Echo”, Op. 76 (Alexander Pushkin) (1965)
Moritz Eggert: Papyrus der Sappho (Sappho)

 

Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)

HENDRIK MÜLLER TRIO

Samstag, 10.06.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Das Hendrik Müller Trio wurde Anfang 2020 gegründet und markiert den Beginn eines neuen
musikalischen Weges für den aus Detmold stammenden und in Amsterdam lebenden Jazz Kontrabassisten
und Komponisten Hendrik Müller.

Zusammen mit Christian Pabst am Klavier und Nick Thessalonikefs am Schlagzeug bildet sich eine magische Kombination aus Musikern und Freunden, die seine musikalischen Ideen mit äußerster Hingabe und Spielfreude zum Leben erwecken.

Mit ihrem im Frühjahr 2022 erschienenen Debutalbum “Unlikely Scenario” ist dem Trio ein denkwürdiger Auftakt gelungen, der sich bereits in etlichen überaus positiven Reaktionen in der deutschen und internationalen Presse widerspiegelt.

Das Jazz Podium Magazin schreibt: “Das Trio hat seit seiner Gründung 2022 schnell zu einem eigenen Stil gefunden, der alle Chancen hat, im europäisch geprägten Jazz unverwechselbar zu werden.
 
Hendrik Müller – Kontrabass
Christian Pabst – Klavier
Nick Thessalonikefs –  Schlagzeug
 

Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)

ESKAPADEN II

Samstag, 03.06.23 um 20 Uhr Ballsaal im Alten Kurhaus

Nach der erfolgreichen Veranstaltung „ESKAPADEN“ im vergangenen Jahr setzt die GZM auch in diesem Jahr das Konzertformat fort. „ESKAPADEN 2“ bringt erneut Musiker aus Aachen und der Region zusammen, die den Ausbruch in die Welt der Neuen Musik wagen.

Siebzehn stadtbekannte Interpreten werden in kleinen Besetzungen von Solo bis Quartett Werke von neun Komponisten aus dem 20. und 21. Jahrhundert zum Klingen bringen.

Im Gegensatz zum Vorjahr waren die Musiker bei der Auswahl der Stücke nicht an spezifische Vorgaben gebunden, außer der Bedingung, dass diese der Musiksprache entsprechen, die als modern, neu oder avantgardistisch bezeichnet wird.

Es entstand ein Programm, das den Wunsch nach dem Verlassen ausgetretener Pfade zeigt. Mit Musik, die reich an Klangsinnlichkeit und Klangpoetik ist und außergewöhnliche vokale und instrumentale Spieltechniken sowie Einflüsse aus Folklore und Jazz aufweist. Neben den beiden Uraufführungen von Anno Schreier und Garii Tarlovky werden auch Werke von Luciano Berio, Georg Crumb, Hans Werner Henze, Benjamin Nuss, Frederic Rzewski, Giacinto Scelsi und Toru Takemitsu aufgeführt.

 

Das Konzert wird gestaltet von:

Flora Blahunka – Cello, Yunqing Cao – Viola, Po-Fan Chen – Violine, Johanna Daske – Flöten, Olaf Futyma – Flöte, Manou Liebert – Harfe, Kumi Iitsuka – Klarinette, Catharina Marquet – Gesang, Sabine Neudecker – Mandoline, Benjamin Nuss – Klavier, Sergey Putnikov – Violine, Matthias Rein – Klavier, Galina Ryzhikova –  Klavier, Manfred Sieben – Gitarre, Ludger Singer – Klavier, Nikolai Studenikin – Gitarre

 

Karten Abendkasse 20,- / 15,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)

Hören und Sprechen über Neue Musik:

Musik und Trauma

Freitag, den 02.06.2023 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke

 

Es geht um die belastenden Träume, die Menschen heimsuchen können, die Krieg und Trauma erlebt haben. Durch den Einsatz von Musik können diese Träume hör- und sichtbar gemacht werden. Wenn sie gezielt eingesetzt wird, kann sie in Verbindung mit Therapie dazu beitragen, dass die Betroffenen nach langem Leiden die Kontrolle über ihre Alpträume zurückgewinnen. Am Abend wird das Thema aus drei verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Im Musiktheater „Infinity Now“ von Chaya Czernowin hat die Komponistin die wiederkehrenden Stimmen der Front des Ersten Weltkriegs sowie die Abgründe, Hoffnungen und Verzweiflungen in einer musikalischen Welt voller Geräusche und emotionaler Attacken zum Ausdruck gebracht.

Das Projekt „Holding it down: The Veterans Dreams Projekt“ des Jazz-Komponisten und Pianisten Vijay Iyer ist das Ergebnis einer dreijährigen Zusammenarbeit mit farbigen Veteranen der Kriege im Irak und Afghanistan. Durch den Rap werden Träume dargestellt und das Unsägliche und Qualvolle wird auf der Bühne greifbar und verständlich gemacht. Möglicherweise kann es durch die Musik gezähmt werden.

Der deutsche Soldat und Rapper Stephan Kremer, auch bekannt als „Mazibora“, stellt in seinen Liedern ebenfalls seine tief verwurzelten, zerstörerischen Erinnerungen dar.

Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel

Der Eintritt ist frei!

 

Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung  keine Online-Kartenreservierung möglich.

Hören und Sprechen über Neue Musik:

Exkursion zum Achtbrücken-Festival nach Köln

Montag, den 01.05.2023 - Uhrzeit der gemeinsamen Abfahrt wird noch bekannt gegeben

Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel

Der Eintritt ist frei!

 

Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung  keine Online-Kartenreservierung möglich.

Ivaylo Petrow

MATTHIAS SCHWENGLER - SOULCRANE

Samstag, 29.04.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Mit „Soulcrane“ präsentiert Matthias Schwengler einen Klangkörper, der es glänzend versteht, Retro-Feeling und neue Ansätze unter einen Hut zu bringen. Bei ihrem dritten Album „Soulcrane & Strings“ (Mons Records) arbeiten die Musiker abermals gemeinsam kompositorisch an einem klanglichen Werk und bleiben mit dem warmen Charakter dieser Musik stets auf einem kammermusikalischen Niveau. Geschafft wird eine Atmosphäre, die einer Unterhaltung unter Freunden gleicht. Soulcrane überzeugt mit einer fast familiären Persönlichkeit und verdeutlicht, wie eindringlich insbesondere die leisen Töne wirken können. Jedes Instrument ist gleichberechtigt und die vier Kölner Musiker verstehen es, den großen Spielraum stets musikalisch wertvoll zu füllen.Gemeinsam treten sie ganz natürlich als Kollektiv in Erscheinung und strahlen dabei große Harmonie und innere Ruhe aus. 

 

Matthias Schwengler – Trompete

Joachim Lenhardt – Saxophon

Reza Askari – Bass

Philipp Brämswig – Gitarre

Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)

MENGAMO-TRIO

Samstag, 22.04.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Philipp Brämswig – Electric Guitar, Effects
Sebastian Scobel – Hammond Organ, Effects
Thomas Sauerborn – Drums


‚Mengamo‘ feiert das Ungezähmte.

 

Rhythmisch komplex, risikobereit, immer in Interaktion und mit der gleichen Liebe zu opulentem Sound wie zum eingängigen Song entfachen die drei gefragten Musiker der Kölner Szene jede Menge Feuer. Das Trio, 2012 gegründet und nicht zuletzt durch Auftritte im legendären Kölner „Stecken“ geformt, besticht durch die Kombination der eingespielten Rhythmusgruppe Sebastian Scobel (org) / Thomas Sauerborn (dr) und den mitreißenden Solo-Linien des Ausnahmegitarristen Philipp Brämswig. Auf ihrer Debüt-CD „The One“ (FLOAT Music) vereint das Trio eigene Titel mit ausgefeilten Arrangements von Songs des englischen Singer-Songwriters Nick Drake und US-Gitarristen-Legende Bill Frisell. Elektronische Klanglandschaften, Progressive-Rock-Anleihen und energetisches Free-Fusion-Spiel bezeugen das breite klangliche Spektrum. Und doch handelt
es sich „nur“ um drei Musiker, „die wie Einer spielen, aber wie dunkle Hundert klingen.“ (Peter Mußler)

Man mag dabei an Emerson, Lake & Palmer denken, an John Lord, Dr. Lonnie Smith oder das Wayne Krantz Trio. Man mag sich an Zeiten erinnern, wo Gitarren-Soli nie unter 5 Minuten dauerten und sich Singer/Songwriter mit Free Jazzern und Funk-Größen das Festival-Mikro in die Hand gaben. Daran mag man denken, oder man hört diesen Geist im neuen Gewand:
„Das Mengamo Trio erschließt neue Soundwelten. Ich bin fasziniert von der musikalischen Kraft dieser Band, ihren Kompositionen und ihres Spiels. Can´t wait to hear them burning!“

– Werner Neumann

Karten Abendkasse: 15,- / 10,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)