
RAINER BÖHM TRIO
Samstag, 04.02.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus
Rainer Böhm wirkte als Bandleader bzw. Sideman bei mehr als 70 CD – Einspielungen mit und hat sich als international gefragter Pianist einen Namen in der Jazzszene gemacht. Bereits in jungen Jahren wurde er mit diversen Preisen ausgezeichnet (z.B. Jazzpreis der „Nürnberger Nachrichten“, Neuer Deutscher Jazzpreis, BMW Welt Award, Preis für den besten Solisten bei den internationalen Jazzwettbewerben im Jahre 2002 in Hoeilaart/ Belgien und 2005 in Getxo/Spanien, 2003 und 2007 Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik, 2007 den 1. Preis beim internationalen Piano Solo Wettbewerb in Freiburg und 2010 Landesjazzpreis Baden-Württemberg). Neben seiner Tätigkeit als Pianist unterrichtet er ausserdem als Professor für Jazzklavier und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik in Nürnberg und Mannheim. Seine Musik bewegt sich stilistisch im Bereich Modern Jazz, ist aber gleichzeitig geprägt durch Einflüsse verschiedener anderer musikalischer Stilrichtungen der Moderne. Mit dem Drummer Jonas Burgwinkel sowie dem Bassisten Arne Huber fand er zwei hervorragende Mitmusiker, die seiner Musik zu einer besonders großen Ausdruckskraft verhelfen. Sie fungieren jedoch nicht nur als Begleiter. Jedes
Bandmitglied nutzt solistische Freiräume und fügt sich bestens in den individuellen Gruppensound ein, der von
Energie, Transparenz, Interaktion und Dynamik geprägt ist. Ihr aktuelles Programm zeichnet sich vor allem durch Expressivität
und starke Melodielinien aus. Der emotionale Gehalt dieser Musik steht hierbei für das Trios stets im Vordergrund.
Rainer Böhm – piano
Arne Huber – bass
Jonas Burgwinkel – drums
Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)
Hören und Sprechen über Neue Musik:
Éliane Radigue - französische Komponistin und Wegbereiterin der Elektronischen Musik

Freitag, den 03.02.2023 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke
Die Komponistin Eliane Radique wurde vor 91 Jahren in Paris geboren. Dort erhielt sie eine zunächst konventionelle Ausbildung und studierte u.a. Harfe.
Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel
Der Eintritt ist frei!




Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung keine Online-Kartenreservierung möglich.

JAN GERDES
Neue Musik - Klavier Solo
Samstag, 21.01.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus
PROGRAMM
Johannes Sandberger 10 Miniaturen (2021) UA
Andreas Staffel Out of Focus- Last Blues aus Tastenschatten ( 2013-2015)
Rebecca Saunders Crimson ( 2004/2005)
– Pause –
Pascal Dusapin Etüde Nr.5 ( 2001)
Morton Feldman Palais de Mari (1986)
Der Pianist Jan Gerdes gehört zu den interessantesten und vielseitigsten Musikern seiner Generation. Als vielfach ausgezeichneter Pianist zwischen Tradition und Avantgarde beherrscht er sowohl das klassisch-romantische als auch das zeitgenössische Repertoire. So spielt er z.B. in seinen vielseitigen Recital-Programmen sowohl Bachs Goldberg- Variationen
als auch Karlheinz Stockhausens Klavierstücke.
Jan Gerdes studierte Klavier und Schlagzeug an den Musikhochschulen Hannover und Detmold bei den Professor-innen Kurt Bauer, Nerine Barett und Renate Kretschmar- Fischer und besuchte Meisterkurse bei weiteren namhaften Pianisten wie Anatol Ugorski, Halina Czerny-Stefanska oder Edith Picht- Axenfeld. Eine internationale Konzerttätigkeit führte den
vielfach ausgezeichneten Künstler in viele Länder Europas, nach Südamerika und Fernost. Er
gastierte bei nahezu allen namhaften nationalen und internationalen Festivals und trat in den großen Konzertsälen wie Berliner Konzerthaus, Kölner Philharmonie, Essener Philharmonie, Konzerthaus Wien, Freiburger Konzerthaus, Tonhalle Düsseldorf Alte Oper Frankfurt und Berliner Philharmonie auf.
Im Frühjahr 2022 nahm Jan Gerdes das Gesamtwerk für Klavier des Düsseldorfer Komponisten Johannes Sandberger auf.
Gerdes arbeitete mit einigen der führenden zeitgenössischen Komponisten wie Karlheinz Stockhausen, Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann und Peter Ruzicka zusammen und spielte Uraufführungen vieler weiterer Werke namhafter Komponisten wie Sidney Corbett, Peter Gahn, Brice Pauset, Moritz Eggert, Annette Schlünz, Markus Bongartz, Marcus Antonius
Wesselmann und vielen mehr.
Jan Gerdes lebt in Berlin und unterrichtet das Fach Klavier am Institut für Ästhetische Bildung der Universität Potsdam und hat darüberhinaus am selben Institut maßgeblich an der Entwicklung des neuen Hauptfachstudiengangs „ Digitale Klanggestaltung“ mitgewirkt. Hierunterrichtet er zusätzlich Improvisation und „ Klavier+Digitales Instrument“ .
Er lehrte außerdem als Lehrbeauftragter zeitgenössische Klaviermusik für Hauptfachstudierende an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin sowie dem Mozarteum Salzburg, Improvisation an der Musikhochschule Mannheim, zeitgenössisches Lied an der Musikhochschule Detmold sowie Neue/experimentelle Musik an der Universität Potsdam.
Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)

RACINES - wenn Jazz auf Natur trifft
Debut-Soloalbum von Olivier Chavet (VÖ 22. April)
Samstag, 14.01.23 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus
„Racines“ ist ein soulorientiertes Jazzalbum, dessen Stücke aus der Nähe zur Natur und aus Momenten der Ruhe entsprungen sind. Kein Wunder. Denn Musik und Natur sind zwei Elemente, die den Komponisten Olivier Chavet seit seiner Kindheit privat wie beruflich prägen. Der in Aachen geborene Belgier ist sowohl ausgebildeter Musiker als auch studierter Agrarwirt. In diesen beiden Wirkungsbereichen erlebt er tagtäglich, dass alles wie ein Wurzelgeflecht miteinander verbunden ist.
Und so ist „Racines“ (franz. „Wurzeln“) die musische Bearbeitung von Themen, die Olivier Chavet als Landwirt und Naturliebhaber umtreiben. Die neun auf dem Album erschienenen Songs bringen das Verlangen nach einem einfachen, der Natürlichkeit zugewandten Leben zum Ausdruck. Die Wurzel als Anker allen Lebens verkörpert den Zusammenhalt, den wir alle so sehr brauchen. Das Werk ist eine erhabene Reise vom absoluten Ruhemoment, über eine Vielzahl grooviger, natürlich rollender Motive, bis hin zum kraftvollen musikalischen Ausdruck.
„Ich mag alles, wo Seele drinsteckt. Ungeachtet der Stilrichtung ist Musik ohne Soul für mich nur bedingt bekömmlich“, so Olivier Chavet zum musikalischen Werk, bei dem auch die Instrumentierung und die mitwirkenden Musiker tragende Rollen spielen. „Am liebsten arbeite ich mit Menschen zusammen, die eine grundlegende Entspanntheit und ein gewisses Urvertrauen mitbringen. Ich darf mich glücklich schätzen, dass ich bei diesem Projekt von genau solchen Künstlern beim Umsetzen meiner klanglichen Vorstellungen unterstützt worden bin.“
Die passenden Musiker fand Chavet in Deutschland und Belgien. Das instrumentale Grundgerüst bildet das Jazztrio mit dem Pianisten Sebastian Scobel, dem Bassisten Werner Lauscher und Olivier Chavet am Schlagzeug. Ergänzt wird das Trio je nach Komposition durch Heidi Bayer am Flügelhorn oder den Gitarristen Daniel Chavet. Das Tonstudio „Fattoria Musica“, das sich auf einem ehemals landwirtschaftlichen Gut im grünen Vorland Osnabrücks befindet, bot die optimalen Voraussetzungen für die Aufnahmen von „Racines“.
Olivier Chavet – Drums
Heidi Bayer – Flügelhorn
Werner Lauscher – Kontrabass
Andy Houscheid – Piano
Daniel Chavet – E-Gitarre
Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)
Hören und Sprechen über Neue Musik:
New Standards Vol.1 - die Jazz-Schlagzeugerin und Komponistin Terry Lyne Carrington

Freitag, den 13.01.2023 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke
Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel




Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung keine Online-Kartenreservierung möglich.
"Musik hinter dem Stacheldraht"
Konzert zum Gedenken an die Reichspogromnacht mit dem Neue Musik Ensemble Aachen
Sonntag, 11.12.22 um 19 Uhr Ballsaal im Alten Kurhaus Aachen
Anlässlich des Erinnerns an die Pogromnacht 1938 widmet sich das Neue Musik Ensemble Aachen jährlich der Musik von jüdischen Komponisten. In diesem Jahr liegt der Fokus auf Werken, die hinter dem Stacheldraht entstanden sind, sowie auf Werken von Komponisten, die in Konzentrationslager und Gettos ermordet wurden.
Das Tagebuch „Musik in Ausschwitz“ von Simon (Szymon) Laks wird den literarischen Leitfaden des Konzertes bilden. Er wurde 1942 nach Auschwitz- Birkenau deportiert. Zunächst war er Mitglied (Geiger), dann Leiter des Orchesters von Ausschwitz-Birkenau. Dank seiner musikalischen Fähigkeiten überlebte er das KZ.
In verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen erklingen Werke von Simon Laks, Hans Krasa, Erwin Schulhoff, Vladimir Dyck, Pavel Haas und Jozef Koffler. Einige Sätze aus dem in Gefangenschaft entstandenen „Quatour pour la fin du Temps“ des nicht jüdischen Komponisten Olivier Messiaen werden das Programm umrahmen.
Die Auszüge aus dem Tagebuch „Musik in Auschwitz“ werden von Jochen Deuticke gelesen
Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)




Sven Decker´s JULI Quartett
Samstag, 10.12.22 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen
Die Musiker des neu formierten Quartetts des Kölner Holzbläsers Sven Decker haben sich an einem heißen Julitag bei einer Aufräumaktion in einem Kölner Proberaum kennengelernt und arbeiten seitdem auch an einer gemeinsamen Auffassung von Ordnung und Unordnung in der Musik.
Es wird entrümpelt und ausgemistet, geordnet, installiert, neu entworfen und wieder verworfen, neu gestaltet und neu orientiert, diskutiert und sinniert, experimentiert und gestaltet.
Ziel ist ein Raum, der zum Verweilen einlädt und in dem sich jeder frei bewegen oder einfach nur zur Ruhe kommen kann.
Sven Decker- Tenorsaxofon, Klarinette, Bassklarinette, Komp.
Heidi Bayer- Trompete, Flügelhorn
Conrad Noll- Kontrabass
Jo Beyer- Schlagzeug
www.sven-decker.de
Karten Abendkasse: 15,- / 10,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)




Der Berndt
Samstag, 03.12.22 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus
Der Berndt featuring Moses & MC Schippers
Hinter „Der Berndt“ steckt kein anderer als Thomas Berndt – Keyboarder der legendären Tinseltown Rebellion Band, die Ende der neunziger Jahre die Klubs in Deutschland zum Kochen gebracht hat. In und um Aachen bekannt durch die Band Klangfahrer und die Musikschule Mufab. Seine musikalischen Erfahrungen sind vielschichtig und stilistisch offen. Auf Sphären jenseits des Mainstreams erscheint die Band skurril und schräg. So stehen hoch emotionale lyrische Momente neben treibenden ostinaten Rhythmen oder freien Passagen. Ist das Jazz oder Rock oder was? „Egal“, sagt Berndt. „Alles, was gefällt, wird verarbeitet“.
Aktuell haben Der Berndt sich um zwei kreative Köpfe erweitert. Moritz Schippers am analogen Synthesizer und Moses Christoph an Percussion und Vocals geben der Band eine phantastische Klangerweiterung. So wird der kreative Prozess wieder einmal geteilt und potenziert. Man muss sich nur nicht wundern, wenn Vos die Tuba maltraitiert oder verzerrte Stimmen in Refrain artigen Soundcollagen aus den kreativen Köpfen heraus schnellen. „Gebt uns die Bühne und wir rocken das Haus“…
- Thomas Berndt (Piano, Voc)
- Johannes Vos (Kontrabass, Tuba)
- Gerd Breuer (Schlagzeug)
- Moritz Schippers (Sythesiser, Organ, Voc)
- Moses Christoph (Percussion, Loops, Voc)
Karten Abendkasse: 15,- / 10,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

FUCHSTHONE ORCHESTRA
RELOADED #5 - Echokammern
Freitag, 25.11.22 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus
Nachdem die Konzerte und CD-Produktion (DLF) mit dem Fuchsthone Orchestra im Frühsommer, darunter beim Jazzfest Hilden und dem Kölner Festival „Romanischer Sommer“ von Euphorie und Aufbruchstimmung geprägt waren, meldet sich das FUCHSTHONE ORCHESTRA in diesem Herbst nachdenklicher zurück. In der 5. Ausgabe der Fuchsthone reloaded – Reihe werden die Ereignisse dieses Jahres und ihre Wirkung auf uns alle reflektiert und wo könnte man dies besser tun, als in der Echokammer des eigenen musikalischen Schaffens im Austausch mit dem Publikum.
RELOADED #5 ist das aktuelle Konzertprogramm des FUCHSTHONE ORCHESTRA im Herbst 2022. Die Band präsentiert die neuesten Kompositionen der Bandleaderinnen Christina Fuchs und Caroline Thon.
In „Reloaded“ bündeln sich Ideen in dem Bestreben nach ständiger Erneuerung und der Suche nach aktuellen Sounds. Das Repertoire des FUCHSTHONE ORCHESTRA verändert sich so permanent und bleibt voller Überraschungen.
Line up:
Christina Fuchs & Caroline Thon – Leitung/Dirigat
Saxofone: Roger Hanschel, Martin Gasser, Veit Lange, Jens Böckamp, Susanne Weidinger
Trompeten: Simon Eckert, Janosch Löber, John-Dennis Renken, Matthias Bergmann
Posaunen: Philipp Schittek, Matthias Schuller, Matthias Muche, Wolf Schenk
Filippa Gojo-von, Zuzana Leharovà-viol, Laia Genc-pno, Andreas Wahl-git, Alexander Morsey-bass,
Jens Düppe-drums, Eva Pöpplein-elctronics.
Karten Abendkasse 15,- / 10,- €
(Ermäßigung für Mitglieder, Music Loft-Schüler, Schüler, Studenten, Aachen Pass Inhaber)
Förderer:


