Neue Musik - Aktueller Jazz - Improvisierte Musik

Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen

IN FRONT FESTIVAL 2022 - SPANNUNGSFELDER

Doppelkonzert Wort und Musik

Freitag, 28.10.22 um 20 Uhr

© Jeffrey Döring

1) LouLou & die Verführten des Teufels - szenisches Konzert

Trio Miosko + Duo Loulou

Freischütz, Teufelspakt, silberne Kugeln und ein überkommenes Gesellschaftsbild.

In Form einer kammermusikalischen Neuinterpretation nähern sich die Ensembles Duo LouLou (vc,kb) und Trio Miosko (vl,cv,kb) gemeinsam der Grundthematik der deutschen Kultoper „Der Freischütz“, dem Pakt mit dem Teufel. So stehen hier Arien selbstverständlich neben Arrangements von (Pop)-Stars wie Radiohead und Tom Waits. In einer musikalischen Performance wird ein neuer Blick auf ein Jahrhunderte altes Thema geworfen, das gleichzeitig brandaktuell ist: Wie man dem Teufel seine Seele verkauft.

 

Lisa Ströckens – Sopran
Rebekka Wagner – Violine
Sophia Schulz – Cello
Stephan Goldbach – Kontrabass

 

2) Theater K : Gogol "aus dem Tagebuch eines Wahnsinnigen"

© Balzer

Eine musikalisch-theatrale Introspektive 

 

Die Geschichte des kleinen Beamten Poprischtschin, der, beruflich wie privat, unter Missachtung und Zurückweisung leidet. Hoffnungslos verliebt in die Tochter seines Vorgesetzten flieht er in eine teuflische Scheinwelt aus Verschwörungstheorien, Hirngespinsten und Größenwahn.

Der russische Schriftsteller ukrainischer Herkunft Nikolaj Gogol, ein Meister des absurden und tiefsinnigen Humors, führt die Zuschauer durch die Tagebuchaufzeichnungen seines megalomanischen Helden mitten hinein in das irrwitzige Aufbäumen gegen die eigene Bedeutungslosigkeit, in eine grotesk verzerrte Innenwelt des Irrsinns.

In der Inszenierung des Theater K, die im Rahmen des IN FRONT FESTIVAL 2022 ihre Premiere feiert, verweben sich die bizarren Kopfgeburten Poprischtschins mit musikalischen Improvisationen zu einem labyrinthischen Klang- und Wortteppich.

Es spielen:

Poprischtschin – Jochen Deuticke

Hirngespinste – Annette Schmidt

 

Stimme, Gesang – Ulla Marks

Gitarre, Effekte – Sasan Azodi

IN FRONT FESTIVAL 2022 - SPANNUNGSFELDER

Jazz-Doppelkonzert

Donnerstag, 27.10.22 um 20 Uhr

Jens Düppe

Portrait Jens Düppe - egoD
Foto: Mark-Steffen Göwecke
Cover Jens Du_ppe ego_D
by Ingrid Hertfelder, Artwork Ulrich Ambach
Jens Düppe ego_D
Album on enja records / 14. Oktober 2022
 
Jens Düppe gilt als einer der umtriebigsten unter den kreativen Drummern unseres Landes. 
Nun gibt es endlich auch das Soloprogramm, das er sich so lange schon vorgenommen hatte. Sensationell und einzigartig ist dieses neue Programm ego_D. Ein einzelner Performer zaubert hier mit Schlagzeug, Klavier und Synthesizer simultan fein ausbalancierte Klangwelten. Reich an Farben ist dieses Solo von Jens Düppe. Weltweite Konzertreisen und internationale Musikprojekte verarbeitet und vereint er hier persönlich und direkt, unverfälscht aus dem tiefsten Inneren und schafft eine Musik, die unmittelbar berührt. Musikalische Farben, die Begegnungen mit dem Pianisten und Elektrokünstler Dimitar Bodurov aus Bulgarien, dem klassischen Vibraphonisten Pascal Schumacher aus Luxemburg oder Eindrücke aus Orchesterprojekten mit der amerikanischen Komponistin Maria Schneider sowie dem verstorbenen deutschen Ausnahmeposaunisten Albert Mangelsdorff finden sich im Fundus des an elektronischer und klassischer Minimal Musik interessierten Jens Düppe. ego_D bildet im Solo auf der Bühne ein vollständiges Ensemble ab.
 
Jens Düppe – Piano, Drums, Synthesizer
 

Denis Gäbel Quartett

Foto: Gerhard Richter
Foto: Frank Sackenheim

Denis Gäbels Good Spirits feat. Clarence Penn, Reuben Rogers & Sebastian Sternal

Album-Release Tour The Good Spirits Part Two 
 

Der Kölner Saxophonist Denis Gäbel und Pianist Sebastian Sternal treffen in dieser Formation auf die beiden New Yorker Schwergewichte Reuben Rogers am Kontrabass (u.a. Charles Lloyd, Joshua Redman) und Clarence Penn am Schlagzeug (u.a. Dave Douglas, Wynton Marsalis, Michael Brecker).
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt über das Ensemble: „Dieses Quartett ist eine Sensation, und wer es an dem Abend nicht hören konnte, hat ein Konzert des Jahres verpasst…Was aus dieser vierfachen Kompetenz mit den Kompositionen von Denis Gäbel geschieht, ist einfach grandios. Da werden aus sperrigen, bisweilen an Thelonious Monks mysteriöse Bebop- Phrasen erinnernden Themen ganze Klangkomplexe so musikalisch-logisch entwickelt, als seien sie nach einem goldenen Schnitt der Jazzimprovisation erdacht worden. Man kann sich nicht satt hören an diesen Kontrapunkten und Impulsen, die von einem Spieler zum anderen wandern, verwandelt werden, wieder im brodelnden Gestaltungsprozess eingehen, um in der nächsten Sekunde etwas Neues hervorzuzaubern…Besser geht es nicht.”  

 
Denis Gäbel – Saxophon
Sebastian Sternal – Piano 
Reuben Rogers – Kontrabass 
Clarence Penn – Schlagzeug 

Hören und Sprechen über Neue Musik:

Greorge Benjamin "Written on Skin" (Oper)

Opera Philadelphia_CC BY-SA 2.0

Freitag, den 14.10.2022 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke

Ein Engels-Chor beschwört eine mittelalterliche Welt herauf, ihre Worte der Verwünschung deuten
auf die Abschaffung der widerlichen Menschen hin. In der mittelalterlichen Welt herrscht der
Protektor, er herrscht mit harter Hand. Nicht nur über die Ländereien sondern auch über seine
junge Frau Agnès. Diese Ordnung wird gestört, als er den jungen Maler Boy engagiert, um ein
illuminiertes Buch anzufertigen, das den Geldgeber gottgleich darstellt. Boy malt zwar, was er soll,
doch seine Anwesenheit wird zur Triebfeder für Agnès‘ innere Entwicklung. Schrittweise legt sie ihre
Identität als gehorsame Gattin ab und bittet den Maler schließlich, die Welt so darzustellen, wie sie
ist: er soll eine ihr angemessene Frau, keine Kindfrau, zeichnen, real, ungeschönt. Und er malt sie,
aber auch die spätere Welt aus Beton und Gemeinheit, wie wir sie heute kennen, als das bestellte
Bild des Paradieses.
 
Indessen warnen die Besucher John und Marie den Protektor vor seinem Gast. Zu spät: Agnès und
Boy beginnen ein Liebesverhältnis. Es endet mit Sadismus und Mord.
 
Die Musik beginnt fließend mit feinen Soundveränderungen hin zu erschreckenden Ausbrüchen.“ Mit
Gesang können die starken Emotionen transportiert werden und das grausame Archetypische in uns
anklingen lassen“ sagt der Komponist George Benjamin. Den Text schrieb Martin Crimp.
 

Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel

Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung  keine Online-Kartenreservierung möglich.

by Hajo Shu

GRID MESH

Samstag, 01.10.22 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Die aus den Gründungsmitgliedern Frank Paul Schubert (Alt- u. Sopransaxophon) und Andreas Willers (Gitarre) mit Willi Kellers am Schlagzeug und Christof Thewes an der Posaune bestehende Berliner Band GRID MESH spielt vielschichtige Improvisationsmusik mit einer faszinierenden Mischung aus akustischen und elektrischen Sounds. Es geht auf eine so energetische wie subtile musikalische Reise, auf der die Ideenentwicklung und das Zusammenwirken dieser Improvisatoren ebenso beeindrucken wie deren Beherrschung einer modernen, zupackenden Jazzsprache. Diese wirkt effektvoll neben abstrakteren Klanggebilden und wuchtigen, archaischen Strukturen, die auch mal ins Ironische abkippen können. So entsteht ein Bandsound, der als „21st century improv music“ bezeichnet werden kann.
 
GRID MESH wurde 2006 als Trio von Frank Paul Schubert, Andreas Willers und Rudi Fischerlehner gegründet und veröffentlichte eine selbstbetitelte Debut-CD auf Farai-Records im Jahre 2007. Danach folgten Konzerte in ganz Deutschland, in England, Österreich, Rumänien, Kanada und den USA. Im Sommer 2009 wurde die zweite CD ‚Coordinates‘ auf dem britischen Label FMR veröffentlicht. Seit 2010 ist Willi Kellers am Schlagzeug dabei. Johannes Bauer erweiterte 2010 die Band zum Quartett, in dieser Besetzung wurde 2013 die CD ‚Live In Madrid‘ bei Leo Records veröffentlicht. Nach Johannes Tod im Jahr 2016 hat Christoph Thewes ihn als festes Ensemblemitglied ersetzt. In dieser Besetzung enstand die Liveaufnahme ‚Four‘ (Creatice Sources Rec.). Weitere Infos auf der Bandwebsite www.gridmesh.de
 
Frank Paul Schubert – as, ss
Christof Thewes – tb
Andreas Willers – gtr
Willi Kellers – dr, perc

Karten Abendkasse: 15,- / 10,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

Big Bandits & Sabine Kühlich - Jazzwalk

Samstag, 24.09.22 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

 Jazzwalk ist der Titel des neuesten Programms der Big Bandits mit der Sängerin Sabine Kühlich. Zahlreiche eigene Kompositionen und Arrangements sowie einige extra für sie geschriebene Stücke bilden das Rückgrat dieses Programms. Dabei überzeugen die zum großen Teil auf deutsch vorgetragenen Songs nicht nur durch den souveränen Jazzgesang der inzwischen auch international arrivierten Sabine Kühlich, sondern berühren auch durch die Texte, die viele kleine Geschichten aus dem Leben der Künstlerin transportieren. Inspirierter Vocal-Big-Band-Jazz.

 

Sabine Kühlich gilt als eine der talentiertesten europäischen Jazzsängerinnen. Seit Abschluß ihres Gesangstudiums in Amsterdam und New York singt sie in zahlreichen profilierten Jazz-Projekten, unter anderem mit der Bebop-Legende Sheila Jordan. Konzertreisen führten sie nach Südostasien, Brasilien und regelmäßig nach New York. Sabine Kühlich hat 2008 den 1. Preis der International Montreux Jazz Voice Competition gewonnen. Sie unterrichtet Jazzgesang am Conservatorium Maastricht und lebt verblüffenderweise in Aachen.

 

Leitung: Werner Hüsgen

Karten Abendkasse: 15,- / 10,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

Hören und Sprechen über Neue Musik:

Die portogiesische Jazz-Trompeterin Susanna Santos Silvia

by Harald Krichel_CC BY-SA 4.0

Freitag, den 02.09.2022 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke

Nach Ende der Sommerpause starten wir im Seminarraum der Klangbrücke mit der nächsten Folge „Hören und
Sprechen über Neue Musik“.
Unsere Ohren öffnen wir der 43jährigen portugisischen Trompeterin Susana Santos Silva, sicherlich eine der originellsten Musikerinnen des europäischen Avant-Jazz.
Sie studierte bis 2008 Jazztrompete in Porto und Karlsruhe (HfMK) unter anderem bei Reinhold Friedrich. Das amerikanische Downbeat nennt sie „One of the most exciting improvisers of the world“.
Seit den 10er Jahren ist sie gefragt und beteiligt in vielen Bands und Projekten von z.B. Anthony Braxton, Fred Frith, Evan Parker, Kaja Draksler, Joelle Leondre, Mat Manieri, Paul Lovens, Hamid Drake, Mats Gustafsson u.a.m.
Erst diesen Monat stand sie auf der Bühne des Funkhauses des WDR in Köln.

 

Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel

Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung  keine Online-Kartenreservierung möglich.

REINHARD GLÖDER TRIO

Freitag, 10.06.22 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen im Alten Kurhaus

Reinhard Glöder ist Jazzmusiker, Komponist, Kabarettist (Deutscher Kabarettpreis 1997) und
Big Band Leiter (CD mit Dave Brubeck).

Reinhard Glöder ist als Jazzmusiker seit Mitte der 70er Jahre auf der Szene. Er studierte Klavier an der Musikhochschule Berlin und Kontrabass am Robert-Schumann-Institut Düsseldorf. Als Lehrbeauftragter an der Universität GHS Duisburg leitete er bis 1999 die UNI DUISBURG BIG BAND (CD mit Dave Brubeck). Von 1974 bis 1980 war Reinhard Glöder Bassist in der erfolgreichen Jazz-Rock-Gruppe VIRGO (Tourneen, Festivals, Fernseh- und Rundfunkproduktionen) und spielte u.a. mit dem Golden Gate Quartet. In den 80er Jahren wirkte er in div. Jazzgruppen um Theo Jörgensmann, Michael Sell, Eddy Marron, Peter Giger u.a. mit. Von 1979 bis 1985 leitete Reinhard Glöder ein eigenes Quartett mit Matthias Nadolny, Andy Lumpp und Jo Thönes. Mit dieser Formation entstand die vielbeachtete LP „The Glasblower“. Von 1989 bis 1998 gab Reinhard Glöder ein Intermezzo als Kabarettist und erhielt zusammen mit Achim Konejung den Deutschen Kabarettpreis 1997. Seit 1991 ist Reinhard Glöder Lehrer für Kontrabaß, E-Bass und Keyboard an der Städtischen Musikschule Dormagen. (Seit Mai 2002 Leiter der Musikschul Big Band) Frühjahr 2009 Tournee mit Helge Schneider.

 

Reinhard Glöder – Bass und Melodica
Karsten Vorwerk – Piano
Kurt Billker – Drums

 

 

Am 29.01.2020 fand in der Jazz-Schmiede Düsseldorf die Premiere eines Films über Reinhard Glöder statt. Hier ist der Trailer:

 

 

 

 

Karten Abendkasse: 15,- / 10,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

ESKAPADEN

Sonntag, 05.06.22 um 19 Uhr Ballsaal im im Alten Kurhaus

Unter dem Titel ESKAPADEN verbirgt sich die Idee eines Ausbruchs aus dem klassischen Repertoire in die abenteuerlichen Klangwelten der zeitgenössischen Musik.

Die Gesellschaft für die zeitgenössische Musik Aachen (GZM) hat Solisten und Ensembles der Aachener Musikszene angesprochen sich mit dem Schaffen von Komponistinnen und Komponisten des Jahrgangs 1930-40 zu beschäftigen. Die Künstler machten sich auf die Suche und brachten spannende und stilistisch sehr unterschiedliche Werke für verschiedene Besetzungen mit. Es entstand ein Programm von einer einmaligen Vielfalt, in der Impressionismus, Postserialismus, Jazz, und exotische Folklore aufeinander treffen. Eine Mischung voller Überraschungen und Kontrasten.

Gespielt wird Musik von: Nikolai Kapustin, Zygmunt Krause, Per Nørgard, Frederic Rzewski, Manfred Schoof und Toru Takemitsu. Präsentiert wird auch ein Werk des Aachener Komponisten und Jubilars, Gottfried Stein, der in diesem Jahr 90 geworden ist.

Highlight des Abends ist die Uraufführung des speziell für das Neue Musik Ensemble Aachen komponierten neuesten Werkes von Jacqueline Fontyn.

 

Das Konzert gestalten: Natalie Becker, Cornelia Briese, Johanna Daske, Olaf Futyma, Manou Liebert, Catharina Marquet, Tom Morrison, Regina Pastuszyk, Theodor Pauss, Matthias Rein, Martin Schminke, Manfred Sieben, Ludger Singer, Hiroshi Ueno und Konrad Werner.

Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)

Hören und Sprechen über Neue Musik - Referent Claus Kühnl (Pianist und Komponist)

Freitag, den 03.06.2022 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke

Kühnl spielt live seine beiden Klavierstücke „Entzückung“ und „Gedehnter Moment“ (UA) komponiert 2020. Vom Tonträger hört man sein Werk „STRAHL“ (2017) für Violine, Violoncello und Orchester und „KANTEN“ (2009) für Kontrabaß und Harfe. Dazwischen steht der Komponist den Zuhörern Rede und Antwort über seine Arbeit..

 

Vorbereitet werden die Treffen von Hören und Sprechen über Neue Musik von Hans-Walter Staudte und Günter Härtel

Der Eintritt ist frei, daher ist für diese Veranstaltung  keine Online-Kartenreservierung möglich.

STATIONEN V

Das Bedingungslose Grundeinkommen galt als politisch tot, bis die Pandemie aufzeigte, welche Untiefen und Verwerfungen den bundesdeutschen Sozialstaat prägen. Seither fristet es im politischen Diskurs ein thematisches Guerilla-Dasein. Es gibt auch eine ästhetische Seite des Themas: Künstlerinnen und Künstler haben in ihren Werken seit dem 20. Jahrhundert Ideen zur Zukunft der Arbeit, zur sozialen Gerechtigkeit und zu einem Grundeinkommen reflektiert und weiterentwickelt. Und Soziologen und Philosophen diskutieren die Auswirkungen eines Bedingungslosen Grundeinkommens auf die Gesellschaft und ihre Kultur.

Eine Rezitatorin und ein sechsköpfiges Schlagzeug-Ensemble führen durch musikalische, soziologische, philosophische und märchenhafte Auseinandersetzungen mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen. Durch die Zusammenarbeit von acht Gesellschaften für Neue Musik aus NRW kommt die anregende Parforce im April und Mai 2022 in sieben Städte.

Höhepunkt des Programms ist eine Uraufführung von Oxana Omelchuk für Schlagzeug-Ensemble mit Rezitatorin. Musik und Texte beziehen sich facettenreich auf das Bedingungslose Grundeinkommen; ein Thema, das aus dem Kulturleben nicht mehr verschwinden wird.

 

Werke von

Dieter Schnebel / Howard Skempton / Louis Andriessen / Jessie Marino / Oxana Omelchuk (UA)

 

mit

Renate Fuhrmann, Rezitation

Sidney Jaffe / Shiau-Shiuan Hung / Felix Feßke / Steffen Thormählen / Themistoklis Kandelapas / Yukinobu Ishikawa, Schlagzeug

 

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.