Neue Musik - Aktueller Jazz - Improvisierte Musik

Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen

Foto: Martina Pipprich

IN FRONT FESTIVAL 2024 - FREIRÄUME

Peter Kiefer: "SAMSARA - Transitions Sounds on the path" - mehrkanalige Klanginstallation, Klangobjekte

Klanginstallation:
Donnerstag, 07.11.24 – Sonntag, 10.11.24

 

Künstlergespräch mit Prof. Dr. Stefan Fricke:

Samstag, 09.11.24 um 18:45 Uhr in der Klangbrücke 

 

Öffnungszeiten:

  • 18:00 – 20:00 Uhr
  • ca. 22:30 – 23:00 Uhr

Ort:
Klangbrücke Aachen, ehemaliges Fotostudio Jünger

Die Arbeit „Samsara – Transition, Sound on the path” weist auf unsere aktuelle Situation in der Welt hin, in der sich alles im Wandel befindet und eine große Unsicherheit besteht.

Sie soll einen Raum für Gedanken eröffnen, wie man mit solchen Erkenntnissen umgehen kann, ohne die Hoffnung zu verlieren.

Die Motivation für das Projekt ist aus der Verunsicherung entstanden, die noch vor kurzer Zeit undenkbar war und die uns in unserer Gesellschaft, aber auch individuell seit einigen Jahren durch die Covid-19-Pandemie und den Ukraine-Krieg und weitere Konflikte umfängt.

Journalisten und ehemalige Friedensparteien benutzen Kriegsrethorik und es wird von einer Zeitenwende gesprochen. Hinzu kommt die Angst vor dem Klimawandel und auch hiermit verbundenen Einflüsse auf unser tägliches Leben.

Die Auswirkungen auf das persönliche Umfeld, auf Regionen und die gesamte Welt sind aktuell deutlich spürbar. Vielerorts scheinen, oft unbegründete, Ängste das soziale Leben zu bestimmen und Gesellschaften zu spalten.

Als Künstler möchte ich dies und meinen eigenen Zugang dazu thematisieren.

Sind es wirklich Zeitenwenden? Und wenn ja, was sind unsere Bilder von „normalen“ Zeiten und den jetzigen?

Im ehemaligen Fotostudio Jünger werden Klangräume als Erfahrungsraum geöffnet, in dem jede:r Besucher:in individuell Stellung beziehen kann.

Peter Kiefer stammt aus Aachen und hat Schlagzeug bei Josef Offelder und dann Komposition bei Herbert Nobis an an der Hochschule für Musik und Theater Köln, Abtl. Aachen studiert; sowie Philosophie, Theater- und Musikwissenschaften an der Uni Köln.

Mit der Treibhaus-Initiative hat er zwischen 1986 – 95 zahlreiche Konzerte und Projekte Neuer Musik in Aachen veranstaltet.

Er lehrte an der Kunsthochschule für Medien Köln und ist seit 2001 Universitätsprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dort etablierte er den, an einer Musikhochschule einmaligen, Studiengang Klangkunst-Komposition.

Bei seinen Kompositionen für Instrumente und Elektronik liegt der Schwerpunkt immer auf dem Raum – diese waren u.a. Cathedrale Notre Dame in Luxembourg oder im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie zu erleben.

Als Klangkünstler wurden seine Arbeiten in der Akademie der Künste in Berlin, der Brückenmusik X in Köln, der Soundart in Hannover und von der Bauhütte Klangzeit in Wuppertal präsentiert.

Er ist Kurator von Ausstellungen und Berater von internationalen Museen und war künstlerischer Leiter mehrerer Festivals zur Klangkunst sowie Herausgeber mehrerer Bücher zum Thema: zuletzt „Exhibiting Sound Art“ im Wolke Verlag.

Vorträge führten in u.a. an die Columbia University New York, an die University of California Santa Barbara; und Forschungsreisen nach Nord- und Süd-Zypern, Spanien, Portugal, sowie 2023 nach Sikkim, Bengalen und Himachal Pradesh in Indien.

