Neue Musik - Aktueller Jazz - Improvisierte Musik

Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen

© Nastasja Futyma

IN FRONT FESTIVAL 2021 - Musik nach der Stille

Neue Musik Ensemble Aachen - Quasi Una Fantasia

Freitag, 29.10.21 um 20 Uhr Depot Aachen in der Talstrasse 2

Der Titel wurde inspiriert durch eine brandneue Komposition von Orkan Agir, die an diesem Abend neben weiteren Uraufführungen der Aachener Komponisten Rüdiger Blömer und Wolfgang Bartsch präsentiert wird. Alle drei Uraufführungen sind Auftragskompositionen der GZM. Das Neue Musik Ensemble Aachen ist seit Jahren Gast beim In Front Festival und besticht immer wieder aufs Neue mit spannenden thematischen Programmen und seinem harmonischen und differenzierten Zusammenspiel. Teil des Abends werden die Interpretationen ganz frischer Werke von jungen KomponistInnen sein – die Ergebnisse der diesjährigen Kinderkompositionsklasse der freien Musikschule Music Loft, die unter dem Titel „Fisches Nachtgesang“ Gedichte von E. Kästner, W. Busch und C. Morgenstern vertont haben.Ein Werk der aserbaidschanischen Komponistin Khasija Zeynalova rundet das Programm ab. Ein Abend, der Alt und Jung zusammenführt und in spannende fantastische Welten entführt.

Catharina Marquet – Gesang
Olaf Futyma – Flöte
Regina Pastuszyk- Klarinette
Martin Schminke – Violine
Tom Morrison- Viola
Cornelia Brise- Cello
Manou Liebert – Harfe
Theodor Pauss – Klavier

Gast: Burkart Zeller (Violoncello)

Karten Abendkasse: 20,- / 10,-
Festivalkarte: 40,- / 20,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

© Jeffrey Döring

IN FRONT FESTIVAL 2021 - Musik nach der Stille

Trio Miosko & Duo LouLou - LouLou & die Verführten des Teufels - szenisches Konzert

Donnerstag, 28.10.21 um 20 Uhr Depot Aachen in der Talstrasse 2

Freischütz, Teufelspakt, silberne Kugeln und ein überkommenes Gesellschaftsbild.

In Form einer kammermusikalischen Neuinterpretation nähern sich die Ensembles Duo LouLou (vc,kb) und Trio Miosko (vl,cv,kb) gemeinsam der Grundthematik der deutschen Kultoper „Der Freischütz“, dem Pakt mit dem Teufel. So stehen hier Arien selbstverständlich neben Arrangements von (Pop)-Stars wie Radiohead und Tom Waits. In einer musikalischen Performance wird ein neuer Blick auf ein Jahrhunderte altes Thema geworfen, das gleichzeitig brandaktuell ist: Wie man dem Teufel seine Seele verkauft.

Lisa Ströckens – Sopran
Miria Sailer – Violine
Sophia Schulz – Cello
Stephan Goldbach – Kontrabass

Karten Abendkasse: 20,- / 10,- Festivalkarte: 50,- / 25,-(Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

Hören und Sprechen über Neue Musik - Lei Liang (chinesisch-amerikanischer Komponist)

Freitag, den 08.10.2021 um 19:30 Uhr Seminarraum der Klangbrücke, Kurhausstr. 2

Lei Liang ist ein 28 November 1972 in Tianjin geboren und seit 2006 amerikanischer Staatsbürger.

Er studierte in Boston Komposition und setzte in Harvard seine Studien unter anderem bei Harrison Birthwistle, Chaya Czernowin, Magus Lindberg, Joshua Fineberg und weiteren Kompositionslehrern fort.

Er ist an der Shaanxi Normal University  in China und an der kalifornischen Universität San Diego Professor für Musiktheorie und chinesische Musik.

Überhaupt befasste er sich lange Zeit mit traditioneller Musik aus Asien. Er beteiligte sich an der Produktion historischer Aufnahmen aus der Inneren Mongolei und hat darüber ausgiebig veröffentlicht.

Sein kompositorisches Werk ist sehr umfassend, Bühnenwerke, Orchester-, und Kammer-Musik.

Für sein Streichquartett Serashi Fragments erhielt er George Arthur Knight  Preis der Harvard Universität.

2017 wurde er geehrt für die Suite „A thousand Mountains, A Million Streams“.

Seine Musik ist von der chinesischen Tradition gekennzeichnet aber keineswegs Folklore. Er lässt sich von der Natur und von der Metaebene der der Natur empfundenen hoch artifiziellen Tuschemalerei Chinas inspirieren. Große Kontraste prägen sein Werk.

Wir haben Kompositionen der letzten 15 Jahre ausgewählt, um einen Eindruck von seinem letzten Schaffen zu gewinnen.

Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel

Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung  keine Online-Kartenreservierung möglich.

    EXIL ALS FORM DES ÜBERLEBENS – LIVE ! - 1. Oktober 2021





    Konzert zum Gedenken an die Reichspogromnacht

    Freitag, 01.10.21 um 20 Uhr Ballsaal im Alten Kurhaus Aachen

    Seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland litten auch KünstlerInnen jüdischer Herkunft unter Repressalien, die, neben den allgemeinen Schikanen in täglichen Leben, ihr Berufsleben betrafen. Sie wurden schrittweise vom Kulturleben ausgeschlossen. Den Musikern, Komponisten, Musikkritikern, Musiklehrern wurde die Ausübung ihres Berufes untersagt. Sie verloren jegliche Aussichten auf berufliche Zukunft. Ihr Überleben war bedroht. 
    Einige von ihnen wählten das Exil als Chance zum Überleben und zum Bewahren ihrer Identität als Künstler.
    Im Konzert zum Andenken an die Reichspogromnacht wird das Neue Musik Ensemble Aachen (NMEAC) Musik ausgewählter jüdischen Exil-Komponisten und Komponistinnen präsentieren. Der Schauspieler Jochen Deuticke liest dazu Auszüge aus ihren Briefen, persönlichen Berichten und Biografien.
    Die Schicksale von Hans Gal, Mieczyslaw Weinberg, Berthold Goldschmied, Alexander Zemlinsky, Vallery Weigl und Ruth Schontahl sind Geschichten über Hoffnung und Enttäuschung, über Erfolg und Scheitern aber vor allem über den Schmerz des Verlustes von Familie, Freunden und Heimat.

     

    Catharina Marquet – Sopran
    Olaf Futyma – Flöten
    Regina Pastuszyk – Klarinetten
    Martin Schminke – Violine
    Tom Morrison – Viola
    Cornelia Briese– Cello
    Manou Liebert – Harfe
    Theo Pauss – Klavier
     
    Jochen Deuticke – Sprecher

    Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

    REINHARD GLÖDER TRIO

    Samstag, 11.09.21 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

    Reinhard Glöder ist Jazzmusiker, Komponist, Kabarettist (Deutscher Kabarettpreis 1997) und
    Big Band Leiter (CD mit Dave Brubeck).

    Reinhard Glöder ist als Jazzmusiker seit Mitte der 70er Jahre auf der Szene. Er studierte Klavier an der Musikhochschule Berlin und Kontrabass am Robert-Schumann-Institut Düsseldorf. Als Lehrbeauftragter an der Universität GHS Duisburg leitete er bis 1999 die UNI DUISBURG BIG BAND (CD mit Dave Brubeck). Von 1974 bis 1980 war Reinhard Glöder Bassist in der erfolgreichen Jazz-Rock-Gruppe VIRGO (Tourneen, Festivals, Fernseh- und Rundfunkproduktionen) und spielte u.a. mit dem Golden Gate Quartet. In den 80er Jahren wirkte er in div. Jazzgruppen um Theo Jörgensmann, Michael Sell, Eddy Marron, Peter Giger u.a. mit. Von 1979 bis 1985 leitete Reinhard Glöder ein eigenes Quartett mit Matthias Nadolny, Andy Lumpp und Jo Thönes. Mit dieser Formation entstand die vielbeachtete LP „The Glasblower“. Von 1989 bis 1998 gab Reinhard Glöder ein Intermezzo als Kabarettist und erhielt zusammen mit Achim Konejung den Deutschen Kabarettpreis 1997. Seit 1991 ist Reinhard Glöder Lehrer für Kontrabaß, E-Bass und Keyboard an der Städtischen Musikschule Dormagen. (Seit Mai 2002 Leiter der Musikschul Big Band) Frühjahr 2009 Tournee mit Helge Schneider.
    Am 29.01.2020 fand in der Jazz-Schmiede Düsseldorf die Premiere eines Films über Reinhard Glöder statt. Hier ist der Trailer:

    Reinhard Glöder – bass
    Karsten Vorwerk – piano
    Kurt Billker – drums

    Karten Abendkasse: 15,- / 10,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

    Hören und Sprechen über Neue Musik - Clara Iannotta (italienische Komponistin)

    Freitag, den 03.09.2021 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke

    Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel

    Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung  keine Online-Kartenreservierung möglich.

    AMERICAS GUITAR DUO spielt Werke von Sofia Gubaidulina

    Samstag, 28.08.21 um 20 Uhr Depot in der Talstrasse

     

    Die US-Amerikanerin Gillian Omalyev und der Brasilianer Vincius Jacomin lernten sich im Herbst 2012 an der Hochschule für Musik Detmold kennen und gründeten dort das Gitarrenduo mit dem Namen Americas Guitar Duo. Das Duo war Preisträger beim Jugendwettbewerb Geverlsberg für Gitarrenensembles und beim Nordhorn Guitar Festival Ensemble Competition.

    Zum 90. Geburtsjahr von Sofia Gubaidulina, einer der bedeutendsten Komponistin des 20. Jahrhunderts, hat das Duo ein Programm mit dem Gitarrenwerk der Komponistin erarbeitet. Bei diesem besonderen Projekt werden auch andere Instrumentalisten beteiligt, wodurch ein umfangreiches Portrait des kompositorischen Schaffens Gubaidulina präsentiert wird, bei der die Gitarre im Mittelpunkt der Werke steht. Mit Stefan Wolke (Gitarre), Emanuel Matz (Cello) und MinGwan Kim (Bratsche) erklingt Musik der Komponistin, die befreit von zeitgenössichem Mainstream immer ihren eigenen Weg ging, und in jedem neuen Werk ein spannendes Klangkosmos erschuf.

    Programm:

     

    Sotto Voce – für zwei Gitarren, Kontrabass und Bratsche
    Serenade – für Solo Gitarre
    Toccata – für Solo Gitarre
    Repentance – für drei Gitarren, Kontrabass und Cello

     

    Die Anzahl der Plätze ist coronabedingt begrenzt, daher die Bitte, sich vorher über die Ticketreservierung anzumelden. Es gelten die üblichen drei G-Regeln.

    Eintritt frei. Um Spenden für die Tafel wird gebeten.

    Hören und Sprechen über Neue Musik - Lei Georg Friedrich Haas

    Freitag, den 02.07.2021 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke

    Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel

    Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung  keine Online-Kartenreservierung möglich.

    AVENTURA QUARTETT

    Samstag, 26.06.21 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

    Das Aventura Quartett ist ein neues musikalisches Abenteuer des Aachener Saxophonisten und Komponisten Werner Hüsgen. Das Ensemble spielt akustischen Jazz aus eigener Feder, ist geprägt durch zeitgenössischen europäischen Jazz ebenso wie durch aktuelle Strömungen der Kammermusik und der Weltmusik. Reich in den Details, frei in der improvisatorischen Interaktion, manchmal lyrisch, manchmal energetisch, erkundet das Quartett immer wieder neue musikalische Welten, ohne die Verwurzelung in der Jazz Tradition zu verleugnen.

    Werner Hüsgen – Saxophon, Komposition

    Sebastian Scobel – Piano

    Werner Lauscher – Kontrabass

    Simon Busch – Schlagzeug

    Da das Projekt brandneu ist, gibt es derzeit (April 2021) noch keine Audio/Video Aufnahmen. Im Juni produziert das Quartett, gefördert vom Kultusministerium NRW sein Debutalbum.

    https://wernerhuesgen.de/aventura-quartett

    Werner Hüsgen studierte Saxophon an der Musikhochschule Köln, dem Berklee College of Music in Boston und dem Konservatorium Amsterdam und lebt und arbeitet sei dreißig Jahren als Saxophonist, Komponist und Bandleiter in der Region Aachen. Neben zahlreichen akustischen Jazz-Projekten arbeitet er gerne und häufig mit Elektric-Jazz Projekten und Big Bands. Er wirkte bei zahlreichen deutschen, niederländischen und belgischen Rundfunk und Fernsehproduktionen mit. Sein Gesamtwerk weist gut anderthalb Dutzend Plattenproduktionen auf.

    www.wernerhuesgen.de

    Sebastian Scobel, geboren in Dresden, zog Scobel 2008 nach Köln und studierte Jazzklavier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Zahlreiche Ensembles wie das „Mengamo Trio“, „Filippa Gojo Quartett“ oder „Subway Jazz Orchestra“ entstanden während des Studiums und sind heute deutschlandweit erfolgreich. Ebenso wurde er in das Bundesjazzorchester aufgenommen, tourte in den USA und wurde Preisträger des „Steinway Förderpreis Jazz NRW“.

    2015 gewann Scobel mit dem „Filippa Gojo Quartett“ den renommierten „Neuen Deutschen Jazzpreis“. Anschließend folgte ein Auslandsjahr am Rhythmic Music Conservatory Kopenhagen. 2017 Rückkehr nach Köln als Gast bei diversen Projekten WDR-Bigband  und Gewinn des „Neuen Deutschen Jazzpreis“  mit dem „Tamara Lukasheva Quartett“. 2019 „Folkwang Jazzpreis“ im Duo mit Trompeterin Heidi Bayer Seit 2020 ist er regelmäßiger Gast bei der hr-Bigband (Frankfurt RadioBigband)
    https://sebastianscobel.de

    Werner Lauscher

    Musikstudium Konzertgitarre an der MHS Aachen, danach Wechsel zum Kontrabass und E. Bass, an bislang über 70 CD-Produktionen beteiligt, tourt weltweit mit u.a. Viktor Lazlo, Joachim Kühn, Bob Mintzer, Dewey Redman, Randy Brecker, Toots Thielemans, Dee Dee Bridgewater, Marla Glen, Mark Murphy , Reinhard Mey, Defunkt, Eric Vloiemans….

    Simon Busch studierte Jazzschlagzeug am Konversatorium Maastricht und Tontechnik am Institut für Musik und Medien der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. 

    In der Kölner und Düsseldorfer Szene spielt er regelmäßig in unterschiedlichen Besetzungen von Trio bis Bigband , Produktionen unter anderem mit John Goldsby, Ludwig Nuss, Benyamin Nuss, Andy Miles, Sebastian Gahler, Nico Brandenburg, Heinrich Fries und Roland Peil.

    Karten Abendkasse: 15,- / 10,- (Ermäßigung für Schüler, Studenten, Aachenpass)

      Jacqueline Fontyn zum 90sten - 13. Juni 2021





      JACQUELINE FONTYN zum 90sten Konzert und Livestream aus dem Ballsaal

      Sonntag, 13.06.21 um 19 Uhr im Ballsaal Aachen im Alten Kurhaus


      Konzert zu Ehren der Grande Dame der belgischen Musik
       
      Aachener Musiker ehren mit dem Konzert im Ballsaal die belgische  Komponistin, eine Meisterin der Klangfarben und ungewöhnlicher Klangkombinationen.
       
      Die in Antwerpen geborene Komponistin schreibt Musik die fasziniert, verzaubert und nachhorchen lässt. Es ist nicht nur das Narrative in ihrer Musik das den Zuhörer in seinen Bahn zieht, sondern es sind die besondere Farbtöne der Klänge die ihren Kompositionen innewohnen. Mit den ersten Tönen Ihrer Werke nimmt die Komponistin das Publikum auf eine Reise durch ihre Klangwelt voller Farben, Geräusche und zarten, flüchtigen Kantilenen.
      Jacqueline Fontyn war schon mehrfach in Aachen in der Klangbrücke um der Aufführungen ihrer Werke beizuwohnen. Auch zu diesem besonderen Ereignis, zu Ehren ihres 90sten Geburtstages, reist die Komponistin eigens an und wird zu Beginn des Konzertes über ihre Musik erzählen.
      Das Programm des Abends beinhaltet neben ausgewählten Werken von Jacqueline Fontyn auch Musik von Komponisten, die für ihre kompositorische Entwicklung eine besondere Bedeutung hatten: Witold Lutoslawski, Geoffredo Petrassi und Henri Dutilleux.
      Für die Umsetzung dieses außergewöhnlichen Projektes beauftrage die Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen neun bekannte Aachener Interpreten, die die spannenden und abwechslungsreichen Werke in unterschiedlichen Kammermusikformationen im Ballsaal präsentieren.
       

      Ausführende:
      Johanna Daske – Flöte, Olaf Futyma- Flöten, Lisa Plecikowa – Violine, Tom Morrison – Viola, Manfred Sieben – Gitarre, Matthias Rein- Klavier, Adriana Sanchez – Klavier, Dorothee Broichhausen – Klavier, Manou Liebert – Harfe

      Programm:

      J.Fontyn Aube – Flöte, Gitarre und Piano

      G.Petrassi Dialogo Angelico – Flöte und Violine

      J.Fontyn Hamadryades – Klavier vier Hände

      W.Lutoslawski  Fragments Harfe und Flöte

      J.Fontyn Fougeres – Viola und Harfe

      H.Dutilleux „Au gré des ondes“ – Klavier Solo

      J.Fontyn IrisFlöte, Violine und Viola

       

      Jacqueline Fontyn

      wurde in Antwerpen geboren. Schon kurz nach ihrem fünften Geburtstag erhielt sie vom ausgezeichneten, russischen Musikpädagogen Ignace Bolotine täglich Klavierunterricht. Er ermutigte sie, ihre Musikimprovisationen weiterzuentwickeln.Mit fünfzehn Jahren beschloss sie Komponistin zu werden. Musiktheorie, Instrumentierung und Komposition studierte sie bei Marcel Quinet in Brüssel. Ihre Ausbildung setzte sie fort in Paris bei Max Deutsch, einem der Schüler von Arnold Schoenberg.

      1956 besuchte sie die Dirigierklasse von Hans Swarowsky an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst in Wien.

      Von 1963 bis 1970 war Jacqueline Fontyn als Professorin für Musiktheorie am Antwerpener Konservatorium tätig. Von 1970 bis 1990 lehrte sie  Komposition am Königlichen Konservatorium in Brüssel . Sie hielt regelmäβig Gastvorträge und Meisterklassen an Universitäten und Musikhochschulen in der ganzen Welt.

      Zu den vielen Auszeichnungen, die Jacqueline Fontyn für ihr kompositorisches Schaffen erhalten hat, gehören u.a.: der Preis „Oscar Espla“ aus Spanien, der Preis „Arthur Honegger“ der „Fondation de France“, der Auftrag zu einem Violinkonzert als Pflichtstück des Finales im „Concours international Reine Elisabeth“ (1976), zwei Auftragswerkeder Koussevitzky Foundation der „Library of Congress“ (Washington DC).

      Seit 2006 befindet sich ein grosser Teil ihrer Manuskripten in der Library of Congres. Im Jahre
      2014 erwarb die K
      önigliche Bibliothek von Belgien die meisten im Land verbliebenen Manuskripte.

      Sie ist Mitglied der belgischen „Académie Royale des sciences, des lettres et des beaux-arts“. 1993 wurde sie vom belgischen König in Anerkennung ihrer künstlerischen Verdienste geadelt.