Seit 2019 ist Kiefer Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und des Deutschen Künstlerbundes.

www.Peter-kiefer.de, www.klangkunst.de, soundart.uni-mainz.de

 

Prof. Stefan Fricke, geboren 1966 in Unna (Westf.), studierte nach dem Zivildienst Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. 1989 Mitbegründer des auf Literatur zur zeitgenössischen Musik spezialisierten Pfau-Verlages (www.pfau-verlag.de). Zahlreiche Publikationen zur Neuen Musik, Klangkunst und Fluxus. Er ist Redaktionsleiter Neue Musik | Jazz | Klangkunst beim Hessischen Rundfunk (hr2-kultur) in Frankfurt am Main und lehrt als Honorarprofessor an der Hochschule für Musik Mainz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Mitherausgeber der Zeitschrift „MusikTexte“ (Köln).

 

Eintritt und Tickets für die Klanginstallation im Rahmen des In Front Festivals:

  • Der Eintritt für die Klanginstallation ist im Tagesticket oder Festivalticket für das In Front Festival enthalten.
  • Ohne Ticket ist der Besuch ebenfalls möglich – gerne gegen einen freiwilligen Obolus.

Tagestickets In Front Festival:

  • Donnerstag, 07.11.24 (Einzelkonzert): 15 € / 8 € (ermäßigt)
  • Freitag, 08.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
  • Samstag, 09.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
  • Sonntag, 10.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)

Festivalticket:

  • Das Festivalticket für alle acht Veranstaltungen ist an der Abendkasse auf Nachfrage erhältlich und kostet 75 € / 50 € (ermäßigt).

Ermäßigungen:

  • Ermäßigungen gelten für Mitglieder der GZM, Music Loft, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte und Inhaber des Aachenpasses.
Foto Jeroen Truyen

SARA DECKER - EXPAND

Donnerstag, 10.10.24 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Vielschichtiges Songwriting in fein gewebtem Jazz-Gewand


Sara Decker hat für ihr drittes Album „Expand“ langjährige Vertraute ins Studio eingeladen, um ein facettenreiches Werk zu schaffen. Mit ihrem dritten Werk knüpft die Sängerin und Komponistin einerseits an frühere Erfolge an, andererseits schreibt sie ein neues Kapitel ihrer schon einige Jahre währenden Karriere, die teils in New York verlief und international Beachtung gefunden hat. „Deckers’ refreshingly new voice shines with clarity and glows with an inner light“ lobte NYC Glissando 2017, im gleichen Jahr wurde Decker nach einem Auftritt beim Montreux Jazz Festival mit dem zweiten Preis der Shure Montreux Jazz Competition ausgezeichnet. Bereits vorher gewann sie den European Jazz Award beim italienischen Festival Tuscia in Jazz. Und 2021 notierte das österreichische Magazin Concerto: „Sara Deckers helle, klare Stimme ist eine Ohrenweide, die fein gesponnene Begleitung […] ein Hochgenuss.“

In „Expand“ reflektiert Decker persönliche Erlebnisse und Gedanken. Das Album vereint klare Melodien, komplexe Harmonien mit rhythmisch komplexen Pattern.
Neben Sara Deckers warm timbrierter Stimme, die mit melodiöser Eleganz leichtfüßig durch Oktaven springt, setzen feinsinnige instrumentale Soli der Musikerinnen immer wieder individuelle Akzente. 

Der Albumtitel Expand signalisiert die Ausdehnung der Band zum transatlantischen Quintett und assoziiert unterschwellig Deckers erneut gewachsene Souveränität als Sängerin, Songschreiberin und Bandleaderin mit internationalem Profil. Zwischen avanciertem Pop und Vocal Jazz bietet ihr stilvolles und eindrückliches neues Werk verschiedene musikalische Anknüpfungspunkte: lockende Melodien und instrumentale Detailschärfe, rhythmische und harmonische Finessen, unaufdringliche Leichtigkeit und Tiefgang.     Norbert Krampf

 

Sara Decker: vocals, comp., lyrics


Heidi Bayer: flugelhorn, trumpet


Yuhan Su: vibes


Kaisa Mäensivu: double bass


Mareike Wiening: drums

 

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)


STATUS: UNERWÜNSCHT

Die Suche nach Heimat

Sonntag, 06.10.24 um 19 Uhr Ballsaal im Alten Kurhaus Aachen

Konzert und Lesung zum Gedenken an die Pogromnacht: Musik und Schicksale jüdischer Komponisten

 

Zum Gedenken an die Pogromnacht widmet die GZM ihr Konzert den jüdischen Komponisten, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten gezwungen waren, Deutschland zu verlassen, und ihre neue Heimat im damaligen Palästina suchten. Diese Künstler, deren Leben und Schaffen durch Berufsverbote und die systematische Auslöschung der jüdischen Kultur in Nazi-Deutschland zerstört wurden, suchten nach einem Ort, an dem sie ein neues Zuhause finden konnten. Einige, die die neue Gesinnung in Deutschland rechtzeitig erkannt hatten, emigrierten direkt nach Palästina, während andere später über verschiedene Länder dorthin gelangten.

 

Während ein Teil dieser Komponisten im später gegründeten Staat Israel erfolgreich war und ihre musikalische Karriere fortsetzen konnte, scheiterten andere an den Herausforderungen des Exils.

 

Das Neue Musik Ensemble Aachen wird an diesem Abend eine Auswahl von Werken dieser Komponisten präsentieren, und Jochen Deuticke (Theater K) wird aus Autobiografien, Biografien, Tagebüchern und Interviews vorlesen. Gespielt werden Werke von: Tzvi Avni, Paul Ben-Haim, Marc Lavry, Oedoen Partos, Joachim Stutschewsky und Stefan Wolpe.

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

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HÖREN & SPRECHEN ÜBER NEUE MUSIK

Paul Lovens zum 75sten

Freitag, 04.10.24 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke Aachen

Paul Lovens – vor 75 Jahren in Aachen geboren und weltweit als improvisierender Schlagzeuger  be- und anerkannt.
In seiner mehr als ein halbes Jahrhundert währenden Tätigkeit als Musiker hat Paul  wirklich mit fast allen Großen des Freejazz und der improvisierten Musik zusammengespielt. Obwohl nie in einer Gruppe/Projekt unter eigenm Namen, hat er dabei „jede Band besser gemacht“, wie es kürzlich Hans-Martin Müller (Gründer des Kölner Loft) ausdrückte.
 
So liegt es nahe, Lovens einmal in unserer Reihe einzuladen und ihn zu bitten, Beispiele der Musik bei uns vorzustellen, die ihm etwas bedeutet und am Herzen liegt.
 
Dies tun wir also mit der besagten Veranstaltung unter dem Motto „Paul`s Choice“.
 

Der Eintritt ist frei – Interessierte sind herzlich willkommen!

Die Treffen werden vorbereitet von Günter Härtel und Hans-Walter Staudte

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Foto: Stefanie Jünger

BIG BANDITS - In Fusion

Kraftvoller, energiegeladener Fusion-Bigband-Jazz

Samstag, 28.09.24 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Jazz erfindet sich stetig neu, mischt sich mit aktuellen Genres, Klangwelten und Grooves, und bleibt dadurch vital, kommunikativ und zugewandt. Es brodelt schon lange in dieser Musik, die sich Jazz nennt, aber heute mehr denn je eine Schublade für das ist, was sonst in keine Schublade passt. Sehnsüchte der Clubgänger nach mehr Echtem werden genauso befriedigt wie die Lust der Jazzgemeinde nach mehr Beat und fettem Groove.

 

In ihrem neuen Programm InFusion werden lustvoll die Grenzen zwischen Jazz, Techno, Hip-Hop, Pop, Funk und Rock eingerissen und die Musik von Fusion Bands wie Snarky Puppy, Jazzrausch, Elektro Deluxe und anderen in ein Bigband-Format transportiert

 

Seit vielen Jahren entwickeln und präsentieren die als Projektband aufgestellten Big Bandits unter der Leitung von Werner Hüsgen immer wieder neue profilierte Konzertprogramme ohne Schubladendenken und Berührungsängste zu anderen Genres. So wurden unter anderem ein Programm mit der Musik von Jimi Hendrix, ein afrikanisches Jazzprogramm, eines mit klassischer Rockmusik und zuletzt „Jazzwalk“ mit der Musik der Sängerin Sabine Kühlich auf die Bühne gebracht. Die Band kann als eine der wichtigsten und innovativsten Bigbands in der Region angesehen werden und ihr Leiter Werner Hüsgen als einer der profiliertesten und aktivsten Musiker der Aachener Jazzszene.

 

http://www.bigbandits-jazz.de/infusion

 

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

Foto Michael Lepp

SOUNDRISE QUARTET

Samstag, 21.09.24 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Mitreißende Rhythmen, fliegende Melodien, mystische Momente! Inspiriert von verschiedensten Musikstilen entsteht der einzigartige Klang des SOUNDRISE QUARTET. Durch die außergewöhnliche Besetzung und die jeweils unverkennbare Spielweise der vier Individualisten auf Augenhöhe, eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten im musikalischen Ausdruck. Die kreativen Musiker bringen jeweils ihre eigenen Stücke mit, welche dann gemeinsam auf kammermusikalische Weise arrangiert und verfeinert werden. In diesem ganzheitlichen musikalischen Prozess entstehen energiegeladene, kontrastreiche und virtuose Eigenkompositionen. Dabei spielt die Improvisation im SOUNDRISE QUARTET eine wichtige Rolle, wobei die vier musikalischen Grenzgänger Räume ausloten, die fließend an Jazz, Weltmusik, klassische Moderne u.a. erinnern und doch letztendlich nicht mit Worten definiert, sondern nur erlebt werden können. So bringt jeder Musiker künstlerische Einflüsse seiner Wurzeln mit: Kurt Fuhrmann perkussive Alchemie aus dem Jazz und aller Welt, Marko Mrdja rhythmischen Klangzauber aus dem Balkan, Levan Andria archaische Harmonik aus Georgien und Stephanie Lepp eine einzigartige Verschmelzung europäischer Ton-Ästhetik und orientalischer Ornamentik. Gemeinsam entsteht dann etwas Einzigartiges, was sich mehr als die Summe seiner Teile anhört – stets mit dem Anspruch, klassische Klang-Variabilität mit jazzigem Groove in Einklang zu bringen und Freiheitsmomente zu zelebrieren.

Das Publikum ist eingeladen, mit auf musikalische Reisen durch die Welten des SOUNDRISE QUARTET zu gehen und darf sich auf einen unvergesslichen Abend freuen.

 

Stephanie Lepp – Querflöte/Bansuri

Levan Andria – Cello

Marko Mrdja – Piano

Kurt Fuhrmann – Schlagzeug/Percussion

 

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

Foto: Ulrich Stiens

HÖREN & SPRECHEN ÜBER NEUE MUSIK

Werkstattgespräch mit Viola Kramer: "Muster, Mustererkennung und der Sinn des Lebens"

Freitag, 06.09.24 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke Aachen

„Muster, Mustererkennung und der Sinn des Lebens“

 

Beleuchtet werden neuere elektronische Werke und nicht dokumentierte Chorwerke fürs Theater. 

Kramer interessiert sich vor allem für das Ineinandergreifen verschiedener Kunstsparten und die Gestaltung von Erlebnisräumen für das Publikum. 

Der Eintritt ist frei – Interessierte sind herzlich willkommen!

Die Treffen werden vorbereitet von Günter Härtel und Hans-Walter Staudte

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Robert Moeller

WE DON`T SUCK, WE BLOW!

In Vitro

Samstag, 29.06.24 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Dass die Hamburger Band „We don’t suck, we blow!“ im Lauf eines Jahrzehnts ein besonderes augenzwinkerndes Understatement entwickelt hat, wird auf „Chimneys“ – ihrem dritte Studioalbum – schon nach wenigen Takten überdeutlich. Momente von Jazzrock, Fusion, Metal, Cool Jazz, Exotica, Hip- und TripHop sowie Lounge Pop fließen hier in wenigen Augenblicken osmotisch ineinander. Man könnte jede Menge zusätzlicher Stilbegriffe hinzufügen, doch alles Definierbare wird von der Band selbst nach einigen Momenten schon wieder ad absurdum geführt. Doch geht es hier nicht um krasse Brüche, sondern um ein Miteinander, das auf gegenseitigem Zuhören und der Akzeptanz des großen Ganzen beruht.  Dem Sextett gelingt es dabei, ein Höchstmaß an kollektiver Identität an den Tag zu legen.

Alle eint der Wille den gemeinsamen wie individuellen Horizont permanent zu erweitern. Diese gebündelte Neugier springt aus jedem einzelnen Ton heraus. Melodien, Grooves, Sounds, harmonische Texturen lösen einander in raschem Wechsel ab, durchdringen einander, ziehen sich gegenseitig den Boden unter den spielerischen Füßen weg oder fahren miteinander Karussell.

Diese Musik funktioniert nur deshalb so stimmig, weil sie so divers ist. Aus der diskursiven Offenheit aller sechs Bandmitglieder und ihrer jeweiligen persönlichen Beiträge erwächst ein stabiles Sechseck, dass offen für weitere Einflüsse ist.

„We don’t suck, we blow!“ finden mit „Chimneys“ zum faszinierenden Einklang eines weiten Horizonts von Einflüssen, Traditionen, Spiel- und Hörweisen, den man in dieser Konsequenz sonst selten hört.

 

Wolf Kampmann

 

 

Adrian Hanack – Saxofon
Chris Lüers – Posaune
Florian Kiehn – Gitarre
Falko Harriehausen – Bass
Umut Abaci – synthies, efx
Johannes Metzger – Schlagzeug

 

Karten Abendkasse: 18,- / 13,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

Foto: Michael Heidmann

TRIO HEIDE / WACHOWIAK / VON KLEIST

Separate Reality

Samstag, 22.06.24 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen

Die gebürtige Aachener Sängerin Lisa Heide und die in Köln lebenden Musiker Adriano Wachowiak und Moritz von Kleist schaffen aufgrund ihrer unterschiedlichen Einflüsse eine kreative Synergie, die sie voneinander lernen lässt:

Sie spielen Jazz, doch die Auswahl ihres Repertoires hat sich längst abgewandt von althergebrachten Swing- und Realbook-Standards, ebenso weit weg scheint ihnen das Ideal eines avantgardistisch gewollten Alleinstellungsmerkmals zu sein. Sie wählen Stücke aus, die sie fühlen, mögen es improvisierte Interpretationen von Pop- und Rock-Songs der jüngeren Gegenwart sein, oder Eigenkompositionen von persönlichem Wert.  Dies spiegelt auch ihr Album „Seperate Reality“ wieder. Authentizität ist das Stichwort, dichtes Einarbeiten in Strukturen, den Moment auf sich und das Publikum wirken zu lassen.

„Jazz isn’t only what you play, it’s what you feel.“

 

Lisa Heide – Gesang, Komposition 

Adriano Wachowiak – Klavier, Komposition, Backgroundgesang

Moritz von Kleist – Saxophon(e)

Karten Abendkasse: 18,- / 13,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)

ESKAPADEN III

Moderne Kammermusik mit Künstlerinnen und Künstler aus Aachen und der Region

Samstag, 15.06.24 um 20 Uhr Ballsaal im Alten Kurhaus (Eingang Klangbrücke)

Die GZM präsentiert erneut das besondere Konzertformat „ESKAPADEN“, nun bereits zum dritten Mal. Wie in den vorangegangenen Jahren lädt sie professionelle Musiker aus Aachen und der Region ein, die sich hauptsächlich mit traditioneller Musik beschäftigen, zu einer musikalischen Entdeckungsreise in neue Klangwelten ein. 

 

Die Musiker sind bei der Stückauswahl nicht an spezifische Vorgaben gebunden, außer der Bedingung, dass die Musiksprache der gewählten Werke als modern, neu oder avantgardistisch erkennbar ist.

 

14 Künstlerinnen und Künstler werden in kleinen Besetzungen, von Solos bis Quartett, Stücke von Komponistinnen und Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts auf der Bühne des Aachener Ballsaals präsentieren. Das Publikum darf sich auf eine fesselnde Vielfalt verschiedener musikalischer Strömungen freuen, die außergewöhnliche Klänge und Spieltechniken in teilweise ungewohnten Besetzungen bieten.

 

Auch das Instrumentarium wird sehr vielfältig sein. Blockflöten, Querflöten, Klarinette, Posaune, Gitarren, Klavier, Cello, Gesang und das japanische Instrument Koto werden den barocken Ballsaal mit ihren Klängen füllen. 

 

Gespielt werden Werke von George Crumb, Kaija Saariaho, Dusan Bogdanovic, Peteris Vasks, Howard J. Buss, Bruno Bettinelli, Takashi Yoshimatsu und Yoshioka Takayoshi.

 

Ausführende: Ayana Akalin, Johanna Daske, Vladislav Fedorov, Olaf Futyma, Hanna Gründer, Kumi Iitsuka, Clara Liebich, Catharina Marquet, Ana Percevic, Matthias Rein, Galina Ryzhikova, Manfred Sieben, Ludger Singer, Nikolai Studenikin.

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